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Wir retten dich, wenn du uns lässt!

Helfer brauchen Hilfe: Bevölkerungsschutz funktioniert nur dank freiwilliger Unterstützung. Universität Siegen ruft mit uniKAT-Aktionswoche vom 25.-28. April zur Stärkung des Ehrenamtes auf. www.uni-kat.org

Flyer zum kompletten Programm der uniKAT-Aktionswoche vom 25. bis 28. April

 

Etwa 90 Prozent aller Einsatzkräfte der Hilfsdienste im Katastrophenfall sind freiwillig tätig. Wie sicher sind wir, wenn dieses Ehrenamt schrumpft oder gar ausbleibt?

Gefährdet ist die freiwillige Unterstützung an verschiedenen Schwachstellen. Eine ist die abnehmende Bereitschaft von Unternehmen, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter* für den Einsatzfall freizustellen. Notfälle und Katastrophen richten sich leider nicht nach Arbeitszeiten, daher ruft die Universität Siegen mit uniKAT zur Stärkung des Ehrenamtes auf. uniKAT (Die Universitäten im Katastrophenschutz) ist eine Initiative der Universität Siegen, um Studierende für den Wert der ehrenamtlichen Arbeit in Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zu sensibilisieren. Ziel ist es, Studierenden die enorme Bedeutung der ehrenamtlichen Hilfe zu vermitteln. Nach der Uni sind vielleicht sie es, die als Führungskräfte entscheiden, ob Mitarbeiter für einen Rettungseinsatz freigestellt werden oder nicht.

Showübungen

Der Aufruf wird mit der uniKAT-Aktionswoche vom 25. bis 28. April auf dem Campus Adolf-Reichwein-Straße gestartet. Während der Aktionswoche präsentieren sich das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst, die Feuerwehr, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft und das Technische Hilfswerk. Auf dem Programm stehen Showübungen, eine Blaulicht-Olympiade, Mitmach-Aktionen sowie ein Symposium.

Rettung aus luftiger Höhe

Bei einer Show darf natürlich nicht zu viel verraten werden, aber eine Höhenrettung, das Abseilen vom K-Turm und der Einsatz der Rettungshunde sind drei der vielen Höhepunkte der Aktionswoche. Neben den Showübungen stehen die Rettungskräfte mit ihren Fahrzeugen und Geräten jederzeit für weitere Vorführungen oder Fragen zur Verfügung. Ausprobieren und Mitmachen ist erwünscht.Die Showübungen finden vorrangig zwischen den Vorlesungen statt.

Damit die Studierenden die Vorführungen vollständig verfolgen können, bittet das Rektorat alle Dozierenden für die Dauer der Aktionswoche, kulant auf kleine Verspätungen der Studierenden zu reagieren.

Blaulichtolympiade

Jeder Aktionstag ist gleichzeitig ein Wettkampftag der Blaulichtolympiade, bei denen 6er-Teams in zwei Spielen gegeneinander antreten müssen. So müssen die Teams ein Riesen-Jenga mit einem ferngesteuerten Greifer spielen, oder eine Murmel durch ein Labyrinth führen. Das Problem: Murmel und Labyrinth befinden sich auf einer sechs Tonnen schweren Betonplatte. Um die Betonplatte zu neigen und die Kugel ins Rollen zu bringen, müssen die Teams ein Hebekissen einsetzen. Hier sind Schnelligkeit, Geschick, Köpfchen und jede Menge Teamgeist gefragt – genau das, was man als Retter braucht. Das Team, das in der Summe der zwei Spiele am jeweiligen Aktionstag besten abschneidet, gewinnt eine Brauereibesichtigung für zwölf Personen. Siegerehrung und Preisverleihung der Blaulichtolympiade finden am Donnerstag, 28. April im Rahmen der großen Abschlussfeier um 16 Uhr statt. Wer als Team starten will, meldet sich bitte per E-Mail bei Stephan Vogt an: stephan.vogt@student.uni-siegen.de. Vor Ort ist während der Aktionswoche eine Anmeldung beim Stand von Playin‘ Siegen im Mensa-Foyer möglich. Auch außerhalb der Blaulichtolympiade kann gespielt werden. Playin‘ Siegen lädt zu den Spielen „hide, seek & shoot“ und „die 8 menschlichen Kreise“ ein. Anmeldungen hierzu sind ebenfalls am Playin-Siegen-Stand möglich.

Symposium zu „Neue Konzepte für den Bevölkerungsschutz“

Die Aktionswoche wird durch ein wissenschaftliches Symposium zum Thema „Neue Konzepte für den Bevölkerungsschutz“ begleitet. Am Mittwoch, 27. April, 10 Uhr, diskutieren im alten Senatssaal (AR-UB 032) Wissenschaftler, Vertreter von Behörden und Verbänden über neue Ansätze, wie das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz langfristig gesichert werden kann. Neue Ideen sind gefragt – und gerade deswegen hofft uniKAT auf eine starke Beteiligung der Studierenden.

Das komplette Programm des Symposiums Neue Konzepte für den Bevölkerungsschutz

 

uniKAT als Prototyp für andere Universitäten

uniKAT wurde an der Universität Siegen so entwickelt, dass andere Hochschulen die Aktionswoche nach gleichem Muster durchführen können. Aufgrund dieser Flexibilität, der Vielschichtigkeit und der Neuheit des Konzeptes wurde uniKAT bereits in der Planungsphase vom Bundesinnenministerium mit der „Helfenden Hand“ ausgezeichnet.

Weitere Informationen zu uniKAT und de Aktionswoche 

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die ausdrückliche Nennung weiterer Geschlechtsformen verzichtet.

 
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