Forschung
Interessenschwerpunkte
- Revolution und Krieg als Gegenstände medialer Repräsentation
- Medien- und kulturwissenschaftliche Memory Studies
- Gender Studies in Verbindung mit historiographischen Diskursen
- Diskurse von Kriminalität in literarischen und filmischen Medien
- Städtische Räume und Kulturen in der Literatur
- Interferenzen von Medien (Intermedialität, Transmedialität, Remediation)
- Risorgimento und italienische Literatur im 19. Jahrhundert
- Lateinamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft (insbesondere Karibik, Mexiko, Argentinien und Brasilien)
- Französische Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts
- Tendenzen des europäischen Gegenwartsromans (Frankreich, Italien, Spanien, Portugal)
- Frühneuzeitliche Bukolik
Aktuelle Projekte
- Habilitationsprojekt: „Republikanische Memoria und weibliche Revolutionsikonen: Narrative zur Neapolitanischen Republik von 1799 in Literatur und Film“
Das Projekt widmet sich mit der Neapolitanischen Revolution und anschließenden Republik von 1799 einem Ereignis der europäischen Geschichte, dessen Repräsentationen in literarischen sowie filmischen Medien aus kulturwissenschaftlicher Perspektive untersucht werden. Grundlegend für das wissenschaftliche Konzept des Projekts sind sowohl die Auffassung von Erinnerung als dynamischer Prozess als auch die Ergänzung der erinnerungskulturwissenschaftlichen Forschung durch medienwissenschaftliche sowie gendertheoretische Ansätze. Neben der Herausarbeitung unterschiedlicher Erinnerungskulturen sowie ihrer jeweiligen Motivationen für eine Erinnerung an die Neapolitanische Republik wird auch der Zusammenhang von kultureller Erinnerungsbildung und Identitätsstiftung sowie der Rolle von Medien innerhalb dieses Prozesses untersucht. Die in diesem Zusammenhang behandelten Gedächtnismedien setzen sich aus Gedenkschriften, Biographien von neapolitanischen Republikaner*innen, Romanen, Theaterstücken, Essays, Filmen und Comics zusammen, die auf die Ereignisse von 1799 Bezug nehmen.