Prof. Dr. Philip Manow im Interview bei der SZ
In der Süddeutschen Zeitung vom 09.07.2024 erschien ein Gespräch mit dem Professor für Internationale Politische Ökonomie über Populismus und politische Abschottung
Zitate:
Seit etwa zehn Jahren ist unsere Diskussion über den Populismus umgeschlagen in eine Diskussion über die Krise der Demokratie. Neu ist dabei die Annahme, dass nun die Demokratie sich von innen selbst gefährde – durch Wahlen.
Wir kriegen die Demokratie nicht dadurch stabilisiert, dass wir möglichst empörungsfreie Diskurse führen, sondern wir müssen die Zumutungen der elektoralen Demokratie annehmen, die darin bestehen, dass Leute wirklich an-
derer Meinungen sind als wir.
Den gesamten Leitartikel finden Sie in der entsprechenden Ausgabe der SZ sowie online.
Philip Manow ist seit April 2024 als Professor für Internationale Politische Ökonomie und im Sonderforschungsbereich Transformationen des Populären an der Universität Siegen tätig. Zuvor war er ab 2010 Professor für Vergleichende Politische Ökonomie an der Universität Bremen, seit 2018 ist er Mitglied der Sozialwissenschaftlichen Klasse der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Seine Bücher Die Politische Ökonomie des Populismus (2018) und (Ent-)Demokratisierung der Demokratie (2020), beide in der edition suhrkamp erschienen, sind als wichtige Beiträge zur Populismus-Forschung breit rezipiert worden.