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Gemeinsamer Lehrstuhl von Fraunhofer-Gesellschaft und Universität Siegen

Begrüßten Prof. Ender (Mitte) zu einer festlichen Antrittsvorlesung: Prorektor Prof. Haring Bolivar, ZESS-Vorsitzender Prof. Loffeld, Fraunhofer-Vorstandsmitglied Prof. Buller sowie der Dekan der Fakultät IV, Prof. Pietsch (v.re.)

Seit Mitte Dezember 2011 ist Professor Dr.-Ing. Joachim Ender Lehrstuhlinhaber für Hochfrequenzsensoren und Radarverfahren an der Universität Siegen. Zugleich leitet er das Fraunhofer Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR in Wachtberg bei Bonn. Am 15. Februar 2012 hielt Professor Ender seine Antrittsvorlesung an der Universität Siegen.

„Dies ist ein extrem erfreuliches Ereignis“, begrüßte der Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs Professor Dr.-Ing. Peter Haring Bolivar die Gäste und gab der Hoffnung Ausdruck, dass dieser erste gemeinsame Lehrstuhl der Universität mit einer Großforschungseinrichtung den Auftakt bildet für weitere Kooperationen. Nicht zuletzt die Verdreifachung der Drittmitteleinwerbungen, die die Universität Siegen in den vergangenen drei Jahren erzielt habe, belege ihre dynamische Entwicklung im Bereich der Forschung, so der Prorektor.

In der gemeinsam mit der Fraunhofer-Gesellschaft geschaffenen und besetzten Professur für Hochfrequenzsensoren und Radartechnik streben die Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät der Universität Siegen mit ihrem Zentrum für Sensorsysteme (ZESS) und das Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik /FHR eine weitere Intensivierung ihrer langjährigen und erfolgreichen Zusammenarbeit (wie z.B. in der NRW-Forschungsschule MOSES) an. Insbesondere sollen das Know-How und die Forschungsinfrastruktur auf den Gebieten Radarsensorik sowie bildgebende Radarverfahren für Fernerkundung und Umweltexploration gebündelt sowie gemeinsam neue Bild- und Informationsgewinnungsmethoden erforscht und zur Anwendungsreife entwickelt werden.

Unter dem Leitwort „Zukunft menschlich gestalten“ verfolgt die Universität Siegen einen interdisziplinären Ansatz zur Verbindung von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung in enger Kooperation mit namhaften Forschungszentren des In- und Auslandes. Die Fraunhofer-Gesellschaft ist dabei als die größte Organisation für anwendungsorientierte Forschung in Europa ein starker Partner. Sie fördert und betreibt international vernetzt anwendungsorientierte Forschung zum unmittelbaren Nutzen für die Wirtschaft und zum Vorteil für die Gesellschaft.

Zur Person

Prof. Dr.-Ing. Joachim Ender studierte in Münster Mathematik und Physik, er promovierte an der Ruhr Universität Bochum im Fachbereich Elektrotechnik mit einem Thema aus dem Gebiet der bildgebenden Radarverfahren. Seit 1992 ist er als Dozent in Bochum, an der RWTH Aachen und der Universität Siegen tätig. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern der internationalen Konferenz EUSAR (European Conference on Synthetic Aperture Radar), auch als „General Chairman“. Er ist u.a. Mitglied des VDE und Ratsmitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Ortung und Navigation (DGON). Joachim Ender ist Autor zahlreicher Konferenz- und Journalveröffentlichungen und mehrfacher Preisträger, u.a. erhielt er gemeinsam mit Kollegen de Siegener ZESS den „Best Paper Award“ der IEEE Geoscience and Remote Sensing Society.

 
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