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Fachgruppe Graphen und 2D-Materialien gestartet

Siegener Professor Dr. Max Lemme betont Bedeutung: „Graphen und verwandte Materialien werden erhebliche Auswirkungen auf zukünftige Technologien und damit letztlich auf die gesamte Gesellschaft haben.“

Graphen ist härter als Diamant, fester als Stahl, leicht wie eine Feder – und dazu noch flexibel, dünn, transparent und elektrisch leitend. Auf Grund der Kombination dieser bemerkenswerten Eigenschaften gilt Graphen als „Kohlenstoff des 21. Jahrhunderts“. In Düsseldorf ist nun die Fachgruppe „Graphen und 2D-Materialien“ des Vereins NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW (NMWP.NRW) erfolgreich gestartet. Fachgruppenleiter ist Professor Dr. Max Lemme, der an der Universität Siegen den Lehrstuhl für Graphen-basierte Nanotechnologie besetzt. In der Fachgruppe werden Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft künftig Entwicklungsschwerpunkte und –perspektiven für die nordrhein-westfälische Forschungs- und Industrielandschaft diskutieren.

Die Anwendungsbereiche von Graphen sind dabei ebenso vielfältig wie seine Eigenschaften, sie reichen vom Einsatz in Displays und Touchscreens über Solarzellen und Batterien bis hin zu Sensoren und Leichtbau. Für Nordrhein-Westfalen als Technologie-Standort ergeben sich enorme Chancen, das Potenzial des Werkstoffs auszuschöpfen und innovative Produkte hervorzubringen. Prof. Dr. Lemme: „Graphen und verwandte Materialien werden erhebliche Auswirkungen auf zukünftige Technologien und damit letztlich auf die gesamte Gesellschaft haben. Durch die hohe Kompetenz NRWs in den Schlüsseltechnologien, wie z.B. Nanotechnologie und neue Materialien, können hier ganz unterschiedliche auf Graphen basierende Produkte für verschiedenste Branchen entwickelt werden.“

Die Erforschung von Graphen wird derzeit stark gefördert. Die EU Kommission stellte über die „Graphene-Flagship Initiative“ ein Budget von 1 Milliarde Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren zur Verfügung. Ebenso fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das Schwerpunktprogramm „Graphen“. Die Gründung der Fachgruppe soll über eine intensive Vernetzung den wirtschaftlichen Erfolgs NRWs im Bereich Graphen und 2D-Materialien sichern.

Der Landescluster NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW repräsentiert und betreut die nordrhein-westfälische Unternehmens- und Forschungslandschaft in den Bereichen Nanotechnologie, Mikrosystemtechnik, Optische Technologien sowie Innovative Werkstoffe. Ziel des Clusters NMWP ist es, das Land Nordrhein-Westfalen national und international zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum im Bereich der Nano-, Mikro- und Werkstofftechnologie sowie der Optischen Technologien zu machen.

 
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