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Elektroingenieure des Sommersemesters 1965 trafen sich an der Universität Siegen

Empfangen und begleitet wurden die Jubilare von Prof. Dr.-Ing. Günter Schröder, (3. Von rechts) Vorsitzender des Alumni-Vereins Elektrotechnik und Informatik gemeinsam mit Dr. Susanne Padberg (links) für den Alumniverbund der Universität Siegen.

Anlass war das 50-jährige Examensjubiläum der Staatlichen Ingenieurschule für Maschinenbau und Elektrotechnik Siegen. Angeregt und organisiert wurde das Treffen durch drei ehemalige Kommilitonen, die im Siegerland beheimatet sind. Zuletzt hatte man sich zum Silberjubiläum vor 25 Jahren getroffen. Für dieses Wiedertreffen wurde an der Universität Siegen ein besonderes Programm angeboten.

Damals war auch noch der ehemalige Semesterleiter Dr. Rühl mit dabei, der die Integration der Ingenieurschule in die Universität mitvollzogen hatte. Bei dem aktuellen Treffen konnte man nun die Erinnerungen an die vergangene Studienzeit und die damaligen Dozenten pflegen.

Das tat man am Vorabend des offiziellen Besuchs der Universität beim geselligen Beisammensein auch reichlich. Es gab einen Film über das damalige Siegen, eine Diaschau von der obligatorischen Berlin-Exkursion und Erinnerungen an besondere Erlebnisse mit und ohne Dozenten.

Auch wenn die 65-ger ihr Elektrotechnikstudium nicht an dem Campus der heutigen Universität absolviert haben, sondern damals an einer der Vorläufereinrichtungen, so waren sie sehr daran interessiert zu erfahren, wie sich hieraus die Elektrotechnik mit der Informatik in Studium und Forschung entwickelt hat.

Beim Rundgang erhielt die Gruppe einen vielfältigen Einblick in die aktuelle Forschung und Lehre ihrer Disziplin.

Besucht wurden Labore der Elektrotechnik und Informatik. Mit dabei waren auch die Ehefrauen einiger Jubilare, deren Interesse an der Technik größer war als an dem vorgeschlagenen „Damenprogramm“.


Neben klassischen Forschungs- und Anwendungsbereichen aus der Elektrotechnik wie das Labor des Lehrstuhls für Elektrische Maschinen, Antriebe und Steuerungen und des Instituts für Regelungs- und Steuerungstechnik boten Präsentation im 3-D-Labor des Lehrstuhls für Computergraphik und Multimediasysteme oder die Vorstellung des AMOR-Projekt des Instituts für Echtzeit Lernsysteme Einblicke in neue Entwicklungen.

Ein Spaziergang über den Campus mit dem herrlichen Ausblick über das Siegtal und ein Mittagessen in der Mensa beendete den Besuch an der Uni.


Dankbar nahm man Abschied von den Gastgebern, Herrn Prof. Dr. Schröder und Frau Dr. Padberg, die gemeinsam als stellvertretender Departmentsprecher und Vorsitzender des Alumni-Vereins Elektrotechnik und Informatik sowie als Zuständige für das Alumni-Management der Universität das Programm an der Universität organisierte hatten. Das herrliche Wetter verführte zu einem Rundgang durch die Stadt Siegen. Angefangen vom Apollotheater, Siegen zu neuen Ufern bis zum oberen Schloss präsentierte sich Siegen im goldenen Oktober von seiner schönsten Seite. Man konnte sich eindrucksvoll davon überzeugen, dass der frühere Spruch: „Was ist schlimmer als verlieren? - Siegen!“ keine Gültigkeit mehr hat.


Das Organisationsteam hatte für den nächsten Tag noch eine sehr informative Besichtigung des letzten Bauabschnittes der HTS mit Tunnel und beeindruckenden Brückenbauwerken organisiert, an dem der harte Kern der Technikfreaks teilnahm. Über eines waren sich alle einig, gerne würden wir heute nochmals in Siegen studieren.

Verfasst von Gerhard Blum, Alumni Elektrotechnik

 
 
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