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Physiker der Universität Siegen feiern Weltrekord am CERN

Der Weltrekord-Versuch ist nach Anlaufschwierigkeiten gelungen: Mit bislang unerreichter Energie haben Forscher am Genfer Teilchenforschungszentrum CERN Atomkerne aufeinander geschossen. „Ein richtiger Durchbruch“, sagte Prof. Dr. Peter Buchholz, Physiker der Universität Siegen, und ließ die Sektkorken in den Büros auf dem Emmy-Noether-Campus knallen.

Die Siegener Forscher haben nicht nur Zugang zu den Daten, sie haben für das Experiment einen Pixel-Detektor entwickelt, der die Spuren von Teilchen lokalisiert. „Das ist für uns ein großartiger Moment, schließlich haben wir das Ganze jahrelang vorbereitet. Wir warten nun darauf, eine Menge Daten zu bekommen, die wir analysieren können“, so Prof. Buchholz. Auch die Nachwuchsforscher der Universität Siegen werden davon profitieren.

Der Versuch in Genf verzögerte sich zunächst aufgrund einer elektronischen Störung. Das System musste neu herauf gefahren werden. „Das ist nicht weiter beunruhigend“, erklärt Prof. Buchholz, „es gibt keinen Beschleuniger, der nicht ab und zu den Strahl verliert.“ Um 13.05 Uhr prallten schließlich die Elementarteilchen im weltgrößten Teilchenbeschleuniger LHC mit einer Rekordgeschwindigkeit von sieben Tera-Elektronenvolt aufeinander.

Mehr als 1800 Wissenschaftler von 164 Universitäten arbeiten allein am ATLAS Experiment, eins von vieren am LHC. Ziel ist die Erforschung der grundlegenden Bausteine der Materie.
 

 
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