Alumni im Gespräch
Mit 10 Fragen zu ihren Erfahrungen im Beruf mit einem Studium an der Uni Siegen stellen wir regelmäßig Alumni im "Querschnitt" - der Siegener Unizeitung vor.
Cornelia Gaumann: Wegen Wirtschaftsrecht doch in Siegen geblieben
(Dezember 2019) Ein Studium in Berlin, Hamburg oder München, auf jeden Fall aber in einer Stadt, die nicht Siegen ist, das wollte Cornelia Gaumann nach ihrem Abitur am Siegener Löhrtor-Gymnasium. Sie informierte sich früh über Studiengänge und Zulassungsbedingungen. BWL interessierte sie. Vor allem Marketing. Jura konnte sie sich auch vorstellen. Und dann fand sie genau das Richtige: Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht. Angeboten wurde der damals ganz neue Studiengang – in Siegen! Cornelia Gaumann entschied sich, dann doch an die Heimat-Uni zu gehen. Und sie hat es nicht bereut. Die großen Städte hat sie trotzdem kennengelernt, hat sogar eine Zeit lang in New York gelebt. Jetzt arbeitet die 39-Jährige in Frankfurt bei der Deutschen Bahn Fernverkehr AG im Customer Experience Management.
Thomas Weber: Naturwissenschaftliche Talente sollten heute Chemie studieren
(November 2019) In diesen Wochen schließt sich für Dr. Thomas Weber ein Lebenskreis. 1979, vor 40 Jahren, begann er sein Chemie-Studium an der Universität Siegen, und bald wird er als Senior Vice President (Innovation Management) bei BASF in den Ruhestand gehen. Ein Berufsleben geprägt von der Chemie. Nicht nur aufgrund seiner Karriere beim Ludwigshafener Großkonzern, sondern auch durch sei-ne zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten in diesem Gebiet. Sein Engagement reicht vom Mentor für Berufseinsteiger bis zur Mitgliedschaft im Rat für Technologie Rheinland-Pfalz und vom Förderkreis des High-Tech Gründerfonds bis zum Vorsitz im Fachausschuss Forschung und Bildung im Verband Chemischer Industrie. Seit 2017 ist Thomas Weber außerdem Vizepräsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). Jungen Menschen mit naturwissenschaftlichem Talent empfiehlt er ganz klar: Studiert Chemie!
Christof Bär: Erasmus-Semester legte Grundstein für Karriere in England
(Juli 2019) Christof Bär lebt seit über 20 Jahren in England. Er ist Head of Brand Activation bei Kimberly Clark, einem der führenden Hygieneartikelhersteller der Welt. Grundstein für seine Karriere in England, so sagt der 47-Jährige heute, war ein Erasmus-Semester in Portsmouth im Rahmen seines Studiums des Wirtschaftsingenieurwesens. Direkt im Anschluss machte er ein Praktikum bei Unilever im Marketing und bekam im selben Jahr eine Einladung ins Assessment Centre fürs Unilever Graduate Scheme. Das lief so erfolgreich, dass er mit einem Job in der Tasche aus England zurückkam. In Siegen beendete er 1998 sein Studium und ging dann wieder nach England. Diesmal um zu bleiben. Zuerst bei Unilever und seit 2002 bei Kimberly Clark.
Klaus Mertens: Abgeriegelte Hörsäle, Flugblätter, Diskussionen
(April 2019) Vor 30 Jahren hatte Klaus Mertens gerade die ersten Semester in Politikwissenschaften, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften hinter sich und begann sich gerade hochschulpolitisch zu engagieren. Und dann kam der Streik. Ende Januar 1989 wurden an der Uni Siegen, so wie an vielen anderen Hochschulen in Deutschland, die Türen verriegelt und gegen überfüllte Lehrveranstaltungen, schlechte Wohnsituation und Bafög auf Darlehnsbasis protestiert. 1996 beendete Mertens sein Magisterstudium. Heute arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Betriebsrat der ZF Friedrichshafen AG in Schweinfurt und als Lehrbeauftragter an der Universität Bamberg.
