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Prof. Dr. Mirjam Zimmermann

Forschungsschwerpunkte

  •  Didaktik und Methodik des Religionsunterrichts
  •  Medizinische Ethik, Kind - Krankheit - Religion
  •  Bibeldidaktik
  •  Kindertheologie
  •  Schulgottesdienste
  •  Kirchenpädagogik
  •  Jugendliteratur im Religionsunterricht
  •  Schülerfragen im Religionsunterricht

Aktuelle Forschungsprojekte

Digitale Repräsentationen von Sakralbauten, bewilligt für 2023 im Rahmen des "Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre (digiFellows)" (zusammen mit Ulrich Riegel).

Im Kontext religiöser Bildung ist die Beschäftigung mit Sakralbauten der verschiedenen Religionen elementar. Dies ist an vielen universitären Standorten aber nur in zeit- und kostenintensiven Exkursionen möglich. Digitale Repräsentationen dieser Sakralbauten könnten hier eine Abhilfe schaffen, sofern sie sakralraumpädagogischen Prinzipien genügen. Vorliegende Repräsentationen von Synagogen, Moscheen und Tempeln orientieren sich aber bestenfalls an touristischen Interessen. Das Projekt produziert deshalb im Rahmen des Design-Research-Formats in der Kooperation von Studierenden und Vertreter:innen der verschiedenen Religionen exemplarische, virtuelle und interaktiv begehbare 360-Grad-Repräsentationen von einer Synagoge, einem Tempel und einer Moschee, die sakralraumpädagogischen Ansprüchen genügt. Die Ergebnisse stehen im Anschluss auf einer Plattform, die sich sukzessive ergänzen lässt, öffentlich zur Verfügung. Dabei wird die Produktion des digitalen Materials wissenschaftlich evaluiert, um erste Einsichten in die Professionalisierung der Produktion digitalen religionsdidaktischen Materials zu gewinnen.

Das Projekt will zukünftige Religionslehrpersonen durch die Produktion von digitalen Repräsentationen von Sakralräumen anderer Religionen dazu befähigen, sakralraum-pädagogischen Prinzipien genügende Begegnungen mit den Kulträumen dieser Religionen im Rahmen digitaler Bildungsangebote im Religionsunterricht zu arrangieren. Es greift dabei auf die beiden hochschuldidaktischen Konzepte a) der Communities of Practice (CoP) und b) der Design-Research zurück.

A) Zeitgemäße interreligiöse Bildung erfolgt in der Begegnung mit den Zeugnissen und Menschen anderer Religionen, denn erst in Austausch mit authentischen Äußerungen der fremdreligiösen Positionen und Erfahrungen kann die Perspektive der anderen Religion in deren Eigensinn erfasst werden. Dann muss aber bereits die Produktion und Auswahl einschlägigen didaktischen Materials und das Arrangement entsprechender Lerngelegenheiten in der Auseinandersetzung mit solchen authentischen Äußerungen erfolgen. CoPs schaffen derartige Erfahrungsräume, denn sie führen die relevanten Personen eines konkreten Praxisfeldes zusammen und ermöglichen eine gemeinsame Reflexion dieses Feldes. Im Projekt werden deshalb Studierende auf Lehramt Religion, Experten der Kirchenpädagogik und Vertreter:innen des Judentums, des Islam und des Hinduismus bzw. Buddhismus zusammengebracht, um gemeinsam zu besprechen, wie eine digitale Repräsentation der jeweiligen Sakralräume sowohl authentische Perspektiven der zugehörigen Spiritualität zugänglich macht als auch sakralraumpädagogischen Prinzipien genügt.

B) Design-Research erlaubt die Produktion didaktischen Materials unter ständiger Evaluation nach rigorosen, wissenschaftlich anerkannten Standards. Im Projekt werden die Studierenden durch die Produktion digitaler Repräsentationen von Sakralräumen deshalb nicht nur mit den Prinzipien der Sakralraumpädagogik vertraut, sondern reflektieren die Produktionsprozesse selbst und werden damit zu einer Meta-Perspektive auf die Möglichkeiten und Grenzen religiösen Lernens anhand digitaler Artefakte befähigt. Letzteres ist eine zentrale Kompetenz der Lehrer:innenprofessionalisierung.

