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Projektbeschreibung

1. Preis: Die Biologie- und Experimente-AG des Gymnasiums der Stadt Lennestadt

Die Biologie & Experimente – AG des Gymnasiums der Stadt Lennestadt hat es sich zum Ziel gemacht das Interesse an Naturwissenschaften von Beginn an zu wecken, fördern und schließlich auch aufrechtzuerhalten. Hierzu üben bis zu 40 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 (aufgeteilt in 2 Gruppen) jede zweite Woche 90 Minuten (bei Langzeitexperimenten auch zwischendurch in den Pausen) naturwissenschaftliche Arbeitsweisen ein. Durch die Einrichtung dieser AG kann das Gymnasium der Stadt Lennestadt ab dem Schuljahr 2017/2018 eine durchgängige MINT-Förderung von Klasse 5/6 (Biologie und Experimente-AG) über die Mittelstufe (Schülerlabor-"Schüler experimentieren") bis in die Oberstufe (Schülerlabor- "Jugend forscht") gewährleisten. Im Rahmen der AG lernen die Schülerinnen und Schüler zunächst die Grundlage einer jeden Naturwissenschaft - den Weg der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung - kennen und gehen diesen anschließend über einen langen Zeitraum immer wieder. Sie entwickeln Fragestellungen sowie Hypothesen, planen qualitative sowie quantitative Experimente und führen diese unter Sicherheits- und Umweltaspekten durch, beobachten und protokollieren die Ergebnisse und werten die Ergebnisse unter Rückbezug auf die Hypothsen aus. Dabei diskutieren sie auch mögliche Fehler, ziehen Schlussfolgerungen und beheben die Fehler, wenn möglich. Zusätzlich nehmen die Schülerinnen und Schüler an naturwissenschaftlichen Wettbewerben teil (derzeitige Teilnahme am "bio-logisch"; nächstes Jahr ist zusätzlich eine Teilnahme an den Wettbewerben "Dechemax" oder der "JuniorScienceOlympiade" geplant). So lernen die Schülerinnen und Schüler auch, ihre Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen Gestaltungsmitteln zu veranschaulichen und werden somit darauf vorbereitet in den darauffolgenden Jahren im Rahmen von "Schüler experimentieren" - und später auch "Jugend forscht" - eigenständig aktuellen naturwissenschaftlichen Fragestellungen nachzugehen.

 

Die Problemstellungen/Experimente stammen hierbei meistens aus den Bereichen Biologie und Chemie, wie beispielsweise "Rotkohl oder Blaukraut?! Warum ist mein Rotkohl blau?" (Rotkohl als ph-Indikator) oder "Woher kommt die braunrote Blattfarbe?" (Blattfarbstoffe/Chromatographie). Außerdem werden weitere für die Naturwissenschaften universelle prozessbezogene Kompetenzen gefördert, wie das genaue Beobachten und Beschreiben. Dies geschieht beispielsweise beim Mikroskopieren oder Sezieren, da dies naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen und Schülern erfahrungsgemäß große Freude bereitet. Neben dem Verinnerlichen des Weges der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung, der alle Naturwissenschaftenunmittelbar miteinander verknüpft, und der Durchführung von biologisch-chemischen Experimenten, wird auch die Mathematik immer wieder zu Rate gezogen, wie beispielsweise bei Abmessungen von Flüssigkeiten in nicht passend geeichten Bechergläsern oder der Berechnung von Mengen- sowie Konzentrationsangaben.

 

Hier finden Sie die Präsentation der AG, welche die Schülerinnen und Schüler auf der MINTUS-Jahresfeier 2018 vorstellten.