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Forschung

Forschungsprofil

  • Interkulturelles und transkulturelles Lernen
  • Akzeptanz- und Motivationsforschung, Sprachenpolitikforschung
  • Mehrsprachigkeitsdidaktik und Lernmaterialforschung
  • Frühbeginnender Fremdsprachenunterricht
  • Bilingualer Sachfachunterricht
  • Lehrerforschung
  • Empirische Forschungsmethoden

Dagmar Abendroth-Timmer: Network consultant of the international research group LANGSCAPE

LANGSCAPE – Networking the International Research Community on Language Acquisition and Language Learning

LANGSCAPE started research activities on language acquisition and language learning with a core group of European partners in 1998 and, over the last decade and a half, has expanded steadily. LANGSCAPE is an open structured and international research group.

Since 1999, 14 international conferences were organized by LANGSCAPE partners whose proceedings were published in succeeding volumes in the network’s multilingual series Kolloquium Fremdsprachenunterricht (KFU, Peter Lang Publishers), many of these in plurilingual form edited by international editorial groups. Several further conferences were conducted by LANGSCAPE members at the local level. In addition, expert meetings were held from 2009 onwards with the purpose of networking major research partners and groups and with the focus on LANGSCAPE’s future developments. The Erasmus mobility program was utilized to expand and differentiate diverse research contexts, to learn about different educational systems and university programs, and in particular to supervise PhD-students in a joint PhD-program (co-tutelle).

Across the entire range of its activities LANGSCAPE allows for the exchange of expertise and the profitable dissemination of research results and samples of good practice. The LANGSCAPE activities give junior researchers the opportunity to become acquainted with different research approaches, to investigate and query their own methods and approaches, and to network on an international level. In all of this, LANGSCAPE researchers pursue the following principles:

  • Plurilingualism: LANGSCAPE itself operates as a plurilingual research community. It uses this expertise to develop effective strategies to counteract linguistic fragmentation by implementing its principles of plurilingual research and transnational doctoral programs.
  • Networking Diversity: LANGSCAPE integrates partners all over the world and thus actively supports distinct as well as comparative approaches to research.
  • Accessibility and Transfer: LANGSCAPE makes its international expertise accessible by sharing its results with local knowledge in research, education, and training.
  • Building Excellence: LANGSCAPE strengthens research consortia at national and international levels.

Thus, LANGSCAPE counteracts tendencies of linguistic, cultural, and methodological fragmentation in foreign language research by strengthening plurilingualism, diversity and multiliteracies, and by giving special consideration to the social impact of mobility, migration, media and gender as expressions of linguistic and cultural empowerment and integration. The research concept projects beyond disciplinary and geographic boundaries. In spite of the widely acknowledged fact that language skills are one of the key resources of identity formation, the nexus between language skills and the formation of social identity and pluri-lingualism is a key issue for LANGSCAPE researchers.

Aktuelle Projekte

  • ENROPE – European Network for Junior Researchers in the Field of Plurilingualism and Education (2018-2021)

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Koordination: Humboldt-Universität zu Berlin

In Zusammenarbeit mit: Goethe-Universität Frankfurt am Main, İstanbul Üniversitesi-Cerrahpaşa, Tallinna Ülikool, University of Exeter, Universitat Ramon Llull Barcelona, Université Sorbonne Nouvelle Paris 3, Universität Siegen.

Förderung: Erasmus + Programm KA 2013 – Strategic Partnerships for higher education Evaluiert mit 91 von 100 Punkten als „excellent practice“.

