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Erneuter Erfolg beim Professorinnenprogramm

Bis zu drei Professuren können nun von der Universität Siegen beantragt werden. Frei werdende Mittel müssen in Gleichstellungsprojekte fließen.

Ein Erfolgsmodell wird neu aufgelegt: An der ersten Ausschreibung in der Neuauflage des Professorinnenprogramms beteiligten sich 131 Hochschulen aus allen 16 Bundesländern – darunter auch die Universität Siegen. 43 Hochschulen reichten erstmals ein Gleichstellungskonzept ein, 29 davon wurden positiv bewertet, insgesamt waren es 96 – darunter ebenfalls das Konzept der Universität Siegen. Die Universität Siegen und die anderen bei der Ausschreibungsrunde erfolgreichen Hochschulen können nun im Rahmen des Programms Gelder für maximal drei Professuren beantragen. Die unbefristeten W2- oder W3-Stellen werden in den ersten fünf Jahren jeweils über eine Anschubfinanzierung von bis zu 150.000 Euro jährlich finanziert. Prof. Dr.-Ing. Peter Haring Bolίvar, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Siegen: „Wir freuen uns, dass unsere Gender-Aktivitäten besonders im Bereich der Berufung neuer Kolleginnen auf diese Art und Weise Anerkennung erfahren.“ Ein Projekt, in das frei werdende Mittel fließen sollen, ist bereits ausgemacht: „Die Reinvestition der ersten Professur soll in eine Juniorprofessur im Graduiertenkolleg Imaging New Modalities fließen, die mit einer Wissenschaftlerin besetzt wird.“

Im Rahmen der ersten Ausschreibungsrunde hatte die Universität Siegen Mittel für zwei Professuren erhalten. Aus den dadurch frei gewordenen Geldern wurden nicht zuletzt frauenspezifische Stipendien für Nachwuchswissenschaftlerinnen finanziert und eine Nachwuchsforscherinnengruppe in MINT eingerichtet. Denn: Gelder, die in den Hochschulen durch die Finanzierung der Professuren aus dem Programm frei werden, muss die Hochschule im Gegenzug in ihre Gleichstellungsarbeit investieren. Dr. Elisabeth Heinrich, Gleichstellungsbeauftragte der Universität Siegen: „Ich freue mich sehr, dass unsere Bewerbung auch in der zweiten Runde des Professorinnenprogramms erfolgreich war. Mit den durch die Förderung frei werdenden Mitteln werden wir Gleichstellung im Hause nachhaltig stärken und weitere hochwertige Maßnahmen zur Steigerung der Frauenanteile in der Wissenschaft entwickeln können!"

„Die Kompetenzen hochqualifizierter Frauen werden in der Wissenschaft dringend gebraucht“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka anlässlich der Bekanntgabe der erfolgreichen Hochschulen im Professorinnenprogramm. „Das Professorinnenprogramm hat dazu beigetragen, den Anteil der Frauen in Führungspositionen zu steigern und das Bewusstsein für eine stärkere Frauenförderung an den Hochschulen zu verankern. Die hohe Zahl der Bewerbungen zeigt, dass an den Hochschulen ein Kulturwandel begonnen hat. Diesen Schwung gilt es zu nutzen, denn wir brauchen bei der Frauenförderung noch mehr Dynamik.“

 
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