Arbeitsgruppe - Entwicklung mathematischen Wissens im Spannungsfeld von Empirie und Theorie
Die Arbeitsgruppe „Entwicklung mathematischen Wissens im Spannungsfeld von Empirie und Theorie“ beschäftigt sich auf Grundlage wissenschaftstheoretischer und lerntheoretischer Überlegungen mit der Entwicklung (schulischen) mathematischen Wissens. Dabei nutzen wir die Möglichkeit die Anwendung und Entwicklung mathematischen Wissens im Rahmen von Theorien zu beschreiben (vgl. „SEB-Begriff“, Bauersfeld, 1983, oder „Theory theory“, Gopnik & Meltzoff, 1997).
Dies erlaubt es uns z.B. historische mathematische Theorien und individuelle Schülertheorien – auf erkenntnistheoretischer Ebene – vergleichend zu diskutieren. Einen nützlichen Beschreibungsrahmen liefert dabei der wissenschaftstheoretische Strukturalismus, eine substantielle Metatheorie zur Beschreibung erfahrungswissenschaftlicher Theorien so, wie sie im anschauungsgebundenen Mathematikunterricht häufig vermittelt werden (vgl. Burscheid & Struve 2010). Ziel ist es auf Grundlage der Erkenntnisse Konzeptionen für Lehrveranstaltungen in Schule und Hochschule grundzulegen und zu erproben.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe sind:
- Dr. Frederik Dilling
- Dr. Markus Helmerich
- Kevin Hörnberger
- Dr. Kathrin Holten
- Jenny Knöppel
- Birgitta Marx
- Dr. Rainer Neumann
- Dr. Felicitas Pielsticker
- Julian Plack
- Magnus Reifenrath
- Rebecca Schneider
- Julian Sommer
- Dr. Gero Stoffels
- Amelie Vogler
- Prof. Dr. Horst Struve
- Prof. Dr. Ingo Witzke