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Forschung

Forschungsprojekte und -schwerpunkte

Literarische Wertungen und ihre Aushandlungsprozesse in Unterrichtsgesprächen. Eine Videographiestudie. (Habilitationsprojekt)

In der Fachdidaktik besteht Einigkeit darüber, dass Wertungen den Rezeptionsprozess von Literatur nicht nur begleiten, sondern auch maßgeblich beeinflussen. Ihr Stellenwert für die Literaturvermittlung und literarische Verstehensprozesse ist somit als hoch einzuschätzen. Allerdings liegen bislang nur wenige Erkenntnisse dazu vor, wie Schüler*innen Literatur werten. Auch über damit im Unterrichtsgespräch einhergehende Aushandlungsprozesse existieren bislang nur in Ansätzen Forschungsresultate. Mein Habilitationsprojekt zu „Wertungshandlungen im Literaturunterricht“ kommt diesen Desideraten nach und stellt meinen derzeitigen Forschungsschwerpunkt dar: Es ist in der Unterrichtsforschung angesiedelt und vereint rekonstruktive Auswertungsmethoden mit inhaltsanalytischen. Im Zentrum stehen zwei zentrale Fragen, die allerdings miteinander verbunden sind und im Zuge der Auswertung methodisch triangulierend berücksichtigt werden: 1. Wie werten die am Unterricht beteiligten Personen literarische Ganzschriften und verändern sich ihre Wertungen im Verlauf der videographierten Unterrichtsreihen? 2. Wie verlaufen die Aushandlungsprozesse dieser Wertungshandlungen im Unterrichtsgespräch? Das Projekt leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Grundlagenforschung, indem es zum einen erstmalig unterrichtliche Wertungen zu literarischen Ganzschriften (Dramen, Erzählungen) untersucht und zum anderen unterrichtliche Aushandlungsprozesse und deren Muster rekonstruktiv erforscht.

Lektüreauswahlentscheidungen von Deutschlehrkräften verschiedener Schulformen

In Kooperation mit Hanna Ovesiek (Universität Leipzig) untersuche ich mittels qualitativer, gemischt narrativ-problemzentrierter Interviews die Auswahl literarischer Gegenstände von Lehrkräften in Zusammenhang mit ihren literarischen Überzeugungen. Die Studie ist damit in der Professionsforschung angesiedelt und fragt neben den Auswahlentscheidungen selbst nach dem Zusammenhang von Lehrer*innenwissen (im Sinne von Überzeugungen) und Lehrer*innenhandeln (in Bezug auf Auswahlentscheidungen). Erhoben werden die Interviews mit Lehrkräften aller Schulformen (Grundschule, Oberschule, Förderschule, Gymnasium) in Sachsen. Zur Auswertung arbeiten wir mit der Dokumentarischen Methode in Verbindung mit der Qualitativen Inhaltsanalyse. Das Projekt läuft seit dem SoSe 2023.

Weitere Forschungsschwerpunkte und Interessen:


Weitere Forschungsschwerpunkte und Interessen:
Unterrichtsforschung; Lehrer*innenforschung; mündliches und schriftliches Interpretieren; außerschulische Literaturvermittlung; Rezeptionsforschung
 


 

 

 
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