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Walter Rosenthal zum neuen HRK-Präsidenten gewählt

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat auf ihrer Jahresversammlung in Trier Prof. Dr. Walter Rosenthal zum neuen Präsidenten gewählt. Der Siegener Uni-Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart wurde nach langjährigem Engagement in der HRK offiziell verabschiedet.

Professor Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Universität Jena und gebürtiger Siegener, ist ab sofort neuer Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Die Mitgliederversammlung wählte ihn in Trier gleich im ersten Wahlgang für drei Jahre, bis zum 31. Juli 2026, ins Amt.

Der neue HRK-Präsident startete seine wissenschaftliche Karriere an der Universität Gießen , wo er Medizin studierte und später promoviert wurde. In der Molekularen Pharmakologie gilt Rosenthal als Experte für Zellkommunikation, insbesondere zelluläre Signaltransduktion. Seit Oktober 2014 ist er Präsident der Universität Jena und gehört seit Dezember 2021 dem HRK-Präsidium als Vizepräsident für Forschung, wissenschaftliche Karrierewege und Transfer an. Rosenthal ist darüber hinaus Mitglied der Nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina, des Senats der Leibniz-Gemeinschaft und Dean der Max Planck Schools. 2022 wurde er zum „Hochschulmanager des Jahres“ gekürt.

Rosenthal folgt im Amt des HRK-Präsidenten auf Professor Dr. Peter-André Alt, der die HRK seit 2018 repräsentierte. Alt hatte sein Amt am 31. März 2023 vorzeitig aufgeben, um die Verantwortung für den Aufbau einer neuen Wissenschaftsstiftung in Berlin zu übernehmen.

Die HRK als „Stimme der Hochschulen“ gegenüber Politik und Gesellschaft weiter zu stärken wird für Prof. Dr. Walter Rosenthal im Mittelpunkt des neuen Amts stehen. „Ich möchte die einzigartigen Leistungen und die legitimen Interessen der Hochschulen noch besser zur Geltung bringen. Als Organisationszentren der Wissenschaft sind sie von herausragender Bedeutung für unser Land, was aber nicht immer ausreichend gewürdigt wird. Die Vielfalt der Hochschulen ist eine große Stärke. Zugleich müssen wir geschlossen auftreten, wenn wir gehört werden wollen“, so Rosenthal nach seiner Wahl.

Im Rahmen der Veranstaltung in Trier wurde außerdem der Siegener Uni-Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart von den Kolleginnen und Kollegen der HRK offiziell verabschiedet. Für Burckhart war es die letzte Teilnahme an einer HRK-Jahresversammlung, seine Amtszeit als Rektor der Universität Siegen endet am 30. September 2023. In der HRK hatte sich Prof. Burckhart intensiv eingebracht: Von 2012 bis 2018 war er Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz für das Ressort Lehre und Studium, Lehrerbildung und Lebenslanges Lernen.

„Die verschiedenen Aufgaben und Funktionen, die ich in den letzten 14 Jahren innerhalb der HRK und für diese im Bund und in Europa ausüben konnte, waren stets ein Gewinn für mich. Viele Erkenntnisse und die zunehmende Erfahrung konnte ich auch in die politische Positionierung unserer Universität einbringen. Dem neu gewählten Präsidenten wünsche ich alles Gute“, erklärte Burckhart nach seiner Verabschiedung.

Hintergrund:
Die Hochschulrektorenkonferenz ist der freiwillige Zusammenschluss der staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland. Die Mitgliedhochschulen werden in der HRK durch ihre Präsidenten und Rektorate vertreten. Die HRK befasst sich mit allen Themenfeldern, die Rolle und Aufgaben der Hochschulen in Wissenschaft und Gesellschaft betreffen, vor allem mit Lehre und Studium, Forschung, Innovation und Transfer, wissenschaftlicher Weiterbildung, Internationalisierung sowie den Fragen der hochschulischen Selbstverwaltung und Governance.

 
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