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Aufschlussreicher Workshop im IfM: erste Erkenntnisse zur Kommunikation bei Großveranstaltungen

Die Möglichkeiten und Grenzen von Kommunikation mit Veranstaltungsteilnehmern vor, während und nach einer Veranstaltung waren das Thema eines Workshops, der am 07.11.2012 am Insitut für Medienforschung stattfand.

Hier diskutierte das Team des Instituts mit Vertretern der Feuerwehren Berlin und München, der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) und der IBIT GmbH (Internationales Bildungs- & Trainingszentrum für Veranstaltungssicherheit). Die Teilnehmerkommunikation ist das zentrale Forschungsfeld des IfM im BMBF-geförderten Projekt „BaSiGo – Bausteine für die Sicherheit von Großveranstaltungen“.

Zu Beginn des Workshops verständigten sich die Anwesenden darüber, was sie unter Teilnehmerkommunikation verstehen, welche Möglichkeiten der Kommunikation aus ihrer Sicht zur Verfügung stehen und wie sie das IfM bei seiner Arbeit unterstützen können. Dabei wurden bereits schnell Unterschiede im Verständnis des Teilnehmerbegriffes deutlich: Dieser reichte von einem nur auf die Veranstaltungsbesucher bezogenen Begriff bis hin zu einem, der alle an einer Großveranstaltung beteiligten Akteure und Organisationen einbezieht – denn im Rahmen der Planung, Durchführung und Nachbereitung einer Veranstaltung können auch sie als Teilnehmer verstanden werden; die Grenzen zum Arbeitsgebiet der interorganisationalen Kommunikation gestalten sich hier fließend.

Im weiteren Verlauf des Workshops kamen auf Grund des breiten Verständnisses daher vielfältige Aspekte der Teilnehmerkommunikation zur Sprache. Diese reichten von der Kommunikation innerhalb einer Organisation bis hin zur interorganisationalen Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren. Thematisiert wurden aber auch Kommunikationsoptionen mit den Veranstaltungsbesuchern und der medialen Öffentlichkeit im Sinne einer externen Kommunikation.

Die diskutierten kommunikativen Maßnahmen wurden konzeptionell von einem im IfM entwickelten Prozessmodell gerahmt, das Veranstaltungen in eine Präphase, Anstromphase, Eventphase und Abstromphase einteilt. Diese abstrakte Differenzierung muss nun auf ihre Tauglichkeit für unterschiedliche Veranstaltungstypen untersucht und angepasst werden, so dass in einer der folgenden Arbeitsphasen zielgruppenspezifische Kommunikationsstrategien entwickelt werden können. Ziel ist es, die Selbsthilfekompetenz der Veranstaltungsbesucher durch eine gezielte Verbesserung der kommunikativen Maßnahmen und Inhalte vor, während und nach einer Veranstaltung zu steigern und damit die Sicherheit von Großveranstaltungen nachhaltig zu optimieren.