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Keine Gebühren für Studierende aus Nicht-EU-Staaten

Die NRW-Landesregierung hat angekündigt, auf Studienbeiträge für Studierende aus Drittstaaten zu verzichten. Bei den Universitäten stößt das auf Zustimmung.

Die Universitäten in Nordrhein-Westfalen nehmen die Ankündigung des Landes, auf Studiengebühren für Studierende aus Nicht-EU-Staaten auch künftig verzichten zu wollen, positiv auf. Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen hatte diese Entscheidung in einer Pressemitteilung ihres Hauses offiziell bekanntgegeben. Damit rückt das Bundesland, unter anderem nach Analyse der Erfahrungen mit entsprechenden Gebühren in Baden-Württemberg, von dem entsprechenden im Koalitionsvertrag formulierten Vorhaben ab. "Ich begrüße dies sehr im Sinne unserer Universität, aber auch im Sinne einer Willkommenskultur für internationale Studierende", sagte der Siegener Uni-Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart.

Auch Lambert T. Koch, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der Universitäten, äußerte sich in einer ersten Reaktion positiv: „Es spricht für souveränes Regierungshandeln, in besonderen Fällen einen eingeschlagenen Kurs auf Basis zusätzlicher Erkenntnisse noch ändern zu können. In der Tat kamen nämlich gerade auch aus den Universitäten und ihren Gremien – gut begründet – manch kritische Stimmen gegen das Vorhaben. Dazu gehörte das Argument überproportional hoher Verwaltungskosten ebenso, wie der Hinweis auf ein möglicherweise falsch verstehbares Signal in Richtung der internationalen Offenheit des Wissenschaftsstandorts NRW.“

Ebenfalls positiv nehmen die Universitäten des Landes auf, dass 51 Millionen Euro aus dem Zukunftsvertrag „Studium und Lehre stärken“ künftig zur Erhöhung der Ausstattung bei den sogenannten Qualitätsverbesserungsmitteln fließen sollen. „Auch dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, erhöht er für uns doch die längerfristige Planbarkeit unserer Haushalte und damit entsprechender Maßnahmen, beispielsweise im Personalbereich“, so Koch.

 
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