Exkursionen des Historischen Seminars
Exkursionsnachweis des Historischen Seminars. Bitte nur noch diesen verwenden!
Freie Plätze in Exkursionen
werden in Zukunft sowohl hier als auch
über die Mailingliste des Historischen Seminars
bekanntgegeben.
Die Registrierung ist für jeden erlaubt und eine Abmeldung jederzeit möglich!
Exkursionen 2023
Die Sonderausstellung erzählt vom Besatzungsalltag an
der Ruhr und den Erfahrungen der zwischen Duisburg und
Dortmund stationierten Soldaten. Im Januar 1923 blickte das
ganze Land gebannt auf das Revier. Die Besetzung des
Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen wurde
in Deutschland als ebenso ungerecht empfunden wie die
harten Bedingungen des Versailler Vertrags. Der von der
Regierung ausgerufene passive Widerstand brachte nicht nur
das wirtschaftliche Leben an der Ruhr zum Erliegen, er
befeuerte auch die Hyperinflation und stürzte viele
Menschen in bittere Armut.
Datum und Uhrzeit: 02.06.2023, 12-17 Uhr
Ort: Zeche Zollverein, Counter im Besucherzentrum
der Kohlenwäsche Zollverein Schacht XII, Gebäude A14,
Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen
Anfahrt: Die Anfahrt ist selbstständig zu
organisieren; die Fahrt vom Bahnhof Weidenau aus dauert mit
öffentlichen Verkehrsmitteln knapp 3 Stunden
Kosten und Anmeldung: Es entstehen keine Kosten.
Bitte melden Sie sich per Mail an fleiss@geschichte.uni-siegen.de
an.
Teilnehmerzahl: 25
Exkursionsbericht
a) Als Teil der Teilnahme:
- Skizzieren und bewerten Sie den Aufbau der Ausstellung
Oder
- Beschreiben und bewerten Sie die zur Ausstellung für
Schulklassen entworfenen Begleitmaterialien
- Länge ca. 1 Seite
b) Als Abschluss des Exkursionsmoduls (in Ergänzung zu a)):
- Bewerten Sie die Ausstellungen als außerschulischen
Lernort
- Grenzen Sie dazu die Ausstellung in ihrem Nutzen für
(Fach)Historiker*innen ab.
- Länge ca. 5 Seiten
Vom Ende der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts bis ins
Jahr 2012 war ein Großteil des Verlaufs des Flusses Sieg
durch die Siegener Innenstadt unter einer mehrere hundert
Meter langen Betonplatte verborgen. Darauf befanden sich
ein Großparkplatz, ein Parkhaus und Geschäftshäuser. Die
städtebauliche Maßnahme wurde anfangs als Aufwertung der
Stadt begrüßt, die Wahrnehmung unterlag aber im Laufe einem
Wandel, so dass im Rahmen des Projekts "Siegen zu neuen
Ufern" eine Umgestaltung stattfand, die das Bett der Sieg
wieder eröffnete und den Fluss und seine Umgebung zu einem
zentralen Merkmal für die Lebensqualität in der Stadt
machen sollte. Ein Jahrzehnt nach Beginn der Bauarbeiten
will die Exkursion die städtebauliche Entwicklung mit einer
Führung entlang des Flusses nachverfolgen und Fragen nach
dem Zusammenhang von Städtebau und Umweltwahrnehmung
klären.
Datum und Uhrzeit:
Vorbesprechung: 19.04.2023, 18.00-19.30 Uhr
Exkursion: 21.04.2023, 15.00-17.00 Uhr
Ort:
Vorbesprechung: AR-M 0210
Exkursion: Siegener Innenstadt, Oberstadtbrücke / Henner
& Frieder
Kosten und Anmeldung:
Bitte melden Sie sich unter fleiss@geschichte.uni-siegen.de
für die Exkursion an. Die Kosten betragen 5 Euro, die
Zahlungsmodalitäten werden Ihnen nach der Anmeldung
mitgeteilt.
Teilnehmerzahl: 25
Exkursionsbericht
a) Als Teil der Teilnahme:
- Skizzieren Sie das Konzept der "Umweltgeschichte" und
verorten Sie die Umgestaltung des Flusses Sieg in diesem
- Themenfeld Länge ca. 3/4 Seiten
b) Als Abschluss des Exkursionsmoduls (in Ergänzung zu a)):
- Für Lehramtsstudierende): Entwerfen Sie die Skizze eines
Projekttags für Schülerinnen und Schüler, der sich mit dem
Thema "Eine Stadt und ihr Fluss" am Beispiel der Stadt
Siegen beschäftigt
- Für Fachhistoriker*innen): Skizzieren Sie ein
Forschungsprojekt, das sich mit dem Thema "Eine Stadt und
ihr Fluss" am Beispiel der Stadt Siegen beschäftigt.
- Länge ca. 5 Seiten
In der Exkursion sind noch fünf Plätze zu vergeben.
