Einladung zum BAK-Kolloquium
BAK – KOLLOQUIUM ZUR EINSTIMMUNG AUF DAS THEMA DER TAGUNG „RÄUME BILDEN“ , 20. JUNI, 18 UHR, RAUM AR B 2104
Andreas Denk, Chefredakteur „Der Architekt“, BDA (Berlin):
„Ent-fächerte oder ent-fachte Emergenz“?
Findungs- und (Selbst-)Erfindungsprozesse einer Fakultät im Wechselspiel
von Architektur / Städtebau, Kunst / Musik und Pädagogik / Psychologie.
Interdisziplinäre Gedanken über Autopoiese und Bilden von Räumen
„Du bist nirgendwo so unter Dach und Fach wie hier“
(Jacobi an Goethe 1793)
Die alte Wendung Dach und Fach ist wegen des mehrdeutigen Wortes „Fach“ nicht leicht
zu bestimmen. Etymologisch scheint das Wort mit „Fangen“ zusammenzuhängen.
Als architektonischer Begriff bezeichnet es neben „Wand, Mauer, Abteilung in Häusern” auch das
Fachwerksgebälk der Wände und sowohl die leeren Räume dazwischen als auch die Füllung.
Seit dem 19. Jh. werden unter den Fächern die Teildisziplinen an der Universität verstanden,
womit einerseits die Spezialisierung, andererseits die genaue Kenntnis angesprochen ist
(s. auch Verb: fächern: „in Fächer einteilen“).
Prof. Dr. Hildegard Schröteler-von Brandt Prof. Dr. Insa Fooken
Dekanin der Fakultät II für das Organisationskomitee der Tagung „Räume Bilden“