Veranstaltungen für das Zertifikat Theorien und Methoden
Aktuelle Veranstaltungen im SoSe 2008
Das Zertifikat "Gender Studies: Theorien und Methoden" können Studierende der Masterstudiengänge sowie - ab dem 3. Semester - Studierende der Lehramtsstudiengänge der Fachbereiche 1-3 erwerben.Das studienbegleitende Programm ermöglicht eine Profil- und Schwerpunktbildung und bereitet auf Tätigkeiten in Wirtschaft, Kultur und Verwaltung vor, in denen Gender-Kompetenzen zunehmend gefragt sind.
Studierende, die das Zertifikat erwerben möchten, müssen in jedem der drei Modulbereiche jeweils eine Veranstaltung belegen und durch den Erwerb eines Leistungsnachweises erfolgreich abschließen.
Weitere Hinweise und Informationen - auch die Studienordnung - hält unsere Homepage für Sie bereit: www.uni-siegen.de/gender. Bei allen weiteren Fragen und Anliegen ist die Koordinatorin des Zentrums „Gender Studies Siegen“, Barbara Materne, gerne mit Rat und Unterstützung behilflich.
Kontakt und Anmeldung: Barbara Materne, Raum H-B 5412, Tel.: 0271/740-4553, E-Mail: barbara.materne@uni-siegen.de
Zertifikat "Gender Studies:
Theorien und Methoden"
Modulbereich 1
Theoretische Grundlagen der Geschlechterverhältnisse
• Prof. Dr. Michael Bachmann Sexualität und Geschlechtermetaphorik im Neuen Testament Mi 16-18 Uhr, Raum: AR-B 2205 (Beginn: 09.04.2008) INHALT: Es handelt sich um eine komplexe Thematik. Einerseits soll es um die in neutestamentlichen Schriften begegnende Zuordnung der Geschlechter gehen (Status, Aufgaben, Sexualbeziehungen) - ein angesichts der Geschichte des Christentums und etwa des Feminismus der letzten Jahrzehnte wichtiges und schwieriges Unternehmen. Andererseits wird versucht werden, sexueller Metaphorik nachzugehen (Gemeinde als Braut Christi, allgemeiner: Gemeinschaften als im Bild von Frauen betrachtete usw.). Dabei soll natürlich den biblischen und neutestamentlichen Aussagen das Hauptaugenmerk gelten. Aber die Fragen nach der Gegenwartsrelevanz werden doch mitschwingen müssen. (Mitzubringen: "Vollbibel", d.h. Altes Testament [samt Apokryphen/deuterokanonischen Schriften] und Neues Testament) LITERATUR:
M. Bachmann, Antijudaismus im Galaterbrief? Exegetische Studien zu
einem polemischen Schreiben und zur Theologie des Apostels Paulus (NTOA
40), Freiburg (Schweiz)/Göttingen 1999, hier der Aufsatz 127-158 bzw.
S. 152-157
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Prof. Dr. Sabine Hering Geschichte der Sozialen Arbeit Mo 16-18 Uhr, Raum: AR-D 5103 Roter Hörsaal (Beginn: 07.04.2008) Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen, für die drei Kreditpunkte (im Fall, dass sie bestanden ist) vergeben werden. Studierende des BA Soziale Arbeit können durch regelmäßige Teilnahme und Mitschreiben der Klausur einen unbenoteten Leistungsnachweis mit 3 KP erwerben für das Modulelement 2.2. INHALT: In dieser Veranstaltung geht es um die Vermittlung der Grundlagen zur Entwicklung der Disziplin und Profession Sozialer Arbeit im 19. und 20. Jahrhundert. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung in Deutschland - es werden aber auch Vergleiche zu anderen Ländern Europas gezogen. LITERATUR:
Pflichtlektüre: Hering/Münchmeier: Die Geschichte Sozialer Arbeit. Eine Einführung, Juventa 2005
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• Dr. Monika Maria Pietrzak-Franger The Anatomy of Disgust - Ailing Bodies in Literature and Visual Media Di 14-16 Uhr, Raum: H-C 3303 (Beginn: 01.04.2008) Online-Anmeldung erforderlich vom 22.02.08 bis 18.03.08 unter http://www.fb3.uni-siegen.de/kos/ Bei Fragen und Problemen bei der Anmeldung im Bereich Englische Literaturwissenschaft, bitte an Anne Weber wenden: weber@anglistik.uni-siegen.de INHALT:
Quetel maintains that nothing is as revealing about societies as the diseases that plague them.
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Modulbereich 2
Spezielle Vertiefungsgebiete der Genderforschung
• Pfr. Silke van Doorn: Bibel im Religionsunterricht - Formen kooperativen Lernens treffen die Bibel und ihre Übersetzungen Fr 08-10 Uhr, (Beginn: 04.04.2008) Da das Seminar in der Teilnehmerzahl auf 30 Studierende begrenzt ist, wird um Anmeldung per mail gebeten (vandoorn@theologie.uni-siegen.de). Während des Semesters soll eine Exkursion zur Jüdischen Schule nach Frankfurt gemacht werden. Dort ist Bibelunterricht neben dem Religionsunterricht ein spezielles Fach. Die Teilnahme an der Exkursion – voraussichtlich am 2. oder 3. Freitag im Mai - ist verpflichtend. INHALT: „Muß die Bibel im Mittelpunkt des Religionsunterrichtes stehen?“ fragte
1966 H.B.Kaufmann. Heute – der problemorientierte Religionsunterricht
ist die gängige Form - müssen wir die Frage stellen: „Kommt Bibel
überhaupt noch im Religionsunterricht vor?“ Diese Frage setzt die
Beobachtung voraus, dass die Kenntnis biblischer Geschichten deutlich
abnimmt. Kinder, die die biblischen Geschichten nicht altersgemäß
kennen gelernt haben, werden zu Erwachsenen, denen der Zugang zur meist
sperrigen Lektüre der Bibel ein unüberwindliches Hindernis darstellt.
Die erste Frage nach der Bibel im Religionsunterricht geht an den
angehenden Lehrer/die angehende Lehrerin zurück: Welchen Zugang habe
ich zur Bibel? Nur dann, wenn ich für mich den „unermesslichen Schatz
des Reichtums der Bibel“, aber auch ihr Ärgernis und Hindernis zu
entdecken bereit bin, kann ich biblische Geschichten in den Unterricht
einbringen.
LITERATUR:
Chr. Grethlein, Fachdidaktik Religion, Göttingen 2005, 234-253.
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• Prof. Dr. Wolfgang Ludwig-Mayerhofer: Wohlfahrtsstaat, Familie und Geschlecht Di 16-18 Uhr, Raum AR-D 6106, (Beginn: 01.04.2008) Dieser Kurs wird nur für Studierende ab dem 4. Semester angeboten. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
• Prof. Dr. Hans Brügelmann: Heterogenität - Migration und Gender 01 Mi 12-14 Uhr, Raum: AR-D 7107 (Beginn: 02.04.2008) Anmeldung erforderlich! Informationen zur Anmeldung unter:
http://www.agprim.uni-siegen.de/lehre.htm INHALT: In dem Seminar werden Grundfragen von "Normalität", Besonderheit, Integration und Differenzierung am Beispiel der zwei Unterscheidungen Ethnie ("MigrantIn/einheimisch") und Gender ("Mädchen/Junge") untersucht. Dabei geht es zum einen um Unterschiede und ihre Ursachen, dann aber vor allem um den Umgang mit diesen Unterschieden in der Schule. LITERATUR:
Ggf. als Ergänzung zum Skript zu den beiden Schwerpunkten:
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• Janina Bernshausen: Heterogenität - Migration und Gender 02 Mo 12-14 Uhr, Raum:
AR-B 2105
Bitte melden Sie sich unter
"http://www.uni-siegen.de/fb2/online-anmeldung-esl/index.html" über das
Online-Formular für diese Veranstaltung an. INHALT: siehe oben LITERATUR: siehe oben | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
• Janina Bernshausen: Heterogenität - Migration und Gender 03 Di 12-14 Uhr, Raum:
AR-B 2105
Bitte melden Sie sich unter
"http://www.uni-siegen.de/fb2/online-anmeldung-esl/index.html" über das
Online-Formular für diese Veranstaltung an. INHALT: siehe oben LITERATUR: siehe oben | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
• Janina Bernshausen: Heterogenität - Migration und Gender 04 (online)
Bitte melden Sie sich unter
"http://www.uni-siegen.de/fb2/online-anmeldung-esl/index.html" über das
Online-Formular für diese Veranstaltung an. INHALT: siehe oben LITERATUR: siehe oben | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
• Dr. Gabriele Helmhold-Schlösser: Kooperation Jugendhilfe und Schule im Sozialraum/Gemeinwesenarbeit Mo 10-12 Uhr, Raum: AR-B 2105 (Beginn: 07.04.2008)
Bitte melden Sie sich im HIS/LSF für diese Veranstaltung an. Annahmekriterium ist der Zeitpunkt der Anmeldung. INHALT: Die Reform der Schulpädagogik erfordert die Aufweichung der
Systemkonkurrenz zwischen Jugendhilfe und Schule. Zwei Institutionen,
die beide mit der Entwicklung junger Menschen konfrontiert sind. Wie
unterschiedlich ist jedoch der jeweilige Blick auf das Objekt: Wollen
Jugendhilfe und Schule gemeinsam an der Reformierung des bestehenden
Schulsystems arbeiten, welches immer noch die Weichenstellerin für die
Zukunft der Kinder und Jugendlichen ist, bedarf es einer intensiven
Beschäftigung mit den Ebenen, Rahmenbedingungen und den Strukturen
einer möglichen Kooperation.
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• Dagmar Schulte, Michael Mayerle: HF 08/AF 05 (Theorie): Geschlechterorientierte Soziale Arbeit Do 10-12 Uhr, Raum: AR-H 305/1, Studienzentrum ISPA DII (Beginn: 03.04.2008) Die Anmeldung zu diesem Kurs ist ausschließlich über das LSF möglich. E-Mail-Anmeldungen werden nicht akzeptiert und nicht beantwortet! Bei technischen Problemen wenden Sie sich bitte an die Systemadministratorin/ den Systemadministrator. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
• Jana Mikota: Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts Di 16-18 Uhr, Raum: H-C 3309 (Beginn: 01.04.2008) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
• Prof. Dr. Christian von Tschilschke: Staging gender. Repräsentation und Performanz von Geschlechterrollen im spanischen Theater des 18. Jahrhunderts Di 10-12 Uhr, Raum: AR-K 613 Unbedingte Teilnahmevoraussetzung ist eine vorherige Anmeldung über LSF. Die Teilnahmeplätze sind auf 30 begrenzt. Anmeldungen bis 30. März 2008. Das Kriterium der Zulassung ist der Anmeldezeitpunkt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
• Prof. Dr. Susanne Regener: Mediengeschichte der RAF Di 14-18 Uhr, Raum: AR-K 601 (Beginn: 08.04.2008)
Bitte tragen Sie sich in die Anmeldeliste gegenüber von Frau Prof. Regeners
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• Prof. Dr. Klaudia Witte: Biologie sozialer Insekten Fr 10-12 Uhr, Raum: AR-B 2011 (Beginn: 04.04.2008) INHALT: In diesem Seminar werden Originalarbeiten zur Biologie sozialer Insekten vergeben und in Form von Referaten von den Studierenden vorgestellt. Zudem werden Bestimmungsübungen durchgeführt und ein Lehr-Bienenstand besucht. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Modulbereich 3
Anwendungsbezogene Aspekte der Gendertheorie
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• Dr. Gabriele Helmhold-Schlösser: Biographie und soziale Arbeit Di 8-10 Uhr, Raum: AR-B 2209-2210 (Beginn: 01.04.2008)
Bitte melden Sie sich ausschließlich im HIS/LSF für diese Veranstaltung an! Annahmekriterium ist der Zeitpunkt der Anmeldung. INHALT: Biographien sind Mittel sozialer Strukturierung und somit ein entscheidender Faktor bezüglich des Erkenntnisinteresses der Sozialen Arbeit. Biographien sind Ausdruck der Erfahrungs- und Erlebniswelt des Individuums. Ihre Erschließung öffnet Einblicke in Handlungs- und Bewältigungsstrategien und ermöglicht den Perspektivenwechsel und den Einblick in fremde Lebenswelten, den SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen vollziehen müssen, wenn sie mit den Menschen aus randständigem Milieu arbeiten. Das Seminar vermittelt weiterhin den Umgang mit und die Bedeutung von narrativ-biographischer Diagnostik. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
• Dr. Cornelia Frey-Wegerich: Semi-Nah und Meta-Fern - Arbeit mit Metaphern in der Beratung Bitte melden Sie sich ausschließlich im HIS/LSF für diese Veranstaltung an! Annahmekriterium ist der Zeitpunkt der Anmeldung.
INHALT: Im Seminar werden wir uns einmal mit dem Einsatz von Märchen in
Beratungssituationen befassen, zum zweiten mit den Möglichkeiten in der
interkulturellen sozialen Arbeit am Beispiel eines türkischen Märchens.
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• Dagmar Schulte: Stadtteilarbeit als Methode der sozialen Arbeit Mo 10-12 Uhr (Beginn: 07.04.2008) INHALT: Stadtteilarbeit oder Gemeinwesenarbeit gilt als die klassische "dritte
Methode" der Sozialen Arbeit neben der Einzelfallarbeit (case work) und
der sozialen Gruppenarbeit (group work). Sie ist ein Ansatz, soziale
Probleme in größeren Zusammenhängen anzugehen und den Lebensraum von
Menschen einzubeziehen.
LITERATUR:
Linkliste Gemeinwesenarbeit
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• Michael Mayerle: Genderkompetenz/Sexualpädagogische Kompetenz Teilnehmerbeschränkung! Die Anmeldung (Belegung) ist ausschließlich hier in LSF bis spätestens 27. März möglich. Sollte es mehr Anmeldungen geben als Plätze vorhanden sind, wird es zu einem Auswahlverfahren kommen. E-Mail-Anmeldungen können nicht akzeptiert und beantwortet werden. Bei technischen Problemen wenden Sie sich bitte an den Systemadministrator.
"Sexualität - (k)ein Thema in der Hochschulausbildung?"
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• Prof. Dr. Susanne Regener: Ethnologischer Film/Dokumentarfilm Mi 10-12 Uhr, Raum: AR-H 420 (Einzeltermin: 02.04.2008) Anmeldungen nur bis 15.03.2008! INHALT: Im kommenden Semester bietet Prof. Dr. Susanne Regener ein
Kompaktseminar zum Thema „Ethnologischer Film/Dokumentarfilm“ an. Das
Kompaktseminar findet hauptsächlich auf dem „International Ethnographic
Film Festival“ in Göttingen statt, vom 30. April bis 4. Mai 2008. Hinzu
kommen ein Einführungstermin (2.4.) und zwei Blöcke (n.V.).
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