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Sabiene Döpfner

Sabiene Döpfner

Leben, lieben und arbeiten in Balance Vereinbarkeit und Wertschätzung in Beruf- und Privatleben

Kind oder Karriere? Das ist wohl eine der häufigst gestellten Fragen von UniversitätsabgängerInnen im heutigen Deutschland. Welche Möglichkeiten gibt es, das Privatleben, die Familie und den geliebten Job überein zu bringen? Ist es die Aufgabe der Politik, der Wirtschaft oder die jedes Einzelnen, sich für eine familienfreundliche Umgebung einzusetzen? Sabine Döpfner, die ehemalige ISPA-Studierende der Universität Siegen setzt sich privat und geschäftlich für eine Veränderung der bisherigen Strukturen ein. Die Unternehmerin und Familienfrau lebt eine Alternative vor, ermutigt Frauen, die auf dem Weg in die berufliche Selbstständigkeit sind und erarbeitet mit Firmen familienfreundliche Konzepte.


Die engagierte Geschäftsfrau setzt ihren Idealismus und ihre Energie auf vielen Ebenen ein, um bei dem strukturellen Wandel im Bezug auf Familienfreundlichkeit und Gender-Gleichberechtigung mitzuwirken. Mit ihrem seit zwei Jahren bestehenden Unternehmen „Social Design“ sorgt sie gemeinsam mit den Inhabern mittelständischer Unternehmen durch unterschiedliche Maßnahmen für familienfreundlichere Strukturen. „Das Ziel ist es, eine win-win Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu schaffen.“ Im Zuge dessen konzipierte sie eine Wanderausstellung, die sowohl informiert als auch Interesse hervorruft.

Als zweite Profession berät sie Unternehmensgründerinnen auf dem Weg in die Selbstständigkeit und hilft, Netzwerke zu schaffen, so dass sich Unternehmerinnen gegenseitig unterstützen können. Ehrenamtlich engagiert sie sich für die weibliche Emanzipation, indem sie dem Frauenhaus in Wetzlar Gelder und anderen Support zur Verfügung stellt. Ihr Privatleben genießt sie mit ihren zwei Söhnen (14 und 7) als allein erziehende Mutter und lehrt nicht nur, sondern lebt auch das Konzept „Work und Life in Balance“.

„Im Mittelpunkt steht der Mensch mit all seinen Ausprägungen“

Auf Grund dessen ist Wertschätzung in alle Richtungen das für Sabine Döpfner entscheidende Konzept. Zum einen in der Familie, jedem Mitglied gegenüber, zum anderen aber auch im Unternehmen und zwar sowohl auf der Arbeitnehmerseite dem Unternehmen gegenüber, als auch auf Arbeitgeberseite. Denn wenn ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern das Gefühl gibt, sie seien beliebig austauschbar, erzeugt das Druck und Unzufriedenheit, vor allem, wenn die Familie ebenso Herausforderungen stellt. So erarbeitet Sabiene Döpfner gemeinsam mit den Unternehmen anhand von Befragungen inwiefern die vorhandenen Strukturen verbessert werden können. Dazu gehören kleinere Installationen (wie z.B. ein schwarzes Brett), effiziente Familien- und Elternberatung, Seminare mit ansprechenden und relevanten Themen (wie Macht, Kommunikation und Erziehung), Gruppengespräche mit ganzen Abteilungen und strukturelle Veränderungen (wie flexible Arbeitszeiten, bzw. Effizienz- und nicht Zeitorientiertes Arbeiten).

So wird es modernen Müttern, aber auch Vätern leichter gemacht, sowohl bei den Kindern, als auch im Berufsleben größtmögliche Leistung zu bringen. Zukünftig soll sich das Privat- und Berufsleben statt einer strikten Trennung, besser ergänzen, dann würden die demographischen Probleme, in denen sich Deutschland derzeit befindet, besser in den Griff zu kriegen sein. Schon bald werden die Firmen für sich ihre Vorteile erkennen, wenn sie mit dem Zertifikat: „Familienfreundlichkeit“ werben können, denn der Fachkräftemangel wird gerade im akademischen Bereich ansteigen. Auch in ihrer Profession als Beraterin für Frauen auf dem Weg in das eigene Unternehmen ist es Ziel, den Frauen einen flexiblen Rahmen ihrer Beschäftigung zu ermöglichen, so dass Privatleben und ihre Arbeitswelt in eine gesunde Balance gebracht werden kann. Hierfür initiiert Sabine Döpfner gemeinsam mit KollegInnen verschiedene Mentoring-Programme, die in dem Projekt SET (Synergien aus Erfahrung und Transfer) zusammenlaufen. In den Mentorenprogrammen werden erfahrene Unternehmerinnen, als auch Rentner ermöglicht, beratende Funktionen einzunehmen für interessierte Neulinge in den unterschiedlichsten Gewerben.

„Wir alle sind Gesellschaft!“

Und können uns mit Dingen abfinden, oder sie einfordern. Und daher sieht Sabine Döpfner die Schaffung einer familienfreundlich Umgebung nicht als Aufgabe der Politik oder Wirtschaft, sondern in der Verantwortung eines jeden Einzelnen. „So etwas wie Schuld gibt es nicht. Es gibt ausschließlich Eigenverantwortung, die übernommen werden kann oder nicht. Emanzipiert sein heißt eigenverantwortlich sein.“ Und somit spricht sie beide Geschlechter, Führungspersonal und Politiker an, traditionelle Strukturen aufzubrechen und zu einem langsamen, aber stetigen Wandel der Werte, Normen und Gesetzmäßigkeiten bei zu tragen.


Mehr Infos unter:
http://www.social-design.biz
http://www.set-hessen.de

 

 
 
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