Im Rahmen des internationalen Kooperationsprojektes ENROPE (Projektnumner: 2018-1-DE01-KA203-004253) wurde ein Netzwerk für die berufliche Entwicklung von Nachwuchswissenschaftler:innen im Bereich der Sprachlehrerbildung und Mehrsprachigkeit etabliert. Die ENROPE Group entwickelte hierzu ein Intensive Study Programme (ISP), das aus jährlichen Summer Schools bestand und mit Online-Phasen verknüpft war. Die verschiedenen Aktivitäten trugen zur Professionalisierung sowie zur länder- und sprachübergreifenden Kooperation der Nachwuchswissenschaftler:innen bei und basierten auf experimentellem Lernen und Reflexion. Das Team der Universität Siegen (Dagmar Abendroth-Timmer, Christian Koch, Marta Maria Röder) war maßgeblich an der Entwicklung des Curriculums und des begleitenden Qualifikationshandbuchs beteiligt. Im Sinne der Nachhaltigkeit und des Transfers des Projektes fand 2021 ein Multiplier Event an der Universität Siegen statt. Zudem werden seither von den ehemaligen ENROPE-Teilnehmer:innen internationale Online-Forschungskolloquien zu Themen wie Forschungsethik und -methodik, Sprachenpolitik und Lehrkräftebildung organisiert. Weiterhin wurde das Netzwerk ENROPE als Struktur für Nachwuchswissenschaftler:innen im Bereich der Mehrsprachigkeitsforschung mit der seit 1999 bestehenden Forschungsgruppe LANGSCAPE zusammengeführt.

Für weiterführende Informationen siehe:

  • ViMuLEnc: Virtual Multilingual Learning Encounters in the Language Classroom

    Die Forschung zum Sprachgebrauch im Kontext sozialer Medien zeigt, dass immer mehr Sprecher*innen mehrere Sprachen verwenden, um Bedeutung zu verhandeln und soziale Beziehungen aufzubauen. Gerade jetzt, in Zeiten von Corona, in denen die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht begrenzt ist, verbindet die virtuelle Kommunikation die Sprecher*innen verschiedener Sprachen auf der ganzen Welt.

    Vor diesem Hintergrund setzt sich das Projekt ViMuLEnc als Ziel, eine virtuelle Umgebung zu entwickeln, die Lernende dazu anregt, ihre mehrsprachigen Kompetenzen zu nutzen. In einem Simulationsspiel, das auf der Simulation Model United Nations basiert (vgl. https://www.un.org/en/mun), werden Studierende, die in verschiedenen europäischen Ländern leben und über unterschiedliche (pluri)sprachliche und (pluri)kulturelle Erfahrungen verfügen, in einer virtuellen Umgebung zusammengebracht, um Themen zu diskutieren, die von globaler Bedeutung sind. ViMuLEnc findet in Kollaboration mit unseren Partneruniversitäten in Exeter, Istanbul und Lothringen statt. Eine Pilotstudie, die im Wintersemester 2020/21 durchgeführt wurde, markiert den Beginn des Projekts.

  • Dramapädagogische Ansätze in der Fremdsprachenlehrer*innenbildung (seit 2016)

    Das Projekt erprobt dramapädagogische Methoden in der Lehrer*innenbildung und erforscht unterrichtsbezogene Reflexionsprozesse von Studierenden, Referendaren und Lehrenden.

Abgeschlossene Forschungsprojekte

  • Akzeptanz und Motivation: Empirische Ansätze zur Erforschung des unterrichtlichenEinsatzes von bilingualen und mehrsprachigen Modulen. Frankfurt: Lang, 2007.

    Wie können mehr Schülerinnen und Schüler zum Fremdsprachenlernen motiviert werden? Dies ist die Ausgangsfrage dieser fremdsprachendidaktischen Studie zu Motivation und Akzeptanz. Im Rahmen eines Aktionsforschungsprojektes wurden bilinguale und mehrsprachige Module zu verschiedenen Sachfächern entwickelt, erprobt und evaluiert. Die von den Schülerinnen und Schülern (Sekundarstufen I und II) verwendeten Arbeitssprachen waren Englisch, Französisch und Spanisch. In der überwiegend qualitativen Erhebung wird u.a. folgenden Fragen nachgegangen: Wie verläuft die Entwicklung von Motivation und Leistungsbereitschaft bezogen auf das Sachfach und die Sprache? Wie wird die Besonderheit der Unterrichtsmethodik von den Schülerinnen und Schülern wahrgenommen? Welche Auswirkungen hat die Erfahrung mit den Modulen auf die Einstellung von Sprachenlernen und zum Lernen im Sachfach? Im Zentrum der Studie stehen Einzelfalldarstellungen, welche die Individualität von Motivationsstrukturen zeigen. Die Untersuchung liefert dabei allgemeine Erkenntnisse zur Methodik des epochalen Einsatzes bilingualer und mehrsprachiger Module. Ferner dient sie der Weiterentwicklung methodischer Ansätze der Motivationsforschung.

  • INFRAL : Interkulturell France Allemagne Online - Apprentissage interculturel par ejumelage (2009-2010)

    Die Bestandteile der interkulturellen Kompetenz sind heute weitgehend bekannt (vgl. z.B. Byram 1997). Die Gelegenheiten, in Schule, Ausbildung und Beruf solche Kompetenzen zu entwickeln, sind jedoch lediglich einer Minderheit vorbehalten (Auslandsaufenthalte), und nicht immer sind sie von Erfolg gekrönt (Verstärkung von Stereotypen in einigen ERASMUS-Projekten). Das INFRAL-Projekt versucht eine Antwort auf dieses Defizit zu geben, indem es ein innovatives Lernszenario anbietet, bei dem im Wechsel von Online- und Präsenzphasen zukünftige Sprachlehrer zum einen aufgabengeleitet eigene Erfahrungen mit interkulturellem Lernen machen und zum anderen diese Erfahrungen angeleitet reflektieren können.

  • TEaP - Teacher Educators as Professionals (seit 2015)

    Das Projekt beschäftigt sich mit Fragen der Professionalisierung von universitären Lehrerbildner*innen im Bereich der Fremdsprachenlehrerbildung. Die Projektleitung erfolgt an der HU Berlin, weitere Projektpartner*innen sind an der Philipps-Universität Marburg, der Bergischen Universität Wuppertal, der Georg-August-Universität Göttingen, der Goethe-Universität Frankfurt, der Vrije Universiteit Brussel, der Keio University Tokio und der SOAS University of London.
  • CONFORME – Cognitions, émotions et médiations en formation des enseignants de langues (2014/2015) – Kognitionen - Emotionen - Mentoring in der Fremdsprachenlehrerbildung

    Das Projekt widmet sich Emotionen und Selbstkonzepten in der Ausbildung und Professionalisierung von zukünftigen Fremdsprachenlehrer/inne/n. Es bedient sich neben der Linguistik benachbarten Disziplinen wie den Erziehungswissenschaften, der Psychologie und Epistemologie. Das binationale Projekt mit Pariser Universitäten (Paris 3 -Sorbonne Nouvelle und Paris 6 - Université Pierre et Marie Curie) fokussiert die identitätsbezogene Dimension des Lehrerberufs, die sich auf sein Handeln auswirkt und möchte die zukünftigen Lehrkräfte für ihre Verantwortung des Lernprozesses ihrer Schüler/innen sensibilisieren. Es handelt sich um ein Blended-Learning-Projekt in binationalen Tandems mit Lehramtsstudierenden des Französischen.

  • BiLiSE - Bilingualer Unterricht – Section Européenne

    Entwicklung, Verbesserung und Bewertung von Maßnahmen zur Vermittlung moderner Fremdsprachen, der Mehrsprachigkeit und kultureller und interkultureller Bildung in Europa
 
  • Kooperationsprojekt „CertiLingua an Schulen im Siegerland“, in Kooperation mit Prof. Dr. Bärbel Kuhn

    Das Projekt ist ein Schulentwicklungsprojekt zur Einführung des Exzellenzlabels zu bilingualen und interkulturellen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern. In Veranstaltungen werden bilinguale Module entwickelt. Den Schulen und dem Studienseminar für Lehrämter werden Lehrerfortbildungen angeboten.

  • Lehrpraxis im Fremdsprachenunterricht (seit 2007)

    Ziel ist die Erforschung des Handlungsrepertoires und des beruflichen Selbstverständnisses von Fremdsprachenlehrer/inne/n mit dem Ergebnis der gewinnbringenden Überführung der Erkenntnisse in eine reflexive Lehrerausbildung sowie in die Lehrerweiterbildung.

    Forschungsmethoden: Videoanalyse, Interviews
    Finanzierung: Universität Bremen und Universität Siegen

  • Aufgabenorientierung im Fremdsprachenunterricht

    Das Projekt siedelt sich in der Ausbildungsforschung an. Derzeit wird in verschiedenen Veranstaltungen Material entwickelt und Schulen zur Verfügung gestellt. Im Projekt arbeitet eine Doktorandin.

 

 
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