Eric Marshall: Im Siegerland die große Liebe gefunden: Bier
(Dezember 2018) Eric Marshall hat Internationale Wirtschaft und Germanistik an der Universität von Tulsa im US-Staat Oklahoma studiert. 2003 kam er im Rahmen eines Austauschprogramms für eine halbes Jahr an die Universität Siegen. Eine Zeit, die ihn sehr geprägt hat. Zum einen, weil er in seiner Gastfamilie Menschen gefunden hat, mit denen er noch heute in enger Verbindung steht und zum anderen, weil er im Siegerland etwas kennengelernt hat, was seine gesamte berufliche Karriere auf den Kopf gestellt hat: Bier.
Tanja Wohlert: „Übersetzerin“ im Dialog von Bürgern und Politik
(Oktober 2018) Tanja Wohlert hat 2004 ihr Diplom im Studiengang Medien-Planung, -Entwicklung, -Beratung gemacht und ist danach als Referentin zum Umweltbundesamt gegangen. Seit 2016 ist sie Referentin für Bürgerkommunikation beim Umweltbundesministerium. Die Bürgerinnen und Bürger interessieren sich für Umweltthemen, fragen und haken nach. Tanja Wohlert liefert Antworten und „übersetzt“ manche politisch verklausulierte Formulierung.
Stella Kown-Mockenhaupt: Landschaften sind immer auch ein Stück Erinnerung
(Juni 2018) Eigentlich war Stella Kown-Mockenhaupt 1986 aus Südkorea an die Uni Siegen gekommen, um Philosophie zu studieren. Die Sprache würde kein großes Problem sein, dachte sie damals, denn sie hatte in ihrer Heimat bereits Germanistik studiert und nebenbei viel philosophische Lektüre gelesen. Aber dann saß sie in einer Kant-Vorlesung und bekam Zweifel. „Ich verstand sehr wenig“, erinnert sich die heute 61-Jährige lachend. Drei Semester hielt sie durch, bis eine andere Studentin sie mitnahm in eine Veranstaltung des Fachbereichs Kunst. Die Kunst, das Malen ließ sie nicht mehr los. Es ist bis heute ihre Passion und Profession.
Tabitha Bühne: Mit Sari auf Safari
(April 2018) Diplom-Medienwirtin, Bloggerin, Ernährungsberaterin, Lauftrainerin, Modell, Schauspielerin, Autorin, dabei erst 35 Jahre alt. Beim Blick auf Tabitha Bühnes Lebenslauf fragt man sich: Wie macht die das? „Das hat sich alles so ergeben“, sagt sie lachend. Als sie ihr medienwissenschaftliches Studium in Siegen begann, hatte sie keinen konkreten Plan für ihre berufliche Zukunft. Aber sie wollte viel ausprobieren und reisen. Das hat sie auch getan und musste dann doch schlucken, als ihr Mann, der ARD Korrespondent Markus Spieker, ihr eröffnete, dass es jetzt nach Indien gehe. Für die gebürtige Sauerländerin aus Meinerzhagen-Valbert ein großer Schritt.
Günther Wossal: Studium war damals die
Eintrittskarte für „was Höheres“
(Dezember 2017): Als Dipl.-Ing. Günther Wossal vor 45 Jahren aus Unna zum Studium an die gerade erst gegründete Gesamthochschule Siegen kam, war der Haardter Berg noch ein grüner Hügel. Wossal hörte seine Vorlesungen in Nachrichtentechnik, wie sein Studiengang hieß, noch in Gebäuden am Fischbacherberg. Eine Mensa gab es nicht. Und auch sonst war das Studentenleben 1972 um einiges anders als heute. Der Ingenieur der Nachrichtentechnik arbeite bis zu seinem Ruhestand bei der telent GmbH in seiner Heimatstadt Unna.
Andrea Neuhoff: Berufsbedingt eine Viel-Leserin
(November 2017): Im Herbst geht es für Andrea Neuhoff rund. Das ist die Zeit der Buchmesse, und da ist sie als Referentin in der Pressabteilung der Verlagsgruppe Droemer Knaur besonders gefragt. Anstrengend, aber auch außergewöhnlich spannend findet die 28-Jährige diese Zusammentreffen von Verlagen, Autoren, Händlern und Bücherfreunden. An der Uni Siegen hat sie Literatur, Kultur, Medien (Bachelor) studiert und 2015 ihren Master in Angewandte Sprachwissenschaft gemacht. Einen Verlag als Arbeitsplatz hatte sie schon früh im Auge. Grundvoraussetzung: gern und viel lesen.
