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Von Digitalisierungs-Vorbildern lernen

Forscher der Universität analysieren verschiedene Strategien erfolgreicher Städte und Kommunen bei der Digitalisierung der Verwaltung.

Den Haag, Wien und Tallinn gelten als Vorreiter-Städte in Sachen Digitalisierung. Doch wie haben es die Städte geschafft, diese Rolle einzunehmen und große Digitalisierungsprojekte erfolgreich umzusetzen? Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen hat genau zu dieser Fragestellung das Forschungskolleg der Universität Siegen (FoKoS) mit einer Studie betraut. Diese Studie bildet einen Baustein im landesweiten Projekt „Digitale Modellregionen“. Ziel der beauftragten Vorstudie ist es, zur Entwicklung der strategischen Basis für künftige Projekte im Rahmen der Förderinitiative „Digitale Modellregionen“ beizutragen. Im Rahmen des gesamten Landesprojekts werden fünf Modellkommunen in NRW mit einer Förderung in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags unterstützt.

Das FoKoS-Forscherteam führt dazu international und national Interviews mit Kommunalverwaltungen durch. Diese Interviews sollen den Forschern Aufschluss darüber geben, wie diese Städte und Kommunen es geschafft haben, ihre Vorreiterrolle in Sachen Digitalisierung einzunehmen. Beispielhafte Fragestellungen sind: Welche Akteure wurden in die Strategiebildung einbezogen? Gibt es eine kommunale Entwicklungsstrategie, an die die Digitalisierungsstrategien angelehnt sind? Welche konkreten Projekte und Maßnahmen wurden umgesetzt?

In einem weiteren Schritt werden die Siegener Forscher analysieren, wie gut Kommunen in NRW in Bezug auf ihre Digitalisierungsstrategien aufgestellt sind. Die Forscher vergleichen sie mit den Beispiel-Kommunen in ganz Europa. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden praxistaugliche Handlungsansätze formuliert, die den NRW-Kommunen bei der Erarbeitung und Umsetzung einer eigenen kommunalen Digitalisierungsstrategie helfen sollen. „Mit unserer Forschung legen wir einen wichtigen Grundstein für die Digitalisierung nordrheinwestfälischer Kommunen“, erklärt FoKoS-Direktor Univ.-Prof. Dr. Dr. Björn Niehaves. „Eine passende Digitalisierungsstrategie muss als unumgängliches Instrument im Digitalisierungsprozess verstanden werden.“   

Wichtig ist den Wissenschaftlern, den Bürgern, Unternehmen, Kommunen, Kreisverwaltungen, Bezirksregierungen und dem Land NRW ein Forum zu bieten. Startschuss für diese Plattform ist die Veranstaltung „Digitalisierungsstrategien für Kommunen“, die am 21.02.18 in Düsseldorf stattfindet. Ziel ist es, dass die Teilnehmer voneinander und von den bereits umgesetzten Projekten lernen können.

 
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