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Echte und virtuelle Fische kommunizieren im Dienst der Wissenschaft

Verhaltensbiologen kooperieren mit Experten für Echtzeit Lernsysteme: Mit der Bewilligung eines intedisziplinären Forschungsprojekts ermöglicht die DFG neue Versuchsmethoden zur Erforschung der Partnerwahl bei Fischen.

Die Teams Ökologie und Verhaltensbiologie von Prof. Dr. Klaudia Witte und Echtzeit Lernsysteme von Prof. Dr.-Ing. Klaus-Dieter Kuhnert haben gemeinsam das Projekt "Analyse durch Synthese mit virtuellen Fischen als neue Versuchsmethode in Untersuchungen zur Partnerwahl" von der Deutschen Forschungsgemeinschaft um Umfang von 420.000 Euro bewilligt bekommen. Das Projekt führt eine vollständig neuartige Methode des Experimentierens in der Biologie ein. Reale Fische im Aquarium werden mit virtuellen Fischen auf dem Bildschirm kommunizieren. Die virtuellen Fische sollen so realistisch sein, dass sie von den realen Fischen als Partner akzeptiert werden. Es soll also so etwas wie ein "Turing-Test" für Fische entstehen.

Klaudia Witte erforscht die Partnerwahl bei sog. Zahnkärpflingen, die eigentlich in Flüssen Mexikos oder Texas beheimatet sind. Als lebendgebährende Tiere, die im Schwarm leben, interagieren und konkurrieren sie um Partner wie um Nahrung. Um die Verhaltensmuster leichter zu identifizieren, sollen virtuelle, im Rechner erstellte Fische, die gezielt interagieren, eingesetzt werden. Zweck ist es, diverse Verhaltenweisen der realen Fische bei der Partnerwahl leichter untersuchen zu können, weil die virtuellen Fische sehr einfach in Aussehen und Verhalten verändert werden können.

Für den Spezialisten für Echtzeit Lernsysteme Professor Kuhnert besteht die Herausforderung darin, wie photorealistisch aussehende und in ihren Bewegungen echt anmutende virtuelle Fische erschaffen werden können.

 
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