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Was aus Campus und Stadtvierteln werden kann

Bei der Abschlussfeier im Department Architektur der Universität Siegen wurden Bachelor- und Masterzeugnisse überreicht und herausragende Arbeiten der Absolvent*innen mit Preisen ausgezeichnet.

Wer an der Universität Siegen Architektur studiert, ist am Campus Paul-Bonatz-Straße zu Hause. Hier wird gelehrt und gelernt, hier stellen die Absolventinnen und Absolventen ihr Arbeiten aus und hier bekommen sie selbstverständlich auch ihre Zeugnisse. 16 Masterabschlüsse und zwei Bachelorabschlüsse überreichte Prof. Ulrich Exner (Lehrgebiet Raumgestaltung und Entwerfen) bei der diesjährigen Abschlussfeier. Außerdem wurden Preise für herausragende Arbeiten vergeben, die sich unter anderem mit dem Campus Paul-Bonatz-Straße (PB) beschäftigten.

Im vergangenen Wintersemester hatten sich die Studierenden im Rahmen ihrer Masterarbeiten und unter Leitung von Prof. Sibille Wirtz (Lehrgebiet Baukonstruktion und Entwerfen) mit dem Bestand des Campus PB auseinandergesetzt. Es ging darum, Möglichkeiten zu finden, die es ermöglichen den Bestand weiterhin zu nutzen. Es sollten architektonische Lösungen gefunden werden, welche die Potentiale des Ortes aufzeigen und diese transformieren. Besonders gut gelang das Julia Nikesch und Tim von der Heyde, die für ihre Gruppen-Masterarbeit mit dem Thema „Paul-Bonatz – Fremdkörper?“ den 1. Preis des Fördervereins für Architektur und Bauingenieurwesen bekamen. Mit dem 2. Preis wurde Eva Maria Anhuf für ihre Masterarbeit „Campus Leben PB“ ausgezeichnet.

Prof. Sibille Wirtz erklärte in ihrer Laudatio: „Im Laufe des Semesters wurden von den Studierenden unterschiedliche Nutzungsszenarien entwickelt, die den Campus in Zukunft hauptsächlich als Hybrid verstehen. So wird nebst neuen Wohntypologien und gewerblichen Einrichtungen auch die Uni weiterhin die Möglichkeit haben, Flächen auf dem Campus zu nutzen.“ Keine der entstandenen Arbeiten sieht ein Komplettabriss des Paul Bonatz vor. „Vielmehr haben die Studierenden aufgezeigt, welche Chancen sich im Hinblick auf eine Umnutzung ergeben und wie vielfältig mit dem Bestehenden umgegangen werden kann“, erklärte Sibille Wirtz.

Der Förderverein vergab einen weiteren 2. Preis und zwar an Silas Haase für seine „Urbane Reanimation“, in der es um die Gestaltung eines innerstädtischen Viertels in Frankfurt/M. geht.

Mit diesem Thema hatte sich auch Luca Weigel beschäftigt. Seine Masterarbeit wurde mit dem 500 Euro dotierten Preis des Bundes Deutscher Architekten (BDA, Siegen-Olpe-Wittgenstein) ausgezeichnet. Der Vorsitzende, Markus Stark, hielt die Laudatio und überreichte den Preis.

Für besonderes Engagement in den Selbstverwaltungsgremien des Departments erhielten Julia Nikesch und Tim von der Heyde außerdem den Alumni-Preis.

Prof. Thorsten Erl (Lehrgebiet Städtebau) gratulierte allen Absolventinnen und Absolventen: „Das Konstruktive ist nicht nur die Grundlage der Architektur, sondern auch unserer Gesellschaft. Alles Gute – und seid konstruktiv.“

Architekten Abschluss

Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen des Departments Architektur. Fotos: Christoph Lison

 
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