Dipl.-Psych. Emine Selvi
Raum: F-S 205 (2.OG)
Psychologin Anna Elisabeth Buchner (M.Sc.)
(in Elternzeit)
Raum: F-S 206 (2.OG)
Psychologin Christina Eisenbach (M.Sc.)
Raum: F-S 206 (2.OG)
Psychologin Sophie Seeger (M.Sc.)
Raum: F-S 204 (2.OG)
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7. Bekämpfung von Prüfungsangst
zurück zu: 6. GruppenarbeitJeder, der sich auf eine Prüfung vorbereitet, kennt die Prüfungsangst. Einige Studenten spüren lediglich leichte Aufregung (die wenigsten!), andere leiden unter Schlafstörungen und Erschöpfung, Durchfall, Brechreiz und anderen psychosomatischen Störungen, Angst- und Panikzuständen. Viele ergreifen in einem solchen Zustand viel zu leicht zu Schlafmitteln und Psychopharmaka. Wenn die Prüfungsangst solche Ausmaße annimmt, daß man arbeitsunfähig wird, sollte man sich eher zunächst an die Psychologische Beratung in der Zentralen Studienberatungsstelle wenden. Gerade im Bereich Prüfungsangst können relativ schnell Erfolge erzielt werden. Psychopharmaka eigenen sich nur für die äußersten Notfälle, und man sollte an die Nebenwirkungen denken. Strenge ärztliche Kontrolle ist bei der Einnahme von Schlafmitteln und Psychomarmaka geboten! Der Prüfungsangst kann man vorbeugen, indem man bestimmte Faktoren beachtet.
7.1 Umfassende Information
Man sollte die möglichen Unsicherheitsfaktoren verringern, indem man sich umfassend über die Prüfungsbedingungen und -anforderungen informiert:
- "Die Prüfungsordnung besorgen und studieren,
- die Zulassungsvoraussetzungen klären (Scheine und sonstige Nachweise),
- sich über die zuständige Prüfungsstelle informieren,
- die in der Prüfung zu erbringenden Leistungen klären,
- Wahl- und Kombinationsmöglichkeiten (Prüfer, Fächer) feststellen,
- Möglichkeiten und Bedingungen einer Terminverlängerung klären".
(Rückriem, 1994, S. 244)
Dann erst ist eine gezielte Vorbereitung möglich, und man kann einen Arbeitsplan aufstellen. Man schätzt ab, was verlangt wird, was man dazu schon weiß, was man bis wann sich noch aneigenen muß. Zeit für Wiederholung muß ebenfalls eingeplant werden. Bei der Zeitplanung ist es wichtig, realistisch und konkret zu planen. Der Stoff, den man sich für diese bestimmte Zeit vornimmt, muß auch in dieser Zeit zu schaffen sein. Natürlich ist der Plan nur dann sinnvoll, wenn man ihn auch einhält. Der Plan enthält das Endziel und die Zwischenziele. Das Erreichen dieser Zwischenziele spornt an und gibt einem eine gewisse Sicherheit. Weitere Empfehlungen:
1. | "frühzeitig mit der Vorbereitung beginnen, | |
2. | das Lernpensum dosieren, | |
3. | genügend Reserven einplanen, | |
4. | spätestens 48 Stunden vor der Prüfung nicht mehr lernen". |
(Rückriem, 1994, S. 246)
7.2 Persönliche Situation
Der bisherige Lebens- und Arbeitsrhythmus sollte während den Prüfungsvorbereitungen beibehalten werden. Man sollte nicht auf Sozialkontakte verzichten, Sport und Spaziergänge gehören ebenfalls dazu. Auf keinen Fall sollte man Tag und Nacht durchlernen.
7.3 Die Prüfer
Man sollte Informationen über die Prüfer einholen, um auf mögliche Überraschungen vorbereitet zu sein. Dadurch kann man die zukünftigen Prüfer und die ganze Prüfungssituation im voraus kennenlernen. Leider wird von der Möglichkeit, Prüfungen zu besuchen, zu wenig Gebrauch gemacht. Prüfungen sind öffentlich.
7.4 Die (mündliche) Prüfung
Soweit es geht, sollte man versuchen, auf den Verlauf der Prüfung aktiv einzuwirken, die Prüfung möglichst "in die Hand" nehmen.