Dennis Pulfrich: Das innere Wachsen von Kindern
begleiten
(Juli 2017): Dennis Pulfrich kommt leicht humpelnd zum Gespräch. „Ist beim Fangenspielen auf dem Schulhof passiert“, erklärt er. Für ihn eine Art Arbeitsunfall. Dennis Pulfrich ist Grundschullehrer an der Dreisbachtal Grundschule in Netphen. Ums Fangenspielen kommt man da ab und zu nicht herum. Und er macht`s gerne. Die Arbeit mit Kindern sei sehr schön, sehr spannend, sehr wichtig. Der 38-Jährige liebt seinen Beruf, obwohl er als Mann in diesem Schulzweig immer noch ein Exot ist.
Julius Dücker: Zwischen Studium und Start-up
(Mai 2017): Schon während des Studiums gründete Julius Dücker gemeinsam mit Sven Hoberock ein Unternehmen. Aus der spontanen Idee, dass man die Buchführungsübungen, doch auch irgendwie PC tauglich machen könnte, entstand die Firma examio Online Lernsysteme. Ein Prozess, der die beiden Gründer durch das Studium begleitete. Nach dem Examen in Wirtschaftsjura setzte Dücker weiter auf das Start-up Unternehmen. Mit Erfolg. Mittlerweile beschäftigt examio 24 Mitarbeiter. Vom Student zum Chef – das ist für den 32-Jährigen kein Problem. Obwohl er gleichzeitig auch noch promoviert und dann ab und zu in die merkwürdige Situation gerät, sich wissenschaftlich mit Unternehmertypen zu beschäftigen und sich fragt: „Meinen die damit mich? Bin ich so?“
Johanna Niesyto: Grundlage der freien
Meinungsbildung im Blick
(März 2017): Johanna Niesyto hat von 2000 bis 2005 an der Uni Siegen Medien-Planung, -Entwicklung und -Beratung studiert. Ihre Diplomarbeit zum Thema „Die Öffentlichkeitsarbeit der EU unter besonderer Berücksichtigung der neuen Medien“ schrieb sie bei Prof. Dr. Sigrid Baringhorst und promovierte bei ihr über die politischen Wissenskulturen der Wikipedia. Die Weichen für eine wissenschaftliche Karriere waren damit gestellt, aber Johanna Niesyto entschied sich für den Wechsel zur Friedrich-Ebert-Stiftung. Als Referentin für Medienpolitik ist sie ihrem Herzensthema „Medien“ treu geblieben. „Jetzt habe ich die Möglichkeit Wissenschaft und Praxis zu verbinden“, erklärt sie.
Dirk Helmes: Nikolaus half bei der
Studienfinanzierung
(Dezember 2016): Dirk Helmes hat während seines Studiums (1999-2004) viele Jobs gemacht: freier Mitarbeiter für Zeitungen, Nachhilfelehrer, Fabrikarbeiter. Aber sowohl was den Spaßfaktor als auch die Bezahlung anging, konnte nichts seine Einsätze als Nikolaus toppen. Im Auftrag der Jobvermittlung der Uni Siegen tingelte er über Jahre immer am 6. Dezember durch die Region. Die Nachfrage war riesig, die Termine eng getaktet, so dass Helmes meist in voller Nikolaus-Montur im Auto von Familie zu Familie brausen musste. Erstaunte Blicke hat er viele kassiert, ein Knöllchen zum Glück nicht. Heute ist Dirk Helmes ganz seriös unterwegs. Er arbeitet als Büroleiter und Persönlicher Referent des Siegener Bürgermeisters.
Ralf Strackbein: Krimi spielt am Campus
(Oktober 2016): Seit Ralf Strackbein selbst als Student (Literatur-, Politik-, Sprachwissenschaft, 1987-1993) durch die Flure der Uni Siegen schlenderte, hat sich räumlich nicht so viel verändert. Trotzdem ging er im vergangenen Jahr noch einmal den Campus ab. Denn hier spielt sein neuster Krimi. Ein vermeintlicher Mörder versteckt sich im Chemielabor – so viel sei verraten. Strackbein schreibt Regional-Krimis und veröffentlicht sie in seinem eigenen Magolves-Verlag. Den ersten Band der Tristan-Irle-Serie brachte er schon während des Studiums auf den Markt. Dass er einmal vom Schreiben leben könnte, davon hat er damals zwar geträumt, aber es nicht wirklich geglaubt.
