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The Impact of Idealism

"The Impact of Idealism" ist der Titel eines vierjährigen internationalen Forschungsprojekts, das die Auswirkungen des Deutschen Idealismus auf die Geistesgeschichte seit 1800 bis in die Gegenwart erforscht. Durch die Zusammenarbeit zahlreicher Expertinnen und Experten soll erstmals ein umfassendes Bild vom Einfluss des Deutschen Idealismus nicht nur auf die Philosophie, sondern auch auf so unterschiedliche Disziplinen wie Wissenschaftsgeschichte, Rechtstheorie oder Vergleichende Literaturwissenschaft erstellt werden. Während es bereits viele Darstellungen von den Entwicklungen innerhalb einzelner Felder gibt, fehlt bisher eine übergreifende Perspektive, die die Erkenntnisse aus verschiedenen Spezialdisziplinen und zu einzelnen Denkern und Schriftstellern verbindet.
Im Projekt arbeiten Forscherinnen und Forscher aus Großbritannien, Deutschland und den USA interdisziplinär in vier thematischen Gruppen zusammen: Philosophie und Naturwissenschaft; Theorie der Geschichte, Gesellschaft und Politik; Ästhetik, Literatur und Literaturwissenschaft; sowie Religion. Jede Gruppe soll innerhalb mehrerer Jahre ein kohärentes Bild der Auswirkungen des Deutschen Idealismus in dem jeweiligen Themengebiet erstellen. Die Arbeit mündet in eine internationale Konferenz sowie in die Veröffentlichung eines zweibändigen Werkes.

Gruppe 2: Theorie der Geschichte, Gesellschaft und Politik

Diese Gruppe wird die langfristigen Folgen der gesellschaftlichen, politischen und ethischen Dimension des Deutschen Idealismus untersuchen. Sie zielt darauf ab, den ursprünglichen idealistischen Kontext mit der modernen Gesellschaftstheorie (bis hin zur Kritischen Theorie und darüber hinaus) zu verbinden. Ebenso werden die zahlreichen Einflüsse des politischen Denkens Kants sowie der Hegelschen Rechtsphilosophie betrachtet. Zentrale Begriffe der politischen Philosophie, wie etwa "Anerkennung", werden ebenso eine Rolle spielen wie Entwicklungen in der Politik (Völkerbund, Menschenrechte, Europäische Union) sowie die Untersuchung von Institutionen (Universitäten und Museen).

Mitglieder dieser Gruppe sind:

  • John Walker, Birkbeck College, University of London
  • Christopher Thornhill, University of Glasgow
  • Axel Honneth, Universität Frankfurt
  • Jürgen Osterhammel, Universität Konstanz
  • Jörn Rüsen, Kulturwissenschaftliches Institut Essen
  • Jürgen Stolzenberg, Martin-Luther-Universität Halle
  • Klaus Koehnke, Universität Leipzig
  • Ivan Gaskell, Harvard University Art Museums
  • Onora O’Neill, British Academy / University of Cambridge
  • Rainer Forst, Universität Frankfurt
  • Raymond Geuss, University of Cambridge
  • Marion Heinz, Universität Siegen
 
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