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Das Phänomen eSports ergründen

ForscherInnen der Universität Siegen haben gemeinsam mit Teams der finnischen Tampere University sowie der schwedischen Jönköping Universität das Esports Research Network gegründet. Ziel ist die Vernetzung von eSports-WissenschaftlerInnen und das Vorantreiben der Grundlagenforschung.

In den vergangenen Jahren hat sich das Phänomen des eSports aus der Nische hin zu einem integralen Bestandteil der Gesellschaft weiterentwickelt. Schon lange füllen Spiele wie "League of Legends" Arenen und auch die Zuschauerzahlen können mit anderen großen Sportevents konkurrieren.

ForscherInnen der Universität Siegen haben nun gemeinsam mit der Gamification Group der finnischen Tampere University und dem Media, Management and Transformation Centre (MMTC) der schwedischen Jönköping Universität das Esports Research Network gegründet. Im Rahmen der Gründung hat die Jönköping Universität - organisiert von Dr. Brian McCauley - Ende November ein eSports-Symposium mit dem Thema "Developing a Sustainable Future for Esports in the City of DreamHack" veranstaltet. Das Symposium fand kurz vor dem 25-jährigem Jubiläum des großen Gaming-Festivals DreamHack statt. "Unser Ziel mit diesem Symposium war es, Forscher, Praktiker, Spieleentwickler und Grassroot-Akteure im eSports zusammenzubringen", sagte Dr. Tobias Scholz, Akademischer Rat an der Universität Siegen. "Diese Personen treffen sich normalerweise selten, doch wenn wir die Nachhaltigkeit der Industrie stärken wollen, dann müssen alle Akteure an diesen Diskussionen teilnehmen."

Ein weiterer Bestandteil des Symposiums waren zwei Workshops, bei denen über die soziale Nachhaltigkeit von eSports sowie über die ökonomische Verantwortung der eSports-Industrie diskutiert wurde. Die Erkenntnisse aus diesen Workshops bilden die Basis für weitere Diskussionen. Fest steht für die TeilnehmerInnen schon jetzt: Forschungsergebnisse zum Thema eSports sind interessant für die digitale Gesellschaft der Zukunft.

Am zweiten Tag gab es Vorträge von wichtigen Akteuren aus der Wirtschaft. Es ging um die Legitimation von eSports, die Aufgaben und Möglichkeiten zur Regulation, aber auch die Herausforderung, wirtschaftliche Interessen mit den sozialen Aspekten zu verbinden. Das Symposium wurde abgerundet mit einer Tour durch die DreamHack Winter 2019. 

Das Symposium war die erste offizielle Veranstaltung des Esports Research Network - und schon jetzt sind ForscherInnen aus Frankreich, den USA, Australien und Großbritannien Teil des Netzwerks. Das Ziel ist es, die eSports-WissenschaftlerInnen zu vernetzen, Grundlagenforschung voranzutreiben und die Verbindung zwischen der Industrie und der Forschung zu intensivieren. Weitere Informationen gibt es unter www.esportsresearch.net oder direkt bei Dr. Tobias Scholz.

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