Marlies Obier: Sprache ist wie Sterne am Himmel
(Juli 2016): Dr. Marlies Obier geht mit Sprache um, wie mit zerbrechlichem Glas. Ihre Worte sind klar und mit Bedacht gewählt. Ihre Formulierungen sind knapp und ohne Relativierung. Ihre Sätze klingen. Nach dem Punkt folgt eine Pause. Nach der Frage erst einmal Stille. Marlies Obier arbeitet mit Sprache, ob im Interview oder in ihrem Beruf. Die 56-Jährige ist Konzeptkünstlerin und Essayistin. Von 1978 bis 1986 hat sie an der Universität Siegen Germanistik, Geschichte und Theologie studiert und war dort beschäftigt. Berufsziel? Marlies Obier lächelt die Frage erst einmal weg und sagt dann: „Ich wollte schreiben.“
Herwarth Brune: Manager bleibt Uni als Mentor
verbunden
(Mai 2016): München, Brüssel, Taipeh, Hongkong – Siegen. Als die ZVS Herwarth Brune 1986 nach Siegen schickte, habe er gar nicht gewusst, dass es diese Stadt überhaupt gibt. Aus familiären Gründen hatte er schon viel von der Welt gesehen. Schließlich an der Uni Siegen gelandet zu sein, sei ein großes Glück gewesen, sagt der 47-Jährige rückblickend. 1989 beendete er sein BWL-Studium, startete als Trainee beim Stahlunternehmen Hoesch und machte im Bereich Vertrieb und Marketing internationaler Unternehmen schnell Karriere. Heute ist er Vorsitzender der Geschäftsführung der Manpower Group (Deutschlandzentrale in Eschborn), einem weltweit führenden Anbieter von Personaldienstleistungen.
Christian Feigs: Morgens Baupläne abends
Kinderbücher
(Februar 2016): Christian Feigs ist Architekt und Autor. Hauptberuflich ist der 43-Jährige als Ressortleiter für den Bereich Stadtplanung und Wirtschaftsförderung bei der Gemeinde Burbach tätig. Darüber hinaus hat er aber auch sechs Kinderbücher veröffentlicht. Kreativ arbeiten, wollte der gebürtige Krefelder schon als er 1992 sein Studium an der Uni Siegen begann. Da konzentrierte sich sein Ideenreichtum aber noch aufs Zeichenbrett. Das Geschichten erzählen packte ihn mit der Geburt seiner Tochter 1998 und lässt ihn seitdem nicht mehr los.
Ralf Gablik: Kapitän auf dem Schiff Schule
(Oktober 2015): Arzt, Ingenieur, Schiffskapitän – diese Traumberufe hatte Ralf Gablik auf dem Zettel stehen. Aber dann ist er Lehrer geworden, für Geschichte und Kunst. Nicht halbherzig, sondern mit einer Begeisterung, die man ihm auch nach Jahrzehnten im Schuldienst noch anhört. Als Schulleiter des Einhard Gymnasiums in Aachen sei er ja trotzdem eine Art Kapitän geworden, erklärt er lachend. Das Schiff habe 1100 „Mann“ Besatzung und sei ständig in schwerer See unterwegs. Strecke mache man nicht - Fahrt schon.
Wolfgang Suttner: Der Kreiskulturreferent über sein
Studium und die Bedeutung der Universität fürs
kulturelle Leben
(Juli 2015): Wolfgang Suttner ist „im Moment durch“, wie er mit einer entschuldigenden Geste sagt. Erschöpft, nachdem gerade das 25. Festival KulturPur über die Bühne gegangen ist. Wenn man das so viele Jahre macht, geht es an die Substanz, sagt der 64-jährige Kulturreferent des Kreises Siegen-Wittgenstein und streicht sich wie zur Erklärung durch die ergrauten Locken. Doch bei der Frage nach seiner Studienzeit an der Uni Siegen werden seine Gesten wieder lebhaft und groß. Traumhaft sei es gewesen, damals in den 70er-Jahren.
