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Maria Mögel, Marie Meierhofer Institut für das kleine Kind, Zürich

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Abstract:
Zugehörigkeitserleben in den Narrativen fremdplatzierter Vorschulkinder

Die Bedeutung von „Kontinuität in der Biografie“ (Siegener Erklärung) bei Pflegekindern wird durch die Erfahrung bestätigt, dass Entwicklungsverläufe bei platzierten Kindern günstiger verlaufen, wenn sie verbindliche und langdauernde Beziehungen (‚Commitment’: Dozier 2012, ‚Belonging’: Schofield 2005 und Biehal 2011) erleben können. Noch gibt es jedoch kaum Untersuchungen darüber, wie Kinder im Vorschulalter Zugehörigkeit erleben, konstruieren und in geteilten Beziehungswelten aufrechterhalten können. Da in der Schweiz kleine Kinder etwa gleich häufig in Heimen wie in Pflegefamilien untergebracht werden, hat das Marie Meierhofer Institut für das kleine Kind (MMI) eine explorative Studie initiiert, in der bis jetzt 20 Kinder und ihre Hauptbezugspersonen im Alltag (Pflegeeltern oder Heimerziehende) mit der Methode der konfliktbasierten Geschichtenstämme (MSSB nach Bretherton 2004) und in semistrukturierten Interviews befragt wurden.

Im Workshop werden ausgewählte Narrative der Kinder und Erwachsenen im Vergleich mit weiteren Befunden zur psychosozialen Situation der Kinder (CBCL ½-5, SOCOMP, Fragebogen zu Lebensdaten) vorgestellt. Anhand einer Zusammenfassung der ersten Ergebnisse sollen die Herangehensweise der Studie und ihre Relevanz für die Praxis diskutiert werden.

Keywords: Perspektive Vorschulalter, Zugehörigkeitserleben, Narrative von Pflegekindern und Pflegeeltern