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Kontakte knüpfen bei Kaffee und Croissants

Unternehmen aus der Region und internationale Studierende der Universität Siegen finden zu selten zusammen. Das Team von SieguVer arbeitet daran, dass sich das ändert.

Für so manchen Studierenden der Universität Siegen hatte sich schon vor dem ersten Biss ins Croissant der Weg zum internationalen Frühstück gelohnt. Eine Bewerbung für den ersten Job nach dem Studium? Eine Doktorarbeit in Zusammenarbeit mit einem mittelständischen Unternehmen? Vladimir Sizikov war für alle Anfragen offen – kennt er die Wünsche und Sorgen (ausländischer) Studierender doch selbst aus seiner Studienzeit in Deutschland. Nach einem Abstecher zu einem großen Unternehmen im Süden Deutschlands ist Sizikov mittlerweile Innovationsmanager bei Robert Thomas in Neunkirchen. Und in dieser Funktion hat er Studierenden und Promovierenden aus der Türkei, Ghana, Indien oder Kamerun von den Vorzügen der Arbeit bei einem mittelständischen Unternehmen in der Region Südwestfalen berichtet.

Das „International Breakfast“ ist eine von vielen regelmäßigen Veranstaltungen des Uni-Projektes „SieguVer“. Das Akronym steht für „Siegen unterstützt und vernetzt“ – und genau das machen Projektleiterin Eva-Maria Grottschreiber vom International Office der Uni Siegen und ihr Team auch. „Wir haben in der Region viele Weltmarktführer und wir haben viele ausländische Studierende, vor allem auch in technischen Studiengängen. Diese finden aber noch zu selten zusammen, und das wollen wir gerne ändern“, sagt Grottschreiber. Ziel ist es, den internationalen Studierenden aller Fachrichtungen den Einstieg in den regionalen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte Projekt läuft seit 2018 und vorerst noch bis Ende 2020. Zu den Angeboten zählen neben den gemeinsamen Frühstücken unter anderem auch Unternehmensbesuche, Bewerbungstrainings oder interkulturelle Seminare, in denen es darum geht, die deutsche (Arbeits)-Mentalität kennenzulernen und Fettnäpfchen zu umgehen. Und der Plan geht auf. Aus ersten, losen Kontakten zwischen Unternehmern und Studierenden sind schon feste Arbeitsverhältnisse entstanden.

„Die Veranstaltungen sind ideal, um Kontakte zu knüpfen, Unternehmen aus der Region kennenzulernen, aber auch um frühzeitig Möglichkeiten abzuklären“, berichtet ein Student aus Nigeria. Und seine indische Kommilitonin zieht aus den Angeboten zusätzliche Motivation, an ihrem Deutsch zu arbeiten. Denn, das macht auch Gastredner Sizikov den Studierenden klar: Gute Deutschkenntnisse sind in den meisten Betrieben in Südwestfalen Grundvoraussetzung für eine Einstellung. Auch hier ist das Team von SieguVer zusammen mit dem Sprachenzentrum der Uni die passende Anlaufstelle. 

„Am Ende des Tages sollen die Unternehmen aus der Region und unsere internationalen Studierenden gemeinsam profitieren“, sagt Eva-Maria Grottschreiber. Im Idealfall entstehen aus einem lockeren Gespräch bei Kaffee und Croissants in Zukunft noch häufiger neue Arbeitsverhältnisse.

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Vladimir Sizikov, Innovationsmanager bei Robert Thomas, berichtet den internationalen Studierenden beim gemeinsamen Frühstück von der Arbeit in einem mittelständischen Unternehmen.

 

Kontakt

Eva-Maria Grottschreiber

International Student Affairs

Tel.: 0271/740-3916

Mail: eva.grottschreiber@zv.uni-siegen.de 

 
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