ATHENA vereint internationale Hochschulen und regionale Industrie
Produktiver Austausch über gemeinsame Forschungsprojekte und Kooperationen am Campus Buschhütten
Vertreter*innen der sieben Hochschulen der ATHENA European University trafen am Mittwoch, 4. Mai 2022, am neu eröffneten „Campus Buschhütten“ auf die regionale Industrie, um Ideen für gemeinsame Forschungsprojekte und Kooperationen zu entwickeln. Im Rahmen eines dreitägigen Workshops zum Thema „Zusammenarbeit zwischen Universität und Unternehmen“ besuchten die rund 20 internationalen Gäste das Kooperationsprojekt von Achenbach Buschhütten, der Uni Siegen, der RWTH Aachen und weiteren Unternehmen.
Nach einem Rundgang durch das rund 5.000 Quadratmeter große Areal stand eine anderthalbstündige Veranstaltung auf dem Programm, die vom Siegener ATHENA-Team und dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) organisiert wurde. Passend zu den inhaltlichen Schwerpunkten „Internet of Things“ und Automatisierung trafen die Hochschulvertreter*innen auf zahlreiche Unternehmen aus der Region.
Organisatorin Dr. Ilka Kureck führte in der für alle Teilnehmenden spannenden industriellen Umgebung durch den Abend. Prof. Dr.-Ing. Peter Burggräf vom Lehrstuhl für International Production Engineering and Management der Universität Siegen und Mitinitiator vom „Campus Buschhütten“ verdeutlichte in seiner Begrüßungsansprache die Bedeutung einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen. Diese sei essentiell, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region nachhaltig zu stärken. Anschließend gingen auch Prof. Dr.-Ing. Hubert Roth, Leiter von ATHENA an der Universität Siegen, und Matthias Merzhäuser, Repräsentant des BVMW im südlichen Nordrhein-Westfalen, auf den beidseitigen Nutzen solcher Kooperationen ein. Dazu zählt neben gemeinsamen Forschungsprojekten und verbesserten Perspektiven für Absolvent*innen auch ein umfassendes Angebot für Lebenslanges Lernen. Wichtigster Punkt auf der Agenda waren die darauffolgenden Präsentationen der sieben Partneruniversitäten, in denen das jeweilige industrielle Umfeld, bereits existierende Kooperationen zwischen Universität und Unternehmen und die wichtigsten Forschungsschwerpunkte vorgestellt wurden.
Im zweiten Teil der Veranstaltung stand das Netzwerken im Vordergrund. Die ATHENA-Vertreter*innen tauschten sich in lockerem Beisammensein mit den anwesenden Unternehmen über eine zukünftige Zusammenarbeit aus. Dr. Salvatore Monteleone, der von der Niccolò Cusano Universität in Rom angereist war, freute sich über die Gelegenheit mit potenziellen neuen Partnern in Kontakt treten zu können: „Die Motivation und das Engagement der Universität Siegen sind bis ins kleinste Detail spürbar. Diese Veranstaltung hat das erneut bestätigt“. Auch Co-Organisator Rainer Jung vom BVMW zeigte sich zufrieden mit dem Auftakt der Beziehungen zwischen den ATHENA-Partnern und der regionalen Industrie. „Eine interessante Veranstaltung, die auch Möglichkeiten von punktuellen Kooperationen bei Projekten der Universität(en) mit mittelständischen Unternehmen unserer Region aufgezeigt hat“, resümierte er die gelungene Veranstaltung.
Vertreter*innen der ATHENA-Partnerhochschulen gemeinsam mit der regionalen Industrie am Campus Buschhütten