Jens Neumann: arbeitet für das Kloster Maria Laach
(Mai 2015): Vor zwei Jahren ging Jens Neumann ins Kloster. Der Diplom-Kaufmann ist der stellvertretende kaufmännische Leiter der Abtei Maria Laach. Den 45-Jährigen hat es zufällig in die Eifel verschlagen – als Protestant aus dem Siegerland keine typische Berufslaufbahn. Aber er ist froh über seine Entscheidung für diesen besonderen Arbeitgeber.
Jennifer Stock: Ingenieurin bei AIRBUS
(April 2015): Am Ende ihres Studiums der Internationalen Projektierung an der Uni Siegen ging Jennifer Stock für ein Auslandssemester nach Frankreich. Das längste Auslandssemester der Welt, scherzte ihre Familie später, denn Jennifer Stock blieb für fünf Jahre. Für sie wurde ein Traum wahr: Sie bekam eine Stelle als Ingenieurin bei AIRBUS. Mittlerweile arbeitet die 33-jährige Diplom-Ingenieurin in Hamburg, aber immer noch bei dem Flugzeughersteller, und aus beruflichen Gründen ist das Fliegen für sie heute wie für andere das Bus fahren.
Rudolf Eickeler: Pressesprecher Lanxess AG
(Februar 2015): Rudolf Eickeler hat von 1974 bis 1980 Volkswirtschaftslehre an der Uni Siegen studiert. Anschließend machte er als Wirtschaftsjournalist Karriere und lernte als Experte in Sachen Umwelt und Energie nach eigener Aussage jedes „Drecksloch“ der Welt kennen. Er begleitete die Umweltminister von Genscher über Töpfer bis zu Angela Merkel, berichtete über Katastrophen und Konferenzen und nennt das auch nach über 34 Jahren seinen Traumberuf. Seit 2005 arbeitet Eickeler als Pressesprecher Finanz- und Wirtschaftsmedien bei dem Spezial-Chemiekonzern Lanxess in Köln.
Jesper Theodorsen: Traumjob bei Spielhersteller
(Dezember 2014): Kopenhagen oder Siegen? Vor dieser Entscheidung stand der gebürtige Däne Jesper Theodorsen als er auf der Suche nach dem richtigen Studienort war. Er wählte Siegen und hat es nicht bereut. Der Medienwissenschaftler hat seinen Traumjob in Hamburg gefunden: beim Browserspielhersteller Bigpoint.
Dr. Regine Krebs: Ingenieurin im
Qualitätsmanagement
(Oktober 2014): Als Dr. Regine Krebs 1984 ihr Maschinenbau-Studium an der Universität Siegen begann, schauten die Professoren bei Vorlesungen aufmerksam in die Runde. Muss man nur Herren begrüßen oder ist etwa eine der wenigen Studentinnen im Raum? Rückblickend muss die Ingenieurin darüber schmunzeln. Sie habe sich eigentlich nie in einer Sonderrolle gesehen, obwohl sie auch bei ihrer berufliche Karriere in der Regel „allein unter Männern“ war. Heute ist sie Leiterin des Qualitätsmanagement bei der Carl Cloos Schweisstechnik GmbH in Haiger
Carsten Blecher: Kölner Fanprojekt
(Juli 2014): Carsten Blecher (41) hat von 1994 bis 1999 an der Uni Siegen Sozialpädagogik studiert. Seit 2008 arbeitet er beim Kölner Fanprojekt, das der Kölner Jugendzentren gGmbH ange- gliedert ist. Das Projekt wird ge- meinsam finanziert von Stadt, Land und der Deutschen Fußball Liga.
Markus Mörchen: Kinderfernsehen hält jung
(Mai 2014): Die Kindernachrichtensendung logo! feiert in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen. Leitender Redakteur ist seit 2005 Markus Mörchen (45). Davor hatte er die Leitung des Kinder-Informationsmagazins „PuR" (eben- falls ZDF). An der Universität Siegen studierte er von 1990 bis 1996 Germanistik, Angewandte Sprachwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften.