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Stellungnahmen zur Situation im Nahen Osten

Die Universität Siegen verfolgt die Entwicklungen nach den terroristischen Anschlägen auf Israel mit großer Sorge. Sie appelliert an alle Universitätsangehörigen, politische Diskussionen mit inhaltlichem Bezug auf die Situation im Nahen Osten respektvoll zu gestalten. Kein Platz für Antisemitismus an Hochschulen.

Die Universität Siegen hat die terroristischen Anschläge auf Israel im Oktober 2023 mit großer Bestürzung zur Kenntnis genommen. Die Universität pflegt enge und vielfältige Verbindungen nach Israel. Die uneingeschränkte Solidarität der Hochschule gilt ihren israelischen Freund*innen und Partner*innen sowie der gesamten israelischen Bevölkerung. Die aufrichtige und tief empfundene Anteilnahme gilt den Familien und Freunden der Opfer.

Die Hochschulleitung verfolgt die durch die Terroranschläge ausgelösten Entwicklungen, auch für das palästinensische Volk, im Nahen Osten mit großer Sorge. Insbesondere sorgt sie sich um das Wohl unbeteiligter Zivilist*innen und um den Frieden in der gesamten Region. Terrorismus und Gewalt, Angriffe auf unschuldige Zivilisten sind nicht hinnehmbar und stehen im Widerspruch zu den Prinzipien des Friedens, der Freiheit und der Demokratie, die wir als akademische Gemeinschaft verteidigen und fördern.

Selbstverständlich lassen die Terroranschläge auf Israel und ihre Folgen die Angehörigen der Universität nicht unberührt. Mit Blick auf politische Diskussionen und Veranstaltungen, die in diesem Zusammenhang auf dem Universitätsgelände stattfinden, appelliert die Hochschulleitung an alle Beteiligten, den Diskurs respektvoll zu gestalten und aktiv zur Deeskalation beizutragen: Bitte nehmen Sie Rücksicht auf all jene, die in dieser Situation Unterstützung und Hilfe benötigen.

Wir hoffen auf ein baldiges Ende der Gewalt und auf eine Lösung, damit alle Menschen in der Region ein Leben in Sicherheit und Freiheit führen können.

Das Rektorat der Universität Siegen, 3. November 2023

Kein Platz für Antisemitismus an Hochschulen

 Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) fordert in einer Stellungnahme vom 15. November 2023 ein entschiedenes Eintreten gegen Antisemitismus an Hochschulen. Die Stellungnahme (in Auszügen) lautet:

„Hochschulen müssen Orte sein, an denen sich Jüdinnen und Juden ohne Wenn und Aber sicher fühlen können“, mahnte der Präsident der HRK, Professor Dr. Walter Rosenthal. Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober und mit der sich anschließenden israelischen Militäroperation im Gazastreifen sei es allerdings auch an mehreren deutschen Hochschulen zu antiisraelischen bzw. zu in Form und Wesen klar antisemitischen Vorfällen gekommen.

„An deutschen Hochschulen ist kein Platz für Antisemitismus“, bekräftigte der Präsident der HRK heute im Namen der Mitgliederversammlung. (…) Hochschulen seien Zentren der demokratischen Kultur, Orte des Dialogs und Stätten der Vielfalt. Sie müssten friedliche und rationale Diskursräume sein. Alle Hochschulangehörigen seien aufgefordert, sich jetzt entschieden und anhaltend gegen Antisemitismus in jeglicher Form zu wenden – nicht nur symbolisch, sondern auch durch konkretes, solidarisches Handeln.

„Wir dulden keine Gewalt, weder verbal noch physisch, keinen Antisemitismus, keinerlei Ausgrenzung – auch nicht gegen Studierende und Mitarbeitende palästinensischer Herkunft, die sich aktuell ebenfalls Sorgen machen“, stellte der HRK-Präsident klar. Das Miteinander an einer Hochschule und die produktive Diskussion auf und neben dem Campus beruhten auf wechselseitigem Respekt, der Wahrung wissenschaftlicher Grundsätze, auf der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der Einhaltung der Gesetze.

Die Universität Siegen schließt sich der Stellungnahme der HRK uneingeschränkt an. 

Die vollständige Stellungnahme der Hochschulrektorenkoferenz (HRK) finden Sie hier.

NRW-Infopunkt Israel

Das Land NRW möchte nach dem terroristischen und barbarischen Angriff der Hamas gegen Israel und vor dem Hintergrund einer andauernd volatilen Sicherheitslage durch gebündelte Informationen Orientierung bieten. Dazu ist die Website zum NRW-Infopunkt Israel eingerichtet worden.

Federführend ist der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei, Nathanael Liminski.

Auf dem NRW-Infopunkt Israel finden Interessierte und Betroffene weiterführende Hinweise und Verweise zur aktuellen Lage in Israel, Rückreisemöglichkeiten sowie Ansprechstellen und Kontaktmöglichkeiten.
 

 
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