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20 Jahre nach Studienbeginn: Ein Wiedersehen der M-PEB Studierenden in Siegen

Mit dem Wintersemester 2004/2005 begann für die meisten von uns ein gänzlich neuer Lebensabschnitt. Wir starteten damals in unser Studium der Medienplanung, -entwicklung und -beratung (M-PEB).

Ein Studiengang, der viele aufgrund seiner Praxisnähe und der besonderen Mischung aus Kommunikations- und Medienwissenschaft, mit Exkursen in die Medienethik, Psychologie und Ethnologie und Angeboten aus der Volks- und Betriebswirtschaftslehre angesprochen hatte. Mit dem deutschlandweit einmaligen Angebot zog es Studierende aus allen Ecken Deutschlands nach Siegen.

So auch am 9. November 2024, als wir aus Berlin, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Karlsruhe, Würzburg und vielen weiteren Städten anreisen, um uns 20 Jahre nach Studienbeginn wiederzusehen. Der Ort, mit dem wir viele Begegnungen verbinden und an dem wir wertvolle Erfahrungen machen durften, begrüßt uns mit einem typischen Siegener Herbsttag. Der Nebel hängt noch über der Stadt. Als wir am frühen Nachmittag Einfahrt in den Siegener Bahnhof nehmen oder über die HTS in die Stadt fahren, erscheint Siegen - auch nach knapp 15 Jahren - sehr vertraut. Und doch hat sich einiges verändert, wie wir zum Auftakt unseres Treffens im Rahmen eines Stadtrundgangs erfahren: Die ehemalige Siegplatte in der Nähe des Herrengartens ist verschwunden. Der Blick auf die Sieg ist frei. Stufen und Bänke laden zum Verweilen ein. Die Räumlichkeiten der Medienwissenschaft sind vom Haardter Berg in die Stadt gezogen. In der Oberstadt und beim Vorbeigehen am Oberen und Unteren Schloss scheint die Zeit im positiven Sinne stehen geblieben zu sein. Unser Rundgang führt uns an der einen oder anderen Wohnung von uns und Mitstudierenden vorbei. Nostalgische Erinnerungen an unsere Siegener Zeit, die WG-Partys und das Zusammenwohnen mit Freunden kommen auf.

Nach dem Stadtrundgang treffen wir Vera Joosten vom Alumni-Netzwerk, die uns herzlich am Herrengarten empfängt. Sie begleitete uns, während Dr. Timo Schemer-Reinhard uns mit großer Leidenschaft durch die Räumlichkeiten der Medienwissenschaften führt. Auch hier die Ambivalenz aus Vertrautheit und Wandel: An einigen Türschildern bleiben wir stehen, weil uns die Mitarbeitenden und Dozent*innen bereits damals im Studium begleitet haben. Kurz werden Erinnerungen ausgetauscht, Anekdoten über Prüfungssituationen und Hausarbeiten geteilt, gemeinsam gelacht. Die heutige technische Ausstattung der Schnitträume und das breite Lehr- und Forschungsangebot beeindruckt uns alle sehr und unterstreicht heute wie damals, dass hier neben der Theorie vor allem auch die Praxis vermittelt wird. Immer noch eines der Aushängeschilder der Medienwissenschaft in Siegen, wie Dr. Timo Schemer-Reinhard bestätigt.

Über den gesamten Tag und beim gemeinsamen Abendessen und in Gesprächen in entspannter Atmosphäre zeigt sich: Wir alle haben den gleichen Studiengang studiert und haben doch völlig unterschiedliche Wege eingeschlagen: Vom Event Management, über Digital- und Performance Marketing, Filmproduktion, Kommunikationsstrategie bis hin zu Kulturprojekten. Wir M-PEB-Studierenden sind heute in den unterschiedlichsten Disziplinen und Branchen tätig. Es zeigt, wie vielseitig der Studiengang war und ist. Es ist aber nicht nur das Studienangebot, der einzigartig ist. Viele von uns zählen heute ehemalige Mitstudierende zu ihren engsten Freunden. Und wo lässt man ein Zusammentreffen von M-PEBs besser ausklingen, als im Meyer. Der Ort, an dem wir in unserem Studium unvergessliche Mottopartys gefeiert und gemeinsam getanzt haben. Ein wunderschöner Abschluss eines rundum gelungenen Tages und eine wunderbare Gelegenheit, alte Freundschaften zu pflegen oder zu beleben, Gespräche wiederaufzunehmen und gemeinsam in Erinnerung zu schwelgen. Ein besonderer Dank geht an alle, die dieses Treffen möglich gemacht haben – auf das nächste Wiedersehen!

Dieser Artikel wurde uns von den Alumni Christine Dingler und Eva Agus bereitgestellt.

Gruppenbild: (oben, von links nach rechts) Eva Rebekka Agus, Christian Berner, Christine Dingler, Anke Nadine Seuberth, Melanie Siebeneich, Timo Kohlberger und Hannes Dollinger,
(unten, von links nach rechts) Arlette Goesch, Peter Steffens, Benedikt Wagner, Melanie Eva Will, Gesine Piohsek und Daniel Peitz.
Es fehlen: Mariella Gabriel, Linda Mann, Julian Jochem und Andrea Kilders.

 
 
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