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Von kleinen und großen Sprüngen - Entwicklungsmöglichkeiten in einer Großbank

Katharina Löhr, Siegener Alumna und Leiterin der Gruppe "Vertriebsstrategie für Private Banking" bei der Commerzbank, war jetzt zu Gast im career:FORUM. Sie reichte einen breiten Überblick über die Karrieremöglichkeiten und Chancen in einem der größten deutschen Geldhäuser.

Gut besucht war kürzlich das career:FORUM in der Graduierten Lounge an der Universität Siegen. Rund 50 Besucher lauschten dem Vortrag der Siegener Alumna Katharina Löhr, die über die Entwicklungsmöglichkeiten in einer Großbank referierte.

Löhr selbst ist in der Frankfurter Zentrale der Commerzbank tätig. Sie konnte sich beruflich bereits mehrere Male weiterentwickeln und umorientieren und präsentierte das Thema wie auf ihren Leib geschneidert. Die Betriebswirtin war darauf bedacht ihrer Zuhörerschaft einen hinreichenden Überblick über die Möglichkeiten innerhalb eines Bankinstitutes zu liefern. Sie kategorisierte die Einsatzmöglichkeiten in einem Geldhaus nach der Methodik der Arbeitsweise: Es gibt Spezialisten, Projektmanager und Führungskräfte. Von jeder Funktion konnte sie aus ihrer eigenen Erfahrung berichten. Nach ihrem Studium an der Universität in Siegen startete sie zunächst bei einem Wettbewerber. Als Spezialistin erarbeitete sie sich die Expertise auf dem Gebiet des Eventmarketing. Schnell war ihr jedoch klar, dass sie sich anders orientieren wollte. Nach einem Wechsel zur Commerzbank stieg sie in das Projektmanagement ein und erwarb berufsbegleitend noch zusätzliche Qualifikationen, wie etwa das renommierte IPMA-Zertifikat für Projektmanager. Schließlich übernahm die Aufsteigerin 2011 auch eine Führungsrolle und leitet seither das Team „Vertriebsstrategie Private Kunden und Private Banking“.

Löhr zeigte in ihrem Vortrag ein gekonntes „didaktisches Händchen“. Sie wusste die Zuhörer bei ihren Interessen abzuholen. Sehr praxisnah erläuterte die sie auf dieser Basis, welche Chancen sich bei einem großen Geldhaus wie dem „gelben Riesen“ bieten. „Es ist wichtig, dass Sie Ihre Ziele kennen“, erklärt die Karrierefrau, „dann aber müssen Sie Schritt für Schritt gehen und die Möglichkeiten erkennen und nutzen“.
Die Entfaltungsmöglichkeiten in einem international tätigen Bankhaus sind vielfältig. Ob als Analyst, Controller, in der Beratung oder der inneren Revision. Banker ist nicht gleich Banker. Die ehemalige Siegenerin nahm sich die Zeit etwas Licht in den Dickicht der Bezeichnungen zu bringen. „Sie werden im Laufe der Zeit feststellen, wo Ihre Interessen und Fähigkeiten liegen“, beruhigt sie die zukünftigen Finanzjongleure und reichte zahlreiche Tipps für die zukünftige Praxis: „Auch werden Sie nicht verhaftet. Interne Wechsel und fachliche Umorientierungen sind auch später noch möglich“. Jeder könne sich schließlich nach seinen Fähigkeiten und Interessen positionieren. „Das Studium ist nur ein Rucksack mit Instrumenten. Orientierung und wahre Expertise erreichen Sie erst später in der Praxis“.

Doch besonders das Erklimmen der ersten Sprosse der Karriereleiter stand schließlich im Fokus des Interesses. Gut gewappnet präsentierte die Referentin einen umfassenden Blick auf die Kompetenzanforderungen des Top-Arbeitgebers. Am Ende jedoch sei der „Fuß in der Tür“ das Entscheidende, erklärt die Wahl-Frankfurterin. Als praktische Wissenschaft dürfe sich die BWL nicht im akademischen Elfenbeinturm einschließen. Gerade für diese Disziplin sei es von Nöten, den Zugang zur Praxis zu finden. So seien nicht nur Praktika oder Seminararbeiten eine günstige Gelegenheit sich schon einmal zu präsentieren und gleichzeitig erste Einblicke in ein oder mehrere Arbeitsfelder zu erhaschen. Auch über so genannte Studienkreise könnten Studierende schon eine erste Bindung mit dem Finanz-Institut eingehen.

Das Thema interessierte. Die Veranstaltung war ein Erfolg. Nicht nur die rege Diskussion nach dem Vortrag machte diese Tatsache augenscheinlich. Auch nach dem offiziellen Teil, beantwortete die Business-Frau noch zahlreiche Rückfragen der Studierenden und Interessierten.

 
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