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Bronze für die Uni Siegen

Student Yannik Loth (19) sprintet bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften auf den dritten Platz.

Yannik Loth steckt gerade in der Klausurphase seines ersten Semesters Elektrotechnik an der Universität Siegen. Doch mitten im Lernstress hat der 19-jährige die Bronzemedaille bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften geholt. In Frankfurt-Kalbach sprintete er zum ersten Mal für die Universität Siegen und holte für sich und seine Hochschule auf Anhieb Bronze. Im Finale lief er die 60 Meter in 6,96 Sekunden und sicherte sich so den Platz auf dem Treppchen.

Fünf Mal Training in der Woche

Wenn er nicht über den Büchern hockt, trainiert der Freudenberger bei der LG Kindelsberg Kreuztal – während der Wettkampfphase gar fünf Mal in der Woche. Was für viele vielleicht zu anstrengend wäre, stellt für Loth einen guten Ausgleich zum Studium dar. „Wenn ich von der Uni gestresst bin, freue ich mich immer auf das Training, weil ich mich dabei auspowern kann“, sagt der Student. Auch ansonsten ist das Sprinten für ihn eine Bereicherung: „Durch den Sport habe ich eine ganze Menge gelernt, wie zum Beispiel die Fokussierung auf den einen entscheidenden Moment. Außerdem habe ich einiges an Selbstbewusstsein hinzugewonnen.“Yannik Loth
Leistungssport und Studium parallel zu meistern sei schwierig, gibt er zu, doch es sei ein großer Vorteil noch zu Hause zu wohnen, wo er bei allem sehr von seinen Eltern unterstützt werde. Viel Zeit für weitere Hobbys bleibe ihm aber nicht. Muss auch nicht, denn seine Leidenschaft ist der Sport. Angefangen hat er als Kind mit Turnen in seiner Heimatstadt Freudenberg. Die Leichtathletik folgte schließlich beim TV Jahn Siegen. 2010 begann er dann bei der LG Kindelsberg Kreuztal zunächst mit 10-Kampf und spezialisierte sich schließlich auf den Sprint, mit dem er seit 2013 an Wettkämpfen teilnimmt. Der nächste steht bereits in wenigen Tagen mit den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig vom 22.-23. Februar an.
Alle Wettkämpfe seien bis jetzt sehr gut gelaufen, findet Yannik Loth. Auch mit seiner Leistung bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften ist er zufrieden: „Es ist natürlich toll. Doch es hätte auch mehr drin sein können“, erzählt er, denn auf Risiko gelaufen sei er nicht, da er sich im Finale leicht verletzt hatte.

Gefeiert wird nach der Saison

Auch in Zukunft möchte Yannik Loth, solange es gut läuft, beim Sprint bleiben. „Sportlich mache ich auf jeden Fall weiter, solange ich meine Leistung weiter steigern kann.“
Gefeiert hat Loth seinen jüngsten Erfolg bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften allerdings noch nicht. „Zuerst muss ich mich auf die noch kommenden Wettkämpfe der Saison konzentrieren“, sagt er. Konzentration ist auch für die anstehenden Klausuren nötig, damit sich das sechsmonatige Hörsaaltraining gelohnt hat.

Vicki Johannßen

 
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