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D1: Dissertation von Amelie Vogler

Das Dissertationsprojekt untersucht die Bedeutung des experimentellen und explorativen Vorgehens von Schüler:innen für den mathematischen Wissensentwicklunsprozess.

Im Rahmen von empirischen Fallstudien, welche im Kontext digital-gestützter Lernumgebungen im Mathematikunterricht an den teilnehmenden Projektschulen von DigiMath4Eu stattfinden, soll das Vorgehen der Schüler:innen beobachtet, videografiert und auf Grundlagen umfassender fachdidaktischer Hintergrundtheorien analysiert und interpretiert werden. Das Lehren und Lernen im Fach Mathematik ist durch eine handlungs- und gegenstandsorientierte Herangehensweise an mathematische Sachverhalte geprägt. Die Schüler:innen argumentieren mit Beispielen und prüfen ihr Wissen an anschaulichen, greifbaren (Arbeits-)materialien sowie digitalen Medien und Werkzeugen, welche im Kontext der digitalen Transformation einen immer höheren Stellenwert im Lehr-Lern-Prozess einnehmen. Oft fällt es den Lernenden schwer, die durch Beobachtung, im Experiment und/oder in der Exploration entdeckten Zusammenhänge angemessen zu interpretieren und mathematisch zu begründen – ein zentraler Schritt für die Entwicklung einer sinnvollen und tragfähigen Auffassung von Mathematik. Kern dieses Dissertationsprojektes ist es, die Bedeutung des experimentellen und explorativen Umgangs der Schüler:innen mit den empirischen Objekten des Mathematikunterrichts für die Aneignung und Entwicklung mathematischen Wissens herauszustellen. Zudem sollen auf Grundlage der Fallstudienergebnisse Folgerungen für einen fachdidaktisch begründeten Einsatz digitaler Medien und Werkzeuge (wie die 3D-Druck-Technolgie, virtuell-enaktive Arbeitsmittel und Dynamische-Geometrie-Software) im Mathematikunterricht abgeleitet werden.

(Stand: Januar 2021)