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Forscher von ZESS und FHR für herausragende wissenschaftliche Veröffentlichung ausgezeichnet

Professor Dr. Otmar Loffeld und Dipl.-Ing. Thomas Espeter vom Zentrum für Sensorsys-teme (ZESS) sowie Dr.-Ing. Ingo Walterscheid und Dr.-Ing. Andreas Brenner des Fraunhofer Forschungsinstituts für Hochfrequenztechnik und Radarverfahren (FHR) sind für die beste wissenschaftliche Veröffentlichung des Jahres 2010 ausgezeichnet worden.

Jedes Jahr würdigt die Informationstechnische Gesellschaft (ITG) im VDE (Verband der Elektro-technik Elektronik Informationstechnik e.V.) herausragende wissenschaftliche Veröffentlichungen mit dem ITG-Literaturpreis. In diesem Jahr wurde der Preis an die Wissenschaftler Dr.-Ing. Ingo Walterscheid und Dr.-Ing. Andreas Brenner des Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR sowie Professor Dr. Otmar Loffeld und Dipl.-Ing. Thomas Espeter von der Universität Siegen für ihre Veröffentlichung „Bistatic SAR experiments with PAMIR and TerraSAR-X – setup, processing and image results“ verliehen
Zudem zeichnete man die Forscher für ihr Engagement im Bereich MINT mit dem MINT-Ehrenbotschaftertitel aus. Sie bemühen sich seit langem und mit vielen Initiativen um den Nachwuchs in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Die Preisverleihung fand am 21. November 2011 in der Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin statt.

Die Wissenschaftler des ZESS der Universität Siegen und des Fraunhofer FHR beschäftigen sich bereits seit Jahrzehnten mit synthetischen Radar Apertur(SAR)-Verfahren zur hochauflösende Abbildung der Erdoberfläche, unabhängig von Tageszeit und Wetter. Die ausgezeichnete Veröffentlichung befasst sich mit der bistatischen Radarbildgebung, bei der sich Sender und Empfänger auf getrennten Plattformen bewegen (in diesem Fall ein Satellit und ein Flugzeug). Dies eröffnet neue Möglichkeiten der Gewinnung von Information über das beobachtete Areal auf der Erdoberfläche. Im Rahmen eines gemeinsamen DFG-Forschungspakets des ZESS und des Fraunhofer FHR wurden dazu neue Verfahren erarbeitet. Mit Hilfe von Experimenten mit dem deutschen Radarsatelliten TerraSAR-X als Beleuchter und dem flugzeuggetragenen SAR-Sensor des Fraunhofer FHR PAMIR als Empfänger konnten die Ergebnisse erfolgreich verifiziert werden.

„Die Preisträger haben die enormen Herausforderungen durch systematische Analyse der zu erwartenden Performance, durch technische Feinarbeit bei der notwendigen Systemerweiterung, durch akribische Versuchsplanung und organisatorische Hochleistungen bei der Versuchsdurchführung durch anschließende hochkomplexe Signalverarbeitung sowie durch gewis-senhafte Dokumentation der Ergebnisse gemeistert“, so der Laudator Professor Dr. Ingo Wolff, Vorstandsvorsitzender der ITG.

Ihre erfolgreiche Zusammenarbeit intensivieren die Universität Siegen und die Fraunhofer Gesellschaft mit einer gemeinsam geschaffenen neuen „Professur für Hochfrequenzsensorik und Radarverfahren“ in der naturwissenschaftlich technischen Fakultät der Universität Siegen, deren Berufung bald zum Abschluss kommt.

Kontakt
Katharina Haut
Zentrum für Sensorsysteme,
Universität Siegen
Telefon +49 271 7403323 

 
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