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Hans Bender: Parapsychologie im Schnittpunkt von wissenschaftlicher Disziplinbildung, gesellschaftlicher Nachfrage und medialer Öffentlichkeit (ca. 1945-1975)

DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft Uni Siegen Uni Freiburg Humboldt Berlin Uni Fribourg Uni Basel Uni Strasbourg IGPP

 

DFG-Paketgruppe

GESELLSCHAFTLICHE INNOVATION DURCH
'NICHTHEGEMONIALE WISSENSPRODUKTION

'Okkulte' Phänomene zwischen Mediengeschichte, Kulturtransfer und Wissenschaft, 1770 bis 1970

 

 

 

Hans Bender: Parapsychologie im Schnittpunkt von wissenschaftlicher Disziplinbildung, gesellschaftlicher Nachfrage und medialer Öffentlichkeit (ca. 1945-1975)

Leitung: Prof. Dr. Sylvia Paletschek
Mitarbeiterin: Dr. Anna Lux
Beginn: November 2011

 

Ziel des Projektes ist es, das Wirken des Parapsychologen Hans Bender (1907-1991) auf seiner Freiburger Professur und am von ihm in Freiburg gegründeten Institut für Grenzgebiete der Psychologie (IGPP) in den Jahren von 1945 bis 1975 nachzuzeichnen, wobei insbesondere die Interaktion von Wissenschaft, Gesellschaft und medialen Öffentlichkeiten im Zentrum stehen soll. Am Beispiel des führenden Protagonisten der Parapsychologie und Grenzgebietsforschung in der BRD können grundlegende wissenschafts- und gesellschaftsgeschichtliche Fragen thematisiert werden: Wie und wann ist wissenschaftliche Disziplinbildung (auch im trans-/internationalen Kontext) erfolgreich; welche innovativen Potentiale konnte eine nicht-etablierte und randständige Disziplin wie die Parapsychologie entfalten; wie reagierten Universität und Wissenschaften auf die gesellschaftliche Nachfrage und das große gesellschaftliche Interesse an der Erforschung okkulter Phänomene und welche Rolle spielten die medialen Öffentlichkeiten in diesem Interaktionsprozess.

 

 


Publikationen:

 

„'Vom spielenden Gelingen.' Hans Bender und die mediale Öffentlichkeit“ in: Historische Anthropologie 21, H.3 (2013).

 

gemeins. mit Sylvia Paletschek, Editorial: Okkultismus in der Moderne zwischen Wissenschaft, Unterhaltung und Religion, in: Historische Anthropologie 21, H.3 (2013).

 


Vorträge:


„Hans Bender und die mediale Öffentlichkeit“, Kolloquium Sylvia Paletschek, 1/2013, Freiburg.


„In the Center or at the Margins? Hans Bender and Parapsychology as a New Discipline (1945-1975)“, Tagung der German Studies Association, 10/2013, Denver.

 

„Hans Bender zwischen Disziplinbildung und Medialisierung“, Wissenschaftliche Gesellschaft zur Förderung der Parapsychologie e.V., 10/2013, Offenburg.

 

 

Lehre:


Hauptseminar: Okkultismus im 19. und 20. Jahrhundert (WS 2012/13), Freiburg.

 

Hauptseminar: Freiburg als locus occultus (WS 2013/14 und SS 2014), Freiburg.

 

 

Projektunabhängige Publikationen:

„Räume des Möglichen. Germanistik und Politik in Leipzig, Berlin und Jena (1918-1961)“, Stuttgart: Steiner, 2014.

„Leben wir das Leben oder lebt es uns?“ Briefe der Germanistin Elisabeth Karg-Gasterstädt, in: Ronald Lambrecht/Ulf Morgenstern (Hrsg.), „Kräftig vorangetriebene Detailforschungen“, Leipzig/Berlin: Kirchhof & Franke, 2012.

Wissenschaft als öffentliches Anliegen. Das nationalpädagogische Sendungsbewusstsein des Literaturhistorikers Hermann August Korff (1882-1963), in: Sebastian Brandt/Christa-Irene Klein et al. (Hrsg.), Universität, Wissenschaft und Öffentlichkeit nach 1945, Stuttgart: Steiner, 2014, S. 219-242.

 

 

Übersicht der Projekte