Die Exkursion ist offen für Lehramtsstudierende, die bereits die Veranstaltung "Außerschulische Berufsfelder für Historiker" belegt und bestanden haben.
Programm:
- Die Exkursion beginnt am Donnerstag um 15:00 Uhr mit einer Zeitzeugenführung und Fortbildung in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen.
- Am Freitagmorgen findet von 10:00 bis 14:00 Uhr ein Workshop mit Besichtigung im Stasi-Unterlagen-Archiv statt.
- Das restliche Programm wird gemeinsam festgelegt.
Kosten: Durch Bezuschussung des Historischen Seminars liegen die Kosten pro Person bei etwa 25 € zzgl. individueller Anreise und Verpflegung.
Bei ernsthaftem Interesse melden Sie sich bis zum 12. Februar 2023 per E-Mail bei Matthias Kirchbach. Die Plätze werden anschließend vergeben.
Zwei Freundinnen von Anne Frank sitzen direkt vor einem und berichten als Zeitzeuginnen von ihren Erfahrungen im Krieg, ihrer Freundschaft zu Anne und vom Abschied im Konzentrationslager. Mit dem Smartphone oder dem Tablet und der Augmented-Reality-App "WDR AR 1933-1945" kann Anne Franks Schicksal hautnah erlebt werden. In diesem Seminar werden zum einen die App und konkrete Ideen für den Einsatz im Unterricht vorgestellt, zum anderen die App direkt praktisch erprobt.
- Zeit: 12-17.00
- Ort: Aktives Museum Südwestfalen
- Inhalt: kurzer Stadtrundgang, Vorstellung und Erprobung der App, Reflexionsgespräch
- TN: max. 25 Studierende
- Anmeldung: Bis zum 2. März 2023 unter: matthias.weipert@uni-siegen.de
Theodor W. Adornos Radiovortrag "Erziehung nach Auschwitz" (1966) hat nicht nur Generationen von Pädagog:innen nach 1968 in ihrem Selbstverständnis geprägt. Er hat auch den Umgang mit der NS-Geschichte in Deutschland nachhaltig beeinflusst. Auf der Grundlage aktueller Forschungsbefunde fragt der Beitrag nach den Herausforderungen der schulischen Vermittlung der NS-Geschichte unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen: Der demographische Wandel (Generationenwechsel/Flucht/ Migration), die Medialisierung und Transnationalisierung der Holocaust-Erinnerung, aber auch postkoloniale Konstellationen, wie sie z.B. in der Kontroverse um die Dokumenta 15 deutlich geworden sind, werden im Zentrum des Vortrages stehen. Der Vortrag greift auch auf aktuelle Erfahrungen aus der eigenen Hochschullehre zurück und zieht daraus Schlussfolgerungen für Schule und Lehrkräftebildung.
Zeit: 10-17.00
- 10-12: Stadtrundgang, Beginn AMS
- 12-13: Mittagspause
- 13-14.30: Sonderausstellung AMS
- 15-17: Vortrag Meseth und Diskussion
- Ort: Aktives Museum Südwestfalen (Treffpunkt um 10.00), ZfsL (Vortrag Meseth)
- Inhalt: Stadtrundgang, Ausstellungsbesuch, Vortrag Meseth, Reflexionsgespräch
- TN: max. 25 Studierende
- Anmeldung: Bis zum 20. Februar 2023 unter: matthias.weipert@uni-siegen.de
Womit bringen Sie das im Dreiländereck gelegene Aachen in Verbindung? Kulinarisch mit den Aachener Printen? Deren Ursprünge reichen ins Spätmittelalter zurück! Kulturell mit dem Karlspreis, architektonisch mit dem Aachener Dom? Auch hierfür richtet sich der Blick zwangsläufig zurück, sogar bis ins Frühmittelalter, denn die jährlich verliehene Auszeichnung ist nach Karl dem Großen (gest. 814) benannt, der zudem die Aachener Marienkirche an der Wende zum 9. Jh. erbauen ließ. Das „Mittelalter“ ist am einstigen Krönungsort der römisch-deutschen Könige heute folglich allgegenwärtig! Die Exkursion möchte sich nicht (nur) dieses kulinarischen oder ideellen Erbes annehmen, sondern die materiellen Hinterlassenschaften aus den mittelalterlichen Jahrhunderten und den heutigen Umgang mit ihnen beleuchten. Auf dem Programm stehen daher ein Stadtrundgang, der zu den baulichen Überresten im heutigen Stadtbild führt, ein Besuch der Aachener Marienkirche sowie der Domschatzkammer oder des Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen. Die teilnehmenden Studierenden werden diese Tagesexkursion aktiv mitgestalten.
