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NRW-Schulsystem einfach erklärt

Service Learning: Lehramtsstudierende entwickeln mehrsprachige Webseite, die Eltern bei Fragen zum Schulwechsel und zu Schularten helfen kann.

Nach der Grundschule geht es an die Hauptschule, Realschule, Gesamtschule, Sekundarschule oder ans Gymnasium. Aber wonach entscheidet sich die Schullaufbahn? Welche Abschlüsse sind möglich? Was ist mit Förderschulen und Berufskollegs? Das zu verstehen, ist nicht einfach und schon gar nicht, wenn man selbst in einem anderen Land zu Schule gegangen ist und kein oder wenig Deutsch spricht.

Lehramtsstudierende der Universität Siegen beschäftigten sich intensiv mit dem Problem und bauten eine Webseite (https://studienprojekt-schulsystem-nrw.jimdosite.com/), auf der das Schulsystem in NRW einfach und präzise erklärt wird. Vanessa Jentsch, Oliver Oberzig und Vladimir Zimmer beschreiben die Strukturen und insbesondere die Wechselmöglichkeiten und -bedingungen in verständlicher Sprache mit Hilfe von Erklärvideos und nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Polnisch und Russisch.

Entstanden ist die Webseite zusammen mit einem Flyer im Seminar zum innovativen Lehr-Lernkonzept des Service Learning. Geleitet wurde es von Dr. Tina Kreische. Service Learning wird auch als „Lernen durch Engagement“ bezeichnet „Es geht darum, sich im eigenen Lebensumfeld für andere einzusetzen. Als Person oder als Gruppe etwas für eine andere Person oder Gruppe zu tun“, erklärt Tina Kreische. Projekte des Service Learning können ganz unterschiedlich sein, sind nicht an bestimmte Fächer gebunden, sollen aber das gesellschaftliche Engagement an Schulen fördern.

In dem Seminar Service Learning ging es darum, ein solches Projekt zu planen und umzusetzen.  „Es ist eine Art didaktischer Doppeldecker“, sagt Tina Kreische. Die Studierenden engagierten sich selbst in einem sinnstiftenden Projekt. Andere Seminarteams haben zum Beispiel einen Weihnachtsmarkt in einem Jugendzentrum mitveranstaltet oder ein Angebot in einer Offenen Ganztagsschule organisiert. „Gleichzeitig lernen die angehenden Lehrerinnen und Lehrer, worauf es ankommt, wenn sie später selbst mit Schülerinnen und Schülern solche Ideen umsetzen möchten.“

Vanessa Jentsch, Oliver Oberzig und Vladimir Zimmer haben bei ihrem Projekt zum Schulsystem von der Recherche über das Konzept, bis zur Entwicklung der Webseite und dem Einsprechen der Texte auf Deutsch, Polnisch und Russisch alles in Eigenleistung umgesetzt. „Das ging weit über das im Seminar geforderte Engagement hinaus“, so Tina Kreische. Die Flyer sollen an der Uni, bei kommunalen Stellen und in Schulen verteilt werden, unter anderem auch dort, wo die drei Studierenden derzeit ihr Praxissemester absolvieren. „Das Interesse ist groß“, betonten alle Seminarteilnehmer und -teilnehmerinnen.

Service Learning...

… soll fachliches Lernen im Unterricht mit gesellschaftlichem Engagement verbinden. Schülerinnen und Schüler wenden ihr Wissen aus der Schule direkt in der Praxis in Projekten, die der Allgemeinheit dienen an. Service Learning kombiniert Lernen (learning) mit der Übernahme von Verantwortung in der Gemeinschaft (service).

 Service Learning Gruppe

Im Seminar Service Learning erstellten sie eine Webseite mit einfachen Erklärungen zum NRW-Schulsystem auf Deutsch, Polnisch und Russisch (von links): Oliver Oberzig (links), Vanessa Jentsch (2. von rechts) und Vladimir Zimmer (rechts). Das Seminar leitete Dr. Tina Kreische (2. von links).

 
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