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Sauberes Wasser für Leffé

Die Evangelische Studierendengemeinde (ESG) Siegen startet eine Spenden-Kampagne für den Bau einer Wasser-Versorgung für ein Dorf in Kamerun. Hilfe ist nötig.

Für die ESG Siegen ist es das größte Projekt überhaupt. Für 3000 Menschen in einem kleinen Dorf im Westen von Kamerun ist es noch viel mehr. In Leffé gibt es kein sauberes Trinkwasser. Die Folge sind gefährliche Krankheiten, Kinder müssen Wasser kilometerweit schleppen. Das „Wasserprojekt Leffé“ will nun helfen und eine neue Wasserversorgung für das Dorf errichten. Insgesamt werden 80.000 Euro für das Projekt benötigt. Deshalb hat die ESG Siegen, unterstützt von der Universität Siegen, mehreren Kirchen und Hilfsorganisationen, eine Spendenkampagne gestartet.

„Seit den 80er Jahren lebt die Bevölkerung dort ohne sauberes Trinkwasser. Wir möchten eine neue Wasser-Infrastruktur errichten“, erklärt Renate Helm, Referentin für ausländische Studierende bei der ESG. Die Idee hatte Hugues Tsannang Mezankeng, Maschinenbau-Student der Uni Siegen, während eines Besuchs in seiner Heimat. Er hofft auf Hilfe: „Es muss dringend etwas gemacht werden.“ Er und sein Bruder Martial Tsannang Temgoua sind in der Nähe des Dorfes aufgewachsen, sie haben selbst 10 Liter Wasser mit einem Kanister auf dem Kopf ins Dorf getragen. Martial: „Wir kennen die Situation der Kinder dort, deshalb wollen wir sie verbessern.“ Deshalb startete ein Arbeitskreis, bestehend aus neun Studierenden aus Deutschland und Kamerun, im Sommer 2011 mit der Vorbereitung.

Geplant ist der Bau eines Brunnens, der einen Wasserspeicher über Rohrleitungen versorgt. Von dort gelangt Wasser zu Zapfstellen. Im April 2014 soll der Bau beginnen, vor Ort kümmert sich die Partnerorganisation ADIL um das Projekt. Auch die Bevölkerung vor Ort hilft mit. Prof. Carolus vom Department Maschinenbau der Universität Siegen unterstützte die Erarbeitung der technischen Daten für Pumpe und Rohrleitungssysteme, Prof. Bormann und Frau Althoff vom Department Bauingenieurwesen berieten in Fragen der Siedlungswasserwirtschaft.

In Leffé soll ein soziales Konzept umgesetzt werden. Der arme Teil der Bevölkerung kann sich kostenlos mit Wasser an den Zapfstellen versorgen, der vermögende Teil stellt Geld zur Verfügung. Die Wasserversorgung soll von den Bewohnern des Dorfes bedient, gewartet und somit eigenständig verwaltet werden – sie geht auch in den Besitz der Bevölkerung über. Ein geschultes Wasserkomitee ist für die Verwaltung zuständig.

Etwa 30.000 Euro können durch eine Stiftung, das Land NRW und die Hilfsaktion „Brot für die Welt“ finanziert werden. „Für den Rest sind wir auf Spenden angewiesen. Jede Unterstützung ist willkommen“, sagt Renate Helm.

Der Arbeitskreis „Wasserprojekt Leffé“ bittet um Spenden auf das Konto der ESG Siegen.

Konto-Nummer: 2114502
Bankleitzahl: 460 500 01
Institut: Sparkasse Siegen
Betreff: Wasserprojekt Leffé

Spendenquittungen können bei Angabe von Name und Anschrift ausgestellt werden.

Alle Informationen finden Sie hier.

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