Datum: Freitag, 20. Januar 2023, ca. 10:45–17 Uhr
An-/Abreise: An- und Abreise erfolgen individuell und sind selbstständig zu organisieren. Zwischen Siegen Hbf und Aachen Hbf verkehrt stündlich ein Regionalzug, der im Semesterticket inbegriffen ist. Die Fahrt dauert ca. 2 ½ Stunden. Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz Aachen, 10:45 Uhr.
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis Mittwoch, 14. Dezember 2022, per E-Mail an giuseppe.cusa@uni-siegen.de an.
Kosten: Die genauen Kosten hängen von der Gruppengröße ab und dürften 15–20 Euro betragen.
Teilnehmerzahl: 20
Vorbesprechung: Freitag, 16. Dezember 2022, 11–12 Uhr, digital via zoom.
Leistungsnachweis: ca. 15-minütiges Referat vor Ort oder 3-seitiger Exkursionsbericht.
Die Zeche und Kokerei Zollverein wurde am 14. Dezember 2001
als „Industriekomplex Zeche Zollverein“ in die
Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Seitdem gehört die
ehemalige Industrieanlage offiziell zu den bedeutendsten
Kulturgütern der Welt. In ihrer Begründung benannte die
UNESCO zwei zentrale Kriterien für die Entscheidung: „Der
Industriekomplex Zeche Zollverein in Essen ist ein
bemerkenswertes Industriedenkmal, weil seine Gebäude
herausragende Beispiele für die Anwendung der
Gestaltungskonzepte der Bauhaus-Architektur in einem
industriellen Gesamtzusammenhang sind. Die technischen und
sonstigen Strukturen auf Zollverein XII dokumentieren eine
entscheidende Phase der traditionellen Schwerindustrie
Europas, in der architektonische Konzepte von
außergewöhnlicher Qualität einfühlsam und sicher eingesetzt
wurden.“ Die Exkursion will sich sowohl den mittlerweile
neu genutzten Gebäuden als Teil des Konzepts von
„Industriekultur“ als auch der Geschichte des Ruhrgebiets
als (ehemaliger) Industrieregion allgemein nähern.
Datum und Uhrzeit: 13.01.2023, 12-17 Uhr
Ort: Zeche Zollverein, Counter im Besucherzentrum der Kohlenwäsche Zollverein Schacht XII, Gebäude A14, Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen
Anfahrt: Die Anfahrt ist selbstständig zu organisieren; die Fahrt vom Bahnhof Weidenau aus dauert mit öffentlichen Verkehrsmitteln knapp 3 Stunden
Kosten und Anmeldung: Die Kosten liegen (je nach Teilnehmerzahl) zwischen 15 und 8 Euro. Bitte melden Sie sich per Mail an fleiss@geschichte.uni-siegen.de an. Danach erhalten Sie die Informationen zu den Zahlungsmodalitäten.
Teilnehmerzahl: 20
Exkursionsbericht
a) Als Teil der Teilnahme:
- Skizzieren Sie das Konzept der „Industriekultur“ und verorten Sie die Zeche und Kokerei Zollverein in ihrer historischen Entwicklung hin zum Industriedenkmal in diesem Konzept
- Länge ca. 2 Seiten
b) Als Abschluss des Exkursionsmoduls (in Ergänzung zu a)):
- Bewerten Sie die Ausstellungen und das Gelände der Zeche und Kokerei Zollverein als außerschulischen Lernort
- Grenzen Sie dazu die Ausstellung und die baulichen Überreste auf dem Gelände in ihrem Nutzen für (Fach)Historiker*innen ab.
- Länge ca. 5 Seiten
Die Exkursion ist
ausgebucht!
Jürgen Beine, Exkursion am 7.1.2023 nach Frankfurt/Main zum
Thema: "Das jüdische Frankfurt"
Programm:
11:00 Uhr: Besuch des Jüdischen Museums
(Berta-Pappenheim-Platz) in Frankfurt (Untermainkai),
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdisches_Museum_Frankfurt
Bitte bei Anmeldung vermerken, welche Führung gewünscht
ist. Jeweilige Dauer: Ca. 2h.
a) Allgemeine Führung (Highlights) (=F1)
b) Ausgewählte Frankfurter Familien (Rothschild) (=F2)
14:00 Uhr: Stadtführung: Das jüdische Frankfurt. Dauer: ca.
2h.
Treffpunkt: 10:45 Uhr, Foyer des Jüdischen Museums,
Untermainkai
Kostenbeitrag: 5 EUR.
An-/Abfahrt: Erfolgt in Eigenregie!
Hygienekonzept: Museum Frankfurt:
https://www.juedischesmuseum.de/sammlung/detail/hygienekonzept/
Leistungserbringung: Protokoll inkl. Kommentar
(Bewertung) im Umfang von 3 Seiten.
Anmeldung: per Mail an juergen.beine@uni-siegen.de
unter Angabe von Name, Matrikelnummer und Nummer der
Führung (F1 oder F2).
Informationen zu früheren Exkursionen finden Sie im Archiv.