Der Ansatz des Projekts ist in vielfacher Hinsicht skalierbar. Erstens ist es in allen Bildungsgängen für Lehramt Religion einsetzbar. Zweitens kann es in der Lehre verstetigt werden, denn die Plattform für die Repräsentationen ist beliebt ergänzbar. Drittens erlaubt das Projekt Kooperationen mit anderen Fachdidaktiken, sofern diese (Sakral-)räume als Lerngegenstand beinhalten (z. B. Kunst, Geographie etc.). Viertens kann das Projekt international erweitert werden. Außerdem stehen die digitalen Sakralräume auch für Schulen zur Verfügung, die sich im Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichts auch mit Sakralräumen beschäftigen und diese gerne (digital) besuchen.

Abgeschlossene Forschungsprojekte

Theologiestudierende: Studienmotivation, Studienziele, Religiosität u.a. Eine bundesweite empirische Untersuchung unter Studierenden (2020–2022)

Für diese Studie wurden über 3500 Studierende nach ihren Erwartungen ans und Erfahrungen im Studium sowie ihren Vorstellungen zu ihrer späteren Berufstätigkeit im Religionsunterricht befragt. Neben einer großen Zufriedenheit mit dem Studium wird vor allem deutlich, dass zwei zentrale Motive für die Wahl dieses Studiums entscheidend sind: ein durch die eigenen Erfahrungen mit kirchlichem Leben motivierter Wunsch, den Glauben weiterzugeben, und das Motiv, der nächsten Generation Werte auf der Grundlage des Glaubens zu vermitteln. Bei den Vorstellungen zum Religionsunterricht werden pädagogische und an den Konfessionen ausgerichtete Aspekte sichtbar, was dem besonderen Charakter dieses Unterrichtsfachs gerecht wird. Diese Befunde werden im Kontext der Fragen nach Studienwahl und religionspädagogischer Bildung diskutiert. Finanziert wurde die Publikation durch die EKD.

Effekte des und Erfahrungen mit dem konfessionell-kooperativen Religionsunterricht in Nordrhein-Westfalen (Eval_KoKoRU_NRW) (2019-2022)

Das Projekt evaluiert den konfessionell-kooperativen Religionsunterricht in Nordrhein-Westfalen. Dazu misst es die Effekte dieser Organisationsform konfessionellen Religionsunterrichts und erhebt die Erfahrungen mit ihr in einem Mixed-Methods-Design. Weitere Informationen finden Sie hier.

Handbuch ethische Bildung (bis 2021)

