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PaTH

Projektlogo
  • Titel: Einflüsse von Partizipation bei Behandlungsentscheidungen auf das Gesundheitserleben und -verhalten

  • Akronym: PaTH (Participation, Treatment Adherence, Health)

  • Projektleitung: M. Sc. Psychologin Ronja Müller-Späth

  • Laufzeit: 01.07.2024 - 01.07.2026
  • Stichworte: participation, shared decision-making, treatment adherence, health perception, stress perception, sense of coherence

Projektbeschreibung:

Das Projekt PaTH untersucht, wie unterschiedliche Grade von Partizipation bei gesundheitsbezogenen Entscheidungen das Erleben und Verhalten von Patient:innen beeinflussen. Ziel ist es, zu verstehen, welche Formen der Einbindung den Weg zu wirksamer Beratung und Behandlung ebnen können – und wie dieser Prozess patient:innenzentriert gestaltet werden kann.

Die Bedeutung partizipativer Entscheidungsprozesse zeigt sich nicht nur im wissenschaftlichen Diskurs, sondern auch in aktuellen gesundheitspolitischen und ethischen Entwicklungen: Mit dem Patientenrechtegesetz von 2013 wurde die informierte Entscheidung als rechtlich geschützt in Deutschland verankert. Ergänzend wurde das Genfer Ärztegelöbnis 2017 um die Verpflichtung ergänzt, Patient:innen aktiv in Entscheidungen einzubeziehen und ihre Autonomie zu achten – ein zentrales Prinzip medizinethischer Praxis.

Vor diesem Hintergrund untersucht PaTH in drei empirischen Studien, wie partizipative Entscheidungsprozesse in der Gesundheitsberatung – etwa zu Themen wie Schlaflosigkeit oder Demenzprävention – gestaltet werden können. In den Studien werden gezielt verschiedene Partizipationsformen eingesetzt, um deren Wirkung auf das gesundheitliche Erleben und Verhalten zu verstehen.

Ziel des Vorhabens:

PaTH zielt darauf ab, evidenzbasierte Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie unterschiedliche Formen der Beteiligung bei Behandlungsentscheidungen gesundheitsbezogenes Erleben und Verhalten beeinflussen können. Aus den Ergebnissen sollen praxisnahe Empfehlungen abgeleitet werden, die neue Wege für eine wirksame, partizipative und patient:innenzentrierte Gesundheitsberatung aufzeigen.

Teilstudien:

TS1 – Übersetzung und Adaptation eines Fragebogens zu Behandlungsadhärenz (FwB)

Laufzeit: 09.07.2023 – 09.09.2023

Ziel dieser Teilstudie war die Übersetzung, Anpassung und psychometrische Überprüfung des englischsprachigen "Treatment Adherence Perception Questionnaire (TAPQ)" ins Deutsche. Die Datenerhebung und Auswertung sind abgeschlossen. Die validierte Version – Fragebogen wahrgenommener Behandlungsadhärenz (FwB) – wird in den folgenden Studien eingesetzt.

TS2 – Partizipation in Online-Gesundheitsberatung zu Insomnie

Laufzeit: 14.03.2025 – 14.06.2025

Diese Online-Interventionsstudie untersucht den Einfluss unterschiedlicher Grade von Partizipation im Rahmen einer digitalen Gesundheitsberatung zu Insomnie auf Gesundheitsvariablen und die Adhärenz an empfohlene Maßnahmen zur Schlafhygiene.

TS3 – Partizipation in Beratungsgesprächen zur Demenzprävention (Laborstudie)

Geplanter Start: Juni/Juli 2025

In einer Laborsituation werden strukturierte Beratungsgespräche zur Demenzprävention durchgeführt. Auch hier wird die Partizipation gezielt variiert, um deren Wirkung auf das gesundheitliche Erleben, den Kohärenzsinn und die Adhärenz an präventive Empfehlungen zu erfassen.

Aktueller Stand:

Die erste Teilstudie (TS1) wurde erfolgreich abgeschlossen. TS2 befindet sich derzeit in der Datenerhebung. Die Planung für TS3 läuft; der Studienstart ist für Sommer 2025 angesetzt.

Flyer zur Onlinestudie Schlaflosigkeit

Flyer zur aktuell laufenden Onlinestudie zu Schlaflosigkeit.

 
 
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