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Arbeitgeberschmiede Südwestfalen kann starten

Das Kooperationsprojekt will Südwestfalen als Top-Arbeitgeber-Region profilieren. Von der Uni Siegen sind die zentrale Transferstelle connectUS unter der Leitung von Dr. Jens Jacobs und die Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing und Handel unter der Leitung von Prof. Dr. Hanna Schramm-Klein beteiligt.

Das Kooperationsprojekt „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ kann starten. Mona Neubaur, NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, überreichte  sieben Förderbescheide aus dem Projektaufruf „Regio.NRW – Transformation“ an die Projektverantwortlichen. Die Südwestfalen Agentur GmbH und sechs weitere Institutionen, darunter auch die Universität Siegen, wollen Südwestfalen als attraktive Arbeitgeber-Region bekannter machen und dabei arbeitsteilig vorgehen. Ihr gemeinsames Ziel: Die vielen Unternehmen im wirtschaftsstarken Südwestfalen unterstützen, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren, um so noch besser neue Mitarbeitende zu gewinnen und etablierte Fachkräfte zu halten.

Bereits im Sommer 2023 wurde die Förderung für die „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ von einer unabhängigen Jury empfohlen. Nach eingehender Prüfung der Förderanträge durch die Bezirksregierung Arnsberg überreichte Ministerin Mona Neubaur nun die Zuwendungsbescheide. Sie haben ein Gesamtvolumen von 3,1 Millionen Euro.

„Jede Region in Nordrhein-Westfalen hat ihre eigenen Stärken und Potenziale. Sie eint jedoch das Bestreben, sich bestmöglich als attraktiver, nachhaltiger und wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort aufzustellen. Mit dem Projektaufruf „Regio.NRW – Transformation“ unterstützen wir die Regionen dabei“, sagte Ministerin Neubaur. „Ich freue mich, mit der Übergabe der Förderbescheide den Start der ersten fünf spannenden Projekte aus Südwestfalen und dem Ruhrgebiet bekannt geben zu können. Mit der „Arbeitgeberschmiede“ setzt sich die Region dafür ein, angesichts großer technologischer Umbrüche die Attraktivität der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in Südwestfalen auf das nächste Level zu heben und so dringend benötigte Fachkräfte in der Region zu sichern.“

Der Rückhalt für die „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ ist groß: Über 30 Institutionen der Region haben ihr Interesse bekundet, beim Projekt mitzuwirken. Alle wollen helfen, Südwestfalen als Top-Arbeitgeber-Region bekannt zu machen und zu stärken. Die Federführung und Projektleitung liegt bei der Südwestfalen Agentur GmbH. Sie erhält im Rahmen des Gesamtvorhabens eine Zuwendung in Höhe von mehr als 1,2 Millionen Euro. Weitere 1,9 Millionen Euro verteilen sich auf die sechs Projektpartner: die agentur mark GmbH, Wirtschaftsförderung des Kreises Siegen-Wittgenstein, Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH, Fachhochschule Südwestfalen, Hochschule Hamm-Lippstadt und die Universität Siegen.

Die Universität Siegen erhält im Rahmen des Projekts die Möglichkeit mit zwei Personalstellen Unternehmen bei dem Thema Fachkräftegewinnung zu unterstützen. Beteiligte Projektverbundpartner sind die zentrale Transferstelle connectUS unter der Leitung von Dr. Jens Jacobs und die Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing und Handel unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Hanna Schramm-Klein.

Das Septett entwickelt arbeitsteilig in Impuls-Laboren neue Modelle, wie Unternehmen ihre Kompetenzen als Arbeitgeber stärken können, z.B. zur Ausrichtung auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Gen Z oder bei Fragen von Gewinnung und Integration (ausländischer) Fachkräfte. Diese Modelle werden in den Impuls-Laboren entwickelt, erprobt und dann umgesetzt – und die Erkenntnisse im Gesamtprojekt mit der Region geteilt.

An der Universität Siegen sind zwei Impuls-Labore im Rahmen des Projekts angesiedelt:Die zentrale Transferstelle connectUS übernimmt als Knotenpunkt zwischen Universität und Region eine Lotsenfunktion für die südwestfälischen KMU. Sie ist zentraler Ansprechpartner für die Unternehmen der Region und unterstützt sie im Rahmen des Projekts dabei, sich an der Universität als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Die Aufgabe der Lotsenfunktion besteht in der individuellen Begleitung der Unternehmen.

Im Rahmen eines zweiten Impuls-Labors, das an der Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing und Handel angesiedelt ist, soll ein „Spiegel-Angebot“ für KMU aus Südwestfalen angeboten werden. In diesem Impuls-Labor wird eng mit den Hochschulen der Region zusammengearbeitet. Mit der Unterstützung von jungen Menschen, die im Rahmen des Projektes ein gezieltes Coaching durchlaufen, soll den Unternehmen aufgezeigt werden, wie diese als potenzieller Arbeitgeber wahrgenommen werden. Das Projektteam möchte darüber hinaus wichtige Erkenntnisse gewinnen, welche Kriterien für junge Menschen bei der Bewertung potenzieller Arbeitgeber relevant sind. „Das Projekt bietet eine hervorragende Plattform, um die Perspektiven von jungen Menschen und Studierenden in die Gestaltung attraktiver Arbeitsplätze einzubeziehen. Durch die Arbeitgeberschmiede Südwestfalen stärken wir die Bindung junger Talente an die Region und tragen somit zur Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft bei“, zeigt sich Prof. Dr. Hanna Schramm-Klein begeistert.

Damit unterstützt auch das zweite Impuls-Labor die regionalen Unternehmen dabei, als potenzieller Arbeitgeber attraktiver zu werden und adressiert damit das nicht nur, aber besonders für die Region Südwestfalen wichtige Thema des Fachkräftemangels. Dabei arbeitet die Universität Siegen mit der Fachhochschule Südwestfalen und der Hochschule Hamm-Lippstadt zusammen.

Logo EU FörderungDie „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ will ein „Transformations- und Change-Netzwerk“ aufbauen. Neben den Impuls-Laboren soll beispielsweise eine Online-Plattform entstehen als zentrale Informationsquelle für Unternehmen. Auf dieser sollen sie vorhandene Angebote regionaler Partner zur Stärkung der Arbeitgeberattraktivität und neue Unterstützungsangebote leicht finden. Logo Ministerium Förderung„Das Thema Fachkräfte ist für Südwestfalen ein zentraler Erfolgsfaktor: wie können wir als Top-Arbeitgeberregion bekannt werden? Und was kann jedes einzelne Unternehmen dafür tun? Darum geht es in der Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“, erklärte Saskia Haardt-Cerff, Projektleitung „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ im Regionalmarketing der Südwestfalen Agentur GmbH.

Das Projektvorhaben hat ein Gesamtvolumen von 3,9 Millionen Euro und ist auf die drei Jahre bis zum 31.12.2026 angelegt. Die sieben Förderbescheide über insgesamt 3,1 Millionen Euro wurden im Rahmen des Projektaufrufs „Regio.NRW – Transformation“ erteilt und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.

 
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