Ethische Bildung bzw. Erziehung, Moralerziehung, Wertebildung: Mit verschiedenen Begriffen wird gegenwärtig aus vielfältigen Gründen von Schule verstärkt ein Beitrag zur ethischen Bildung der Lernenden gefordert und im Besonderen von Religions- und Ethikunterricht erwartet. Das „Handbuch ethische Bildung“ (HeB) stellt sich dieser Herausforderung und bietet eine Zusammenschau aktueller Forschungsergebnisse, von welchen Voraussetzungen her und wie diesem Anspruch im schulischen Kontext nachgekommen werden kann. Es fokussiert verschiedene Aspekte ethischer Bildung sowohl in grundsätzlich bildungswissenschaftlicher, philosophischer oder theologischer Hinsicht als auch in spezifisch unterrichtspraktischer Perspektive. Den Referenzpunkt bildet dabei der schulische Religionsunterricht. Hauptadressaten des HeB sind Studierende, Lehrerinnen und Lehrer sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Die einzelnen Beiträge des ökumenisch verantworteten und gemeinsam mit Prof. Dr. Konstantin Lindner herausgegebenen Handbuchs sind als Überblicksartikel konzipiert, so dass der Gesamtumfang mit ca. 450 Seiten angesichts der Vielfalt der Zugänge überschaubar bleiben soll, ohne den Anspruch, wissenschaftlich aktuell und innovativ zu sein, aufzugeben.
Nach einer Einleitung zur Felderöffnung werden in sieben Kapiteln zentrale Eckpfeiler ethischer Bildung im Religionsunterricht fokussiert: die Heranwachsenden selbst (Kapitel 2), die Grundlagen ethischer Bildung in Darstellung zentraler (philosophischer) Konzepte (Kapitel 3), ethische Inhaltskontexte in ihrem theologischen Horizont wie z. B. biblische, theologische, politische Ethik etc. auch in Bezug auf deren Bedeutung im schulischen Kontext (Kapitel 4), die Positionen verschiedener Religionen und ihr Zugang zu religiös-ethischer Bildung (Kapitel 5), Fragen ethischer Bildungsprozesse in religionspädagogisch-konzeptioneller Hinsicht z. B. im kompetenzorientierten oder konstruktivistischen Religionsunterricht (Kapitel 6), methodisch-didaktische Annäherungen über Lernwege und Medien wie z. B. Dilemmadiskussion, wertbasiertes Handeln, (Kinder- und Jugend-)Literatur oder Filme (Kapitel 7) sowie andere über die Schule hinausgehende institutionalisierte Zusammenhänge wie Jugendarbeit oder Erwachsenenbildung mit ihren besonderen Herausforderungen (Kapitel 8). 
Außerdem sind Unterrichtsmaterialien zu "Was tun? Ethische Fragestellungen im Religionsunterricht" (2017) entstanden, folgende Grundfrage verfolgen: Wie handele ich als Mensch so, dass es ethisch vertretbar ist? Darauf geben die christliche Ethik sowie verschiedene Grundformen ethischer Urteilsfindung Antworten. Der Band widmet sich auch Menschen und Institutionen, die aus christlicher Motivation heraus verantwortlich handeln wollen. Er ist aufgeteilt in fünf Kapitel: Zuerst behandeln die Autoren die grundsätzliche Frage: Was tun? Hier widmen sie sich Situationen, die herausfordern. Anschließend wird gefragt, was gute Werke des Menschen als Ebenbild Gottes sind. Inwieweit bietet die Bibel Orientierung für das eigenen Handeln? Welche Antworten geben verschiedene Ethiken wie z. B. die Lebensethik oder die Wirtschaftsethik? Und wie komme ich zu einer ethisch begründeten Entscheidung? Umfangreiches digitales Zusatzmaterial rundet das Heft ab.

Bibelwissen und Bibelverständnis (2015-2020)

2015 wurde sowohl in Deutschland (n= 1446) als auch an katholischen Schulen in Australien und England (n=665) eine Befragung durchgeführt, die im Anschluss an vorliegende Studien wie die von Martin Bröking-Bortfeld (1984), Horst Klaus Berg (1989) Helmut Hanisch und Anton Bucher (2002) u.a. Vorstellungen und Einstellungen zur Bibel bei Schülerinnen und Schüler im Alter von 10-11 im Vergleich zu 15-16-jährigen erhoben hat. Dabei wurden Kontaktpunkte und Lernorte zur Bibel, Biblische Lieblingsgeschichten und die Form ihrer Erinnerung, Deutungsfähigkeit, Bibelwissen u.a. überprüft. Diese werden auch hinsichtlich  wertfeldanalytischer Befunde, in Bezug auf das Thema Gender und Bibel und zur Frage nach der persönlichen Bedeutsamkeit ausgewertet. Abschließend werden bibeldidaktische Konsequenzen formuliert.

Abmeldung vom Religionsunterricht (2012-2016)

In manchen Bundesländern meldet sich mehr als ein Viertel der Schüler vom Religionsunterricht ab. Im Projekt wurden systematisch die Abmeldezahlen in den verschiedenen Bundesländern statistisch erfasst und entsprechend der besonders betroffenen Jahrgänge schulformspezifisch  ausgewertet.  Außerdem   geht die Befragung den Abmeldegründen mittels einer empirischen Schüler- (n=325) und Lehrerbefragung (n=100) nach. Die Ergebnisse zeigen, dass die Abmelderinnen und Abmelder die Inhalte des Religionsunterrichts für ihre Lebensdeutung nicht plausibel finden. Überraschend daran ist, dass die parallel befragten Lehrkräfte eher äußere Gründe wie das Verhältnis zu den Lehrenden oder höhere Leistungsanforderungen vermuten: eine klare Perspektivendifferenz. Darüber hinaus konnten die Abmelderinnen und Abmelder aufgrund ihrer Werthaltung typologisiert werden. Es wurde deutlich, dass die inhaltliche Kritik am Religionsunterricht mit einer Werthaltung korreliert, die Autonomie und Offenheit für Wandel betont. Das legt den Schluss nahe, dass mit einer progressiven Theologie, die inhaltlich für den Religionsunterricht unübliche Wege geht, weniger Abmeldungen zu erwarten wären. In einem abschließenden Kapitel werden daher exemplarisch am Thema Sünde Wege aufgezeigt, wie potenziell auch solche Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht adäquat erreicht werden können.

Publikation: Carsten Gennerich | Mirjam Zimmermann, Abmeldung vom Religionsunterricht. Statistiken, empirische Analysen, didaktische Perspektiven. Leipzig 2016.

Handbuch Bibeldidaktik

Der religionspädagogische Markt ließ bis 2013 ein Überblickswerk zu bibeldidaktischen Fragen vermissen. Im Tübinger Verlag Mohr Siebeck konnte 2018 schon in zweiter Auflage das Handbuch Bibeldidaktik in Zusammenarbeit mit dem Mainzer Neutestamentler Prof. Dr. Ruben Zimmermann erscheinen. Im Handbuch Bibeldidaktik werden sieben verschiedene Perspektiven im Blick auf das „Buch der Bücher“ in religionspädagogischen Zusammenhängen aufgezeigt: Der Fokus 'Geschichte' beleuchtet die Rolle der altorientalischen, frühjüdischen und griechisch-römischen Kontexte für die Bibel(-didaktik). Im Bereich 'Inhalt' werden zwei komplementäre Aspekte vereint: Zum einen werden ganze biblische Bücher sowie auch markante Textabschnitte (z.B. die Bergpredigt) in den Blick genommen. Zum anderen werden Themen behandelt, die im Sinne einer 'biblischen Theologie' schrift- und sogar testaments-übergreifend wahrgenommen werden (z.B. Liebe/Sexualität). Im Abschnitt 'Gestalten' stehen Personen und Figuren von Adam und Eva bis Paulus im Mittelpunkt. An der Bibeldidaktik lässt sich zugleich ein Abriss der religionspädagogischen 'Konzepte' studieren, die entsprechend fokussiert präsentiert werden. Der Fokus 'Methoden' stellt dann Zugänge und Lernwege von »Erzählen« bis zur »Kinderbibelwoche« vor. Anschließend werden die 'Rezipienten' – Lernende und Lesende vom Kindergarten bis zur Seniorenarbeit – betrachtet, bevor zuletzt 'Zugangs- und Verstehensschwierigkeiten' bearbeitet werden.
In der vorliegenden zweiten Auflage 2018 wurden die Artikel revidiert und aktualisiert und etliche neue Beiträge in allen Rubriken ergänzt

Publikation: Mirjam Zimmermann/ Ruben Zimmermann, Handbuch Bibeldidaktik. Tübingen: Mohr Siebeck 2. Aufl. 2018.

Religion in der Kinder- und Jugendliteratur

Religion ist seit dem von Georg Langenhorst attestierten „religious turn“ ein wichtiges Thema der Kinder- und Jugendliteratur. Das Forschungsprojekt nähert sich dem Thema auf unterschiedliche Weise.

  • 2018 wurde ein Sammelband erstellt, in dem einerseits namhafte Autorinnen und Autoren aus dem Bereich der Kinder- und Jugendliteratur wie Kisten Boie, Monika Feth, Charlotte Kerner, Eva Lezzi, Hermann Schulz u.a. ihren Zugang zu Religion in ihrem Werk vorstellen, andererseits blicken Literaturwissenschaftlerinnen und Theologen auf das Werk der Autorinnen und Autoren und deuten es. Daher lautet der Haupttitel des Bandes „Doppelinterpretationen“, denn den Leserinnen und Lesern wird die Perspektive auf Religion innerhalb der Kinder- und Jugendliteratur doppelt angeboten: Aus der Innen- und aus der Außenperspektive. Deutlich wird durch die Einblicke und Interpretationen, wie unterschiedlich religiöse Kontexte in aktuellen kinder- und jugendliterarischen Texten sind und wie verschieden sie wahrgenommen werden. Die Beiträge gehen auch auf religiöse Konflikte ein und werfen einen Blick auf die religiöse Vielfalt in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.

Der Sammelband wurde publiziert: Mirjam Zimmermann/ Jana Mikota, Doppelinterpretationen. Religion in der Kinder- und Jugendliteratur. Hohengehren: Schneider Verlag 2018. 

  • Basis der Aufsätze ist eine Ringvorlesung, die im WS 2016/2017 an der Universität Siegen stattgefunden hat. Die Vorträge sind fast vollständig online abrufbar.
  • Begleitend wurde mit Studierenden eine Ausstellung zum Thema in der Universitätsbibliothek Siegen konzipiert, die durch aktivierende Elemente zur Frage „Was ist Religion?“, mit Infoplakaten zu den Autorinnen und Autoren, mit Hörstationen und vor allem mit Lesekisten, in denen inhaltlich der Zusammenhang zwischen religiösen Themen und den Jugendbüchern visuell herausgearbeitet wurde, zur Auseinandersetzung mit dem Thema „Religion in der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur“ anregen wollte.

Folgende Fotos geben einen kleinen Einblick.

Schülerfragen

Zur Bedeutung und zum Umgang mit „Schülerfragen“ fand 2010 eine interdisziplinäre Tagung in Loccum. Die interdisziplinären Ergebnisse sind dokumentiert im Sammelband „Schülerfragen im (Religions-)Unterricht. Ein notwendiger Bildungsauftrag heute?! von 2011.  Unterrichtsmaterial zur Förderung und zum Umgang mit Schüler:innenfragen im Religionsunterricht wurde 2013 publiziert in "Fragen im Religionsunterricht?! Unterrichtsideen zu einer schülerfragenorientierten Didaktik".

Kinder- bzw. Jugendtheologie und -exegese

Kinder- und Jugendtheologie sind Themen der Habilitation und diverser Folgepublikationen auch zur Deutung von schwierigen theologischen Fragen wie z.B. „Den Tod Jesu“, „Sünde“, schwierige biblische Texte u.a., einige englische Publikationen zum Konzept als Ergebnis des Aufenthalts an der University of Pretoria/Südafrika z.B. Textauslegung im Vergleich von deutschen und südafrikanische, Jugendlichen (vgl. 2009 „Arm“ und „reich“ sind immer die anderen); jüngst: Herausgabe „Positionalität in der Kinder- und Jugendtheologie“ (2022).

Kind, Krankheit und Religion

Krankheit gehört zu den alltagsprägenden Grunderfahrungen von Kindern: Jedes Kind wird krank, leichter oder schwerer, manchmal lebensbedrohlich und/oder mit lebenslangen Folgen. Weil die moderne Medizin eine Trennung von Religion und Medizin praktiziert, hat die Frage nach dem Zusammenhang von Religion und Krankheit in der Regel keinen Ort im Kranksein zu Hause oder in der Klinik, obwohl die Kulturgeschichte von Krankheit und Gesundheit bis in die Moderne weitgehend auch Religionsgeschichte gewesen ist und auch Kinder und deren Eltern die Frage nach Gott und Glauben in diesen Situationen stellen. Verschiedene Aspekte des Themas wurden auf einer Tagung 2012 bearbeitete. Ergebnisse finden sich im Sammelband „Kind – Krankheit – Religion“ (2013) sowie didaktisches Material in den von mir konzipierten und herausgegebenen Themenheften „Hauptsache gesund?“ (2014) und „Was bin ich wert?“ (2016).

 
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