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Attraktives Berufsfeld präsentieren

Svenja Jürgens aktivierte den Arbeitskreis Entwicklungszusammenarbeit und Soziale Arbeit neu.

Die Soziale Arbeit bietet ein breites Tätigkeitsfeld. Dazu gehört auch die Entwicklungszusammenarbeit. Um Studierenden diese Berufsperspektive näher zu bringen und sie darauf vorzubereiten, existiert seit etwa fünf Jahren der Arbeitskreis „Entwicklungszusammenarbeit und Soziale Dienste“ an der Universität Siegen. Der Arbeitskreis wird aus Mitteln des Departments Erziehungswissenschaft und Psychologie der Fakultät II finanziert. Gegründet wurde er aus einem Seminar heraus. Vor etwa einem Jahr sorgte Svenja Jürgens im Arbeitskreis für frischen Wind. Seitdem gehören etwa zehn Studierende zum festen Kern. Sie treffen sich zweimal im Monat, organisieren Vortragsveranstaltungen und sonstige Aktivitäten.

„Die Studierenden kommen überwiegend aus den Bereichen Soziale Arbeit sowie Medienwissenschaft und Sozialwissenschaften“, so Svenja Jürgens. Er umfasst junge Leute, für die Entwicklungszusammenarbeit als Berufsfeld attraktiv ist. „Es gibt in diesem Bereich eine Tradition an der Universität Siegen im Forschungsinstitut Wasser und Umwelt“, so Prof. Dr. Johannes Schädler vom Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) und Mitbegründer des Arbeitskreises. Im Kontext der Sozialen Arbeit gab es indes eine Qualifizierungslücke. Dem Engagement Schädlers in der Bosnienhilfe erwuchs die Erkenntnis, dass Entwicklungszusammenarbeit auch den Aufbau Sozialer Dienste umfasst. Schädler: „Es fehlte ein Konzept, das beispielsweise die Bereiche soziale Sicherung, Altenhilfe und den Umgang mit psychisch Kranken oder behinderten Menschen umfasst.“ Schädler weiter: „Das ist ein Berufsfeld, das für Studierende noch nicht wirklich greifbar war.“ Internationale Hilfen ist nun ein Modul im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit.

Die Studierenden im Arbeitskreis laden Referenten ein, um sich über das Arbeitsfeld Entwicklungszusammenarbeit zu informieren. Svenja Jürgens: „Wir wollen eine Plattform für Studierende und ihre Themen sein.“ So berichtete 2013 DRK-Helfer Marcus Sting unter dem Titel „Tödliche Hilfe?“ über seinen Einsatz im Erdbebengebiet von Haiti. In diesem Jahr ist eine Veranstaltungsreihe „Soziale Arbeit in der Entwicklungszusammenarbeit“ angelaufen. Themen sind zum Beispiel die Arbeit mit Straßenkindern in Brasilien, Suchtkrankheiten in Kenia oder Hilfe für unberührbare Frauen in Indien. Mehr Infos gibt es online unter http://www.uni-siegen.de/zpe/projekte/aktuelle/ak-ez/

In der Vorweihnachtszeit läuft eine Kooperation mit dem AStA-Shop an der Uni Siegen unter dem Motto „Bezahl zwei, nimm eins“. So finanzierte Ware soll dem Hilfsprojekt „Hand in hand for Africa“ zugute kommen, für das Svenja Jürgens ein halbes Jahr lang arbeiten wird. Ihre Aufgabe in Namibia besteht darin, Hilfsprojekte zu koordinieren und für das entsprechende Monitoring zu sorgen. Für den guten Zweck will der Arbeitskreis  einen Waffel- und Keksstand im Mensafoyer am Campus Adolf-Reichwein-Straße aufbauen.

Am Mittwoch den 3. Dezember 2014 um 16 Uhr in Raum AR A 1011 lädt der Arbeitskreis zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Hilfen für Straßenkinder und Suchtgefährdete in Kenia und Uganda mit Dr. Klaus Richter, Blaues Kreuz Deutschland, ein.

 
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