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PIKSL-Labor "Ort des Fortschritts"

Die sozialwissenschaftliche Betreuung obliegt dem Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) der Universität Siegen.

NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat Ende 2012 im Rahmen der Forschungsstrategie Fortschritt NRW das „PIKSL-Labor“ in Düsseldorf als Ort des Fortschritts ausgezeichnet. Das Projekt PIKSL der „In der Gemeinde Leben gGmbH (IGL)“ verfolgt das Ziel, moderne Informations- und Kommunikationstechnologie für Menschen mit geistiger Behinderung zugänglich zu machen und weiterzuentwickeln. Dadurch sollen die Teilhabe an der Gesellschaft erleichtert, die Abhängigkeit von professioneller Unterstützung reduziert und ein selbstbestimmtes Leben erreicht werden. „Es geht darum, Menschen mit Handicaps selbstbestimmtes Handeln zu ermöglichen“, so die Ministerin bei der Verleihung.

Als Pilotprojekt wird PIKSL maßgeblich durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert. Die sozialwissenschaftliche Begleitung erfolgt durch die Universität Siegen. Im PIKSL-Labor arbeiten Menschen mit Handicap als Entwickler und als Referenzgruppe gleichberechtigt mit Experten aus Forschung und Wissenschaft an barrierearmen Lösungen im Bereich digitaler Kommunikations- und Informationstechnik. Der behinderte Mensch wird nicht primär als betreuungsbedürftig gesehen, sondern als kompetenter Partner im Abbau von Komplexität. Auf diese Weise zeigen Menschen mit Behinderung auch Nichtbehinderten im Umgang mit Technik neue Lösungswege auf. Für die Universität Siegen stellte Dipl.-Päd. Michael Mayerle vom Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) das Projekt vor. Im Mittelpunkt stehe das Bild, dass Menschen mit Handicap einen besonderen Beitrag bei der Entwicklung gesellschaftlicher Innovationen leisten können. Dass dies im PIKSL-Labor funktioniere, habe auch mit Multidisziplinarität zu tun. Viele Wissenschaftler aus verschiedenen Fächern seien beteiligt.

 
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