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Honorary Conductor Award an Prof. Dr. Karin Weber

Im Rahmen der Eröffnungsfeiern für den 7th World Congress on Conductive Education in Hongkong wurde Professorin Dr. Karin Weber (FB 4 / Fak. II) mit dem Honorary Conductor Award für ihr langjähriges wissenschaftliches Wirken gewürdigt. Die Auszeichnung wurde vom Rektor des Conductors College, Budapest, Professor Dr. Franz Schaffhauser überreicht.

In der Laudatio wurde vor allem hervorgehoben, dass Karin Weber in Deutschland nicht nur Pionierarbeit mit ihrem Anfang der 90er Jahre initiierten und durchgeführten Pilotprojekt zur Konduktiven Bildung und Förderung geleistet und mehrere Folgeprojekte in Deutschland wissenschaftlich begleitet hat. Hervorgehoben wurden auch der seinerzeit gegründete Verein, Durchführung von Benefizveranstaltungen, die Gründung des Instituts ScoRe (Siegener complexe Rehabilitation), die theoretische Begründung und Reformierung des Mitte der 40er Jahre in Ungarn entstandenen komplexen Hilfsystems, die von ihr herausgegebene 7-bändige Buchreihe zum Thema und zahlreiche weitere Publikationen, die Mitbegründung der Europäischen Assoziation, die Evaluation eines EU-Projektes sowie ihr unermüdliches nationales und internationales Wirken.

Ihre Vision, gemeinsam mit zwei weiteren Trägern an der Universität Siegen einen entsprechenden BA-Studiengang zu etablieren, scheiterte vor einigen Jahren an politischen Widerständen. Ihr Wirken sei keinesfalls immer leicht gewesen, so Prof. Weber, aber gerade vielerlei Widerstände hätten sie dauerhaft herausgefordert, das außergewöhnliche Bildungs- und Fördersystem für Menschen mit zerebralen Beeinträchtigungen weiter zu erforschen. Es unterscheide sich strukturell durch seine Komplexität von Bildung, Förderung und Pflege von den traditionell bekannten additiven Hilfesystemen, in denen für die klassischen drei Bereiche jeweils unterschiedliche Fachleute, d.h. neben den Ärzten Pädagogen, Psychologen, Therapeuten und Pflegekräfte erforderlich seien. "Ich wollte kein ‚Guru‘ werden und habe meine Forschungsarbeit stets als ergänzendes Angebot im Sinne einer Erweiterung bestehender Hilfesysteme verstanden."

 
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