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Qualifikationsschriften - abgeschlossene Promotionen

Exotik im Dritten Reich. Das Koloniale in populären Medien und die Mobilisierung der Deutschen

Abgeschlossenes Dissertationsprojekt von Christoph Hagebeucker (2019)

Publikation:

Cover Exotik im Dritten Reich

Christoph Hagebeucker: Exotik im Dritten Reich. Das Koloniale in populären Medien und die Mobilisierung der Deutschen, Hamburg 2019

Obwohl die Kolonialzeit vergleichsweise kurz ausfiel, kamen in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg Forderungen nach kolonialer Revision auf. Zudem wurde die Erinnerung an die Kolonien in der Populärkultur wachgehalten – so auch nach der politischen Zäsur vom Januar 1933.
Diese Arbeit untersucht die Darstellung des deutschen Afrika-Kolonialismus in ausgewählten populären Medien der NS-Zeit. Im Mittelpunkt steht die Frage, mit welchen Inhalten und Botschaften die Kolonialfrage in den Jahren 1933-1945 im populärkulturellen Diskurs aufgegriffen wurde. Herausgearbeitet wird das Potential dieses ‚exotischen‘ Themas, Teile der deutschen Bevölkerung für das NS-Regime zu mobilisieren.

Verlagslink: https://verlagdrkovac.de/978-3-339-11280-4.htm

"A lively game never to be played for real" – der Kalte Krieg in Computerspielen

Abgeschlossenes Dissertationsprojekt von Clemens Reisner (2018)

Publikation:

Cover Cold War Games

Clemens Reisner: Cold War Games. Der Kalte Krieg in Computerspielen (ca. 1980–1995) (TransKult. Studien zur transnationalen Kulturgeschichte, Bd. 3), Köln/Wien/Weimar 2020

Zwischen Computerspielen und Kaltem Krieg besteht eine enge Verbindung. Nicht nur entstammen die technischen Grundlagen des Mediums den Technologien des Systemkonfliktes. Seit seinen frühesten Tagen hatte das Unterhaltungsmedium auch etwas dazu zu sagen, was der Kalte Krieg war und bedeutete.
In einer Reihe von exemplarischen Analysen beleuchtet diese Studie, wie Computerspiele ihren medienspezifischen Beitrag zur Konstruktion des Kalten Krieges im historischen Kontext der letzten Phase des Systemkonflikts leisteten. Sie erwiesen sich dabei als Übersetzer von Spezialwissen des Kalten Krieges in die Populärkultur und als diskursive Gratwandler zwischen Simulation und Spiel.
Die Studie leistet damit einen Beitrag zum Verständnis von Computerspielen als kulturgeschichtliche Quellen.

Verlagslink: https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/zeitgeschichte-ab-1949/55472/cold-war-games

"Out to repossess our land" - Der Streit über die Evolutionstheorie in den USA als Kampf um die politische Deutungshoheit

Abgeschlossenes Dissertationsprojekt von Tim Bernshausen (2016)

Publikation:

Cover Der Streit um die Evolution als Kampf um die Zukunft Amerikas

Tim Bernshausen: "Out to repossess our land". Der Streit um die Evolution als Kampf um die Zukunft Amerikas, Hamburg 2017

Mit dem Streit um die Evolution wurde seit den 80er Jahren ein Thema zum Mittelpunkt einer öffentlichen Kontroverse, welches auf den ersten Blick höchst speziell wirkt, jedoch – wie bei genauerem Hinschauen deutlich wird – an den Grundfesten der politischen Kultur Amerikas rüttelte. Der protestantische Fundamentalismus forderte die Lehre alternativer Theorien zur Evolution im Schulunterricht, um einen wahrgenommenen moralischen Verfall zu bekämpfen. Diese Bestrebungen wurden von evolutionsbefürwortenden Aktivistinnen und Aktivisten als Angriff auf die Wissenschaft selbst gedeutet. Der Konflikt über die Evolution war damit von Anfang an weit mehr als ein Streit um Lerninhalte. An ihm entzündete sich vielmehr ein Machtkampf zwischen konkurrierenden sozialen Gruppen um die Zukunft Amerikas, der untrennbar mit der Suche nach der kollektiven Identität der Nation in Zeiten beschleunigter Globalisierung verbunden war. Den Auslöser bildete die Wahrnehmung einer tiefgreifenden Krise der jeweils eigenen gesellschaftlichen und machtpolitischen Position. Der diskursanalytische Blick offenbart das Verhältnis von Krisenwahrnehmungen, Legitimationsinstanzen und Machtansprüchen beider Lager.

Verlagslink: https://www.diplomica-verlag.de/gesellschaft-kultur_65/out-to-repossess-our-land-der-streit-um-die-evolution-als-kampf-um-die-zukunft-amerikas_164939.htm/

"Welcome to my Bunker". Veteraninnen und Veteranen im Netz: Vietnamkriegserfahrung in der digitalen Welt

Abgeschlossenes Dissertationsprojekt von Roland Leikauf (2014)

Publikation:

Cover Wellcome to my Bunker

Roland Leikauf: "Welcome to My Bunker" – Vietnamkriegserfahrung im Internet, Bielefeld 2015

"Willkommen zurück!" - Auf tausenden Websites begrüßen Vietnamveteranen die Besucherinnen und Besucher in ihrer neuen Heimat: dem Internet. Das Netz hat für viele Beteiligte des längsten und umstrittensten Kriegs, den Amerika je geführt hat, eine wichtige Bedeutung gewonnen. Der Historiker Roland Leikauf zeigt: Hier findet nicht weniger als die radikale Redefinition der Konzepte "Vietnamveteran" und "Vietnamkrieg" statt. Die Studie lässt deutlich werden, warum die Kriegsverarbeitung im virtuellen "Raum" auch für die Veteranen aktueller Kriege immer wichtiger wird.

Verlagslink: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3342-9/welcome-to-my-bunker-vietnamkriegserfahrung-im-internet/

Innenräume: Die Entdeckung der Fabrik als touristische Attraktion des deutschen Bürgertums im Übergang zur Moderne

Abgeschlossenes Dissertationsprojekt von Daniela Mysliwietz-Fleiß (2013)

Publikation:

Cover Fabrik als touristische Attraktion

Daniela Mysliwietz-Fleiß: Die Fabrik als touristische Attraktion. Entdeckung eines neuen Erlebnisraums im Übergang zur Moderne (TransKult. Studien zur transnationalen Kulturgeschichte, Bd. 2), Köln/Wien/Weimar 2020

Während Fabriken in der Früh- und Hochindustrialisierung weitgehend als düstere Stätten der Arbeit galten, die vom Mittelstand so weit wie möglich gemieden wurden, zog es Ende des 19. Jahrhunderts immer mehr Besucherinnen und Besucher aus dem Bürgertum in die industriellen Produktionsstätten. Die Fabriken wandelten sich durch dieses Interesse von einem Ort der Produktion zu einer touristischen Attraktion. Daniela Mysliwietz-Fleiß arbeitet nicht nur erstmals den Ursprung der noch heute äußerst beliebten Betriebsbesichtigungen in Unternehmen verschiedener Branchen auf, sondern verknüpft zudem die Tourismus- mit der Mentalitätsgeschichte des deutschen Bürgertums.

Gedruckt mit freundlicher Unterstützung des FoKoS und der Dirlmeier Stiftung der Universität Siegen.

Verlagslink: https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/geschichte-der-neuzeit/49058/die-fabrik-als-touristische-attraktion

 
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