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Aktueller Überblick über den Mittelstand

„Luncheon“ der Fakultät III der Universität Siegen: WissenschaftlerInnen des „Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn präsentierten Forschungsergebnisse.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Luncheon" der Fakultät III (Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsrecht) an der Universität Siegen präsentierten jetzt WissenschaftlerInnen des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn unter der Leitung von Prof. Dr. Friederike Welter ihre Forschungsergebnisse: Dr. André Pahnke zeigte auf, dass die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ihre Eigenkapitalquote seit Jahren stetig erhöhen   außer bei den Kleinstunternehmen liegt diese inzwischen über der der Großunternehmen. Gemeinsam mit Wissenschaftlern des Siegener Lehrstuhls für Finanz- und Bankmanagement hatten die Forscher des IfM Bonn KMU-Unternehmensbilanzdaten analysiert.

Dr. Susanne Schlepphorst stellte das unternehmerische Verhalten von Unternehmensinhabern vor und nach einem Generationswechsel vor: Demnach führt das anstehende Übergabeereignis dazu, dass Übergeber Maßnahmen in den Bereichen der Weiterbildungsförderung, der Prozessinnovationen und bei familieninternen Nachfolgen ihre Investitionstätigkeit einschränken.

Einen Überblick über die Mittelstandsdefinition und die Auswirkung der zunehmenden Vielfalt auf die Mittelstandspolitik gab Eva May-Strobl in ihrem Vortrag: Je größer und je älter die Unternehmen sind, desto eher sehen sie sich selbst als Mittelstand – 91 % der Großunternehmen bezeichnen sich selbst als mittelständisch. Umgekehrt gilt: Je kleiner und je jünger die Unternehmen, desto seltener definieren sie sich selbst als Mittelstand – so sind es bei den Kleinstunternehmen gerade mal 40 %. Mittelstandspolitische Anreize für eine unternehmerische Betätigung lassen sich am ehesten erzielen, wenn die Maßnahmen darauf ausgerichtet werden, das allgemeine unternehmerische Umfeld zu verbessern. Auch lassen sich insgesamt mehr positive Effekte erzielen, wenn die Potenziale des Mittelstands für die gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung hervorgehoben und nicht vorrangig größenbedingte Nachteile ausgeglichen werden.

 
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