Sascha Skudelny
Aktuelle Projekte und Arbeitsbereiche
KontiKat
Forschergruppe (Continuity Management)
Forschungsfokus: Vulnerabilität, Obsoleszenz, Disruption techn. Infrastrukturen und Komponenten
(Kontinuität & Resilienz von betrieblichen / gesellschaftlichen Prozessen)
Krisen und Schadensereignisse können das gesellschaftliche Leben und wirtschaftliche Prozesse erheblich beinträchtigen. Dabei muss es sich nicht um Katastrophen handeln. Auch der regionale Ausfall von Telekommunikationsanlagen über Stunden oder Tage kann bereits weitreichende Folgen haben. Im Fokus des Projekts KontiKat steht die Aufrechterhaltung und Wiederherstellung des gesellschaftlichen Lebens nach größeren Schadensereignissen und Katastrophen. Hierzu sollen empirische Studien zur Erfassung der sozialen Vernetzung der Bevölkerung sowie von kleinen und mittleren Unternehmen durchgeführt werden. Die Ergebnisse tragen dazu bei, die Selbstorganisation, Hilfeleistungen und Notfallkommunikation in Krisensituationen zu fördern.
Warnung und Alarmierung der Bevölkerung
Aufbauend auf den Erkenntnissen aus BaSiGo, SiKomm und InfoStrom sowie in stetigem Austausch mit KOKOS hat das Projekt die Entwicklung und Erprobung neuer Warn- und Alarmierungskonzepte zum Ziel. Ein zentrales Kriterium ist es dabei, möglichst viele Bevölkerungsgruppen unserer multikulturellen Gesellschaft zu erreichen und ein in der jeweiligen Situation angemessenes, resistentes Handeln zu motivieren.
sicherheitskommunikation.org | auditive-sicherheit.org | sonotopografie.de |
KoKoS
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 1,8 Millionen Euro geförderte Projekt „Unterstützung der Kooperation mit freiwilligen Helfern in komplexen Schadenslagen (KOKOS)“ entwickelt Methoden, technische Konzepte sowie IT-Werkzeuge, um die Öffentlichkeit (Bevölkerung, Vereine, Verbände, Unternehmen) als aktiven Partner in das Krisenmanagement einzubeziehen und eine Kooperation anzustreben. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen von Mai 2015 bis April 2018, wie bereits vorhandene gesellschaftliche, wirtschaftliche und zivile Strukturen in die Bewältigung größerer Krisenlagen (u.a. auch bei der Flüchtingshilfe) sinnvoll einbezogen werden können.
InfoStrom
Im Fokus des Forschungsprojekts InfoStrom steht die technische Unterstützung der interorganisationalen Zusammenarbeit und organisationsübergreifenden Wiederherstellungsarbeit im Falle eines Stromausfalls. Alle Technologien, Konzepte und Methoden zur Verbesserung interorganisationaler Kommunikations-, Informations- und Koordinationsprozesse werden in Zusammenarbeit von der Universität Siegen, Frauenhofer FIT, PSI Transcom, RWE, SAP Research und mit den Kreisen Rhein-Erft und Siegen-Wittgenstein entwickelt und evaluiert.