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Alumni Uganda

„Enhancing Water Security and Adaptive Capacities in Vulnerable Catchments in East Africa”
Uganda
DAAD
2016 - 2017 

 

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Partner in diesem zweijährigen Projekt, das vom DAAD finanziert wurde, waren:

  • Zentrum für Entwicklungsländerforschung und Wissenstransfer (ZEW), Universität Siegen,
  • Institut für Technologie- und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT), Technische Hochschule Köln,
  • College of Agricultural and Environmental Sciences (CAES), Makerere University, Uganda

Im Rahmen des Projektes fand im Juli 2016 und August 2017 jeweils ein Expertenseminar in Moroto statt, an dem 20 Deutsch-Alumni aus den ostafrikanischen Staaten Äthiopien, Kenia, Sudan, Tansania und Uganda sowie 10 Doktoranden, Dozenten des IWM Programms der Makerere University und lokale Akteure aus dem Projektbereich teilnahmen.

Das allgemeine Ziel der Seminare war die Stärkung der lokalen und regionalen Kapazitäten im Bereich des integrierten Wasserressourcenmanagements (IWRM) als Beitrag zur Verbesserung der Wassersicherung in Ostafrika.

Insbesondere die an den Seminaren teilnehmenden Deutschland-Alumni wurden in neuen Methoden und Techniken gestärkt und die Teilnehmer lokaler Behörden und kommunaler Organisationen an der partizipativen Einzugsgebietsanalyse beteiligt.

Im ersten Seminar in Moroto gab es von den Doktoranden und Dozenten eine Einführung und einen geografischen Überblick über das Projektgebiet. Ein externer Experte der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) präsentierte die laufende Projektarbeit in der Region Karamoja und das ITT erläuterte neue Techniken und Entwicklungen im Bereich Geoinformatik, hob geografische Daten, die im Internet verfügbar sind, hervor und teilte diese. Desweiteren führte ITT ein kostengünstiges und einfach zu wartendes hydrometeoro-logisches Netzwerk ein, das die Hauptkomponenten des Wasserkreislaufs automatisch ableiten kann.

 

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Alumni nutzten die Gelegenheit, um auf spezifische Herausforderungen und laufende Forschungsarbeiten in ihren Ländern und Institutionen hinzuweisen.

 

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Die Vertreterin der GIZ - Climate Change Adaptation Project aus Moroto nahm ebenfalls teil. Dieser Kontakt wurde von den Alumni für eine intensive Diskussion über Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung von Ressourcenmanagementprojekten genutzt. So wurde die Gruppe in das GIOZ-Projektbüro sowie in das Nakichumet Learning Center, Napak District, eingeladen, in dessen Nähe ebenfalls ein Staudamm Standort besichtigt werden konnte.

Ein Vertreter der Kyoga Water Management Zone aus dem Büro in Mbale beschrieb die Probleme bei der Umsetzung eines Managementplans für die gesamte Zone.

An zwei Ausflugstagen ging die Gruppe in die zwei Untereinzugsgebiete Lokere und Lokok.

 

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Interviews und Gruppendiskussionen mit der lokalen Gesellschaft (Älteste, Frauen und Jugendliche) sowie mit lokalen Führern und Sozialarbeitern bildeten die Grundlage für die weitere Gruppenarbeit in Moroto. Die Ergebnisse wurden mit den Bezirksbehörden in Moroto besprochen. Hierzu gehörten u. a. eine Analyse zu Herausforderungen der Wassersicherung im Einzugsgebiet von Kapir sowie die Einführung von Methoden, Techniken und Werkzeugen für das Management gemeinsamer Wasserressourcen unter Verwendung des Integrated Watershed Management Approach.

 

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Das zweite Seminar baute auf dem ersten auf. Aufgrund der Bemühungen des ugandischen Ministeriums für Wasser und Umwelt konnten mehrere Restaurierungspläne entwickelt werden. Die institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Wasserressourcen in der ostafrikanischen Region wurden analysiert, die Sanierungspläne für Mikroeinzugsgebiete in der Region Karamoja konsolidiert und das deutsche Alumni-Netzwerk in Ostafrika weiter gestärkt, um zur Entwicklung der Region beizutragen.

 

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