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Universität Siegen richtet internationale Konferenzen CARV und MCPC 2025 aus

Mit der CARV und der MCPC 2025 werden im kommenden Jahr zwei große, internationale Konferenzen an der Universität Siegen stattfinden. Die Themen behandeln wichtige Zukunftsfragen der Industrie: den Umgang mit globalen Störungen von Produktionen und Lieferketten sowie die Entwicklung intelligenter Systeme zur Herstellung von maßgeschneiderten Produkten.

Die Universität Siegen wird vom 9. bis 12. September 2025 zum Zentrum der internationalen Produktionsforschung: Das PROTECH-Institut für Produktionstechnik organisiert die beiden renommierten Konferenzen

•    CARV – 10th Changeable, Agile, Reconfigurable and Virtual Production Conference

•    MCPC – 12th World Mass Customization and Personalization Conference

Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Martin Manns werden Experten aus aller Welt erwartet, um sich über aktuelle Entwicklungen und zukünftige Herausforderungen in der Produktion unter dem Motto „New Paradigms for Anticipated Uncertainty“ auszutauschen.

Dieses Motto ist nicht zufällig gewählt. In der heutigen Zeit stehen Unternehmen weltweit und besonders in der Region Südwestfalen vor den massiven Herausforderungen globaler Unsicherheiten. Die Pandemie, geopolitische Spannungen und politische Unruhen haben gezeigt, wie empfindlich Lieferketten und Produktionsprozesse auf unvorhergesehene Störungen reagieren. Unternehