Erkunden, experimentieren und feiern mit der Uni Siegen
Viele Besucher*innen kamen zur Offenen Uni und nutzen die Gelegenheit, die vielfältigen Studienfächer sowie die Forschungs- und Arbeitsbereiche der Universität Siegen kennenzulernen. Ein Highlight war der Vortrag von „MrWissen2go“ Mirko Drotschmann im Hörsaalzentrum.
Strahlend weiße Zeltdächer auf dem Siegener Schlossplatz – dazu Live-Musik, Essen, Getränke und jede Menge Infos sowie Angebote zum Mitmachen, Experimentieren und Ausprobieren: Die Offene Uni lockte am vergangenen Samstag bei bestem Frühsommerwetter zahlreiche Besucherinnen und Besucher auf den Campus Unteres Schloss. Die Universität Siegen präsentierte sich hier in ihren unterschiedlichsten Facetten: Studiengänge, Forschungsprojekte, studentische Initiativen und Arbeitsbereiche waren an den insgesamt 54 Ständen vertreten. Abgerundet wurde das Angebot durch die Info-Messe „Ready to Study“ für Studieninteressierte, Führungen durch die Innenstadt-Mensa und die Bibliothek im ehemaligen Gefängnis sowie ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm.
Nach einem musikalischen Auftakt durch die Uni-Bigband eröffneten Uni-Rektorin Prof. Dr. Stefanie Reese und Siegens Bürgermeister Steffen Mues die Veranstaltung. Reese, als „neue“ Rektorin der Universität zum ersten Mal bei der Offenen Uni dabei, zeigte sich „absolut beeindruckt“ von der Veranstaltung: „Ich bin wirklich begeistert, wie viele Mitglieder der Universität, aber auch Studieninteressierte, Alumni und Bürgerinnen und Bürger hier auf dem Schlossplatz dabei sind“, sagte Reese – und nutzte die Gelegenheit, für ein Studium an der Uni Siegen zu werben: „Wir sind eine mittelgroße Uni, das heißt, wir haben genug Lehrende, die sich um die Studierenden kümmern können. Gleichzeitig ist Siegen Deutschlands grünste Großstadt mit tollen Outdoor-Möglichkeiten bei moderaten Mieten. Und: Gleich um die Ecke befindet sich mit unserer Innenstadt-Mensa die aus meiner Sicht schönste Uni-Mensa Deutschlands.“
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Bürgermeister Steffen Mues nahm die Entwicklung der Uni im Herzen der Stadt in den Blick – nach der Innenstadt-Mensa und dem Hörsaalzentrum war zuletzt das Studienservice Center in der Sandstraße eröffnet worden. Weitere Projekte wie der Umbau des Hauses Hettlage in eine Bibliothek oder des Druckzentrums der Siegener Zeitung in die „Neue Architekturschule“ stehen quasi in den Startlöchern. „Das fügt sich alles ganz wunderbar, genauso muss aus städtebaulicher Sicht ein Innenstadtcampus aussehen“, lobte Mues. Auch das derzeit leerstehende Karstadt-Gebäude solle nach Möglichkeit ein Teil davon werden, erklärte der Bürgermeister: „Wenn man darüber nachdenkt, dass weitere Bereiche der Uni in die Stadt ziehen, bietet sich dieses Gebäude einfach an. Eine starke Nutzung durch die Universität mit möglichst viel Frequenz wäre mein Wunsch.“
Im Laufe des Vormittags füllte sich der Schlossplatz immer mehr. In den Gängen zwischen den Zeltreihen herrschte reges Treiben, Familien waren dabei ebenso vertreten, wie Schülerinnen und Schüler oder Senior*innen. Die über 50 Stände hatten tatsächlich auch für Jede und Jeden etwas zu bieten: Mit einer VR-Brille eine virtuelle Produktionsstätte erkunden, die eigenen DJ-Skills live am Turntable testen, am Stand der Physiker*innen ein „Teilchen“-Eis probieren oder erfahren, wie künstliche Intelligenz beim Bierbrauen eingesetzt wird – das Angebot der Offenen Uni war ebenso vielfältig, wie das Studienangebot und die Forschung an den fünf Fakultäten der Universität.
Ein Highlight im Hörsaalzentrum war der Vortrag von „MrWissen2go“ Mirko Drotschmann, der auf Einladung des Hauses der Wissenschaft nach Siegen gekommen war. Rund 600 Interessierte strömten in den großen Friedrich Schadeberg-Hörsaal um Drotschmanns Vortrag „Kampf um die Freiheit: Deutschlands Weg zur Demokratie“ zu lauschen. Viele standen im Anschluss geduldig Schlange für ein Selfie oder ein Autogramm von Drotschmann. Einen Blick hinter die Kulissen des Universitätsbetriebs boten die Führungen durch die Innenstadtmensa und die Schlossbibliothek, die – wie schon in den vergangenen Jahren – auf großes Interesse stießen.
Auf der Bühne gab es in diesem Jahr zwei Vorführungen der Tanzgruppe „heavenly prodigies“ und viel Musik: Neben der Uni Big Band unter Leitung von Martin Reuthner war das JazzRockPop-Ensemble der Universität von Mario Mammone mit dabei. Außerdem gab die Band „Steve Next Door“, seit vielen Jahren Stammgast auf der Offenen Uni-Bühne, Indie-Rock zum Besten. Zum Abschluss schlug die Metalcore-Band „Sanner“ etwas härtere Töne an. Eins hatten alle Auftretenden jedoch gemeinsam: Sie sind oder waren eng mit der Uni Siegen verbunden: als Studierende, Mitarbeiter*innen oder Alumni.
Für Studieninteressierte gab es von zehn Uhr morgens bis zum späten Nachmittag im Hörsaalzentrum volles Programm: In zahlreichen Vorträgen konnten sie sich über ein Studium an der Uni Siegen informieren. Angefangen von verschiedenen Lehramts-Studiengängen, über BWL, Psychologie, Soziale Arbeit oder Digitale Gesundheitswissenschaften bis hin zu den Medienwissenschaftlichen Studiengängen präsentierten sich hier die unterschiedlichsten Studienangebote aus sämtlichen Fakultäten. Auch Infos zu den Rahmenbedingungen gab es aus erster Hand: Von der Studienfinanzierung, über die Wohnungssuche bis hin zu den Möglichkeiten, eine Zeit lang im Ausland zu studieren.
Infos zu den Bachelor- und Masterstudiengängen an der
Universität Siegen bekommen Interessierte selbstverständlich
auch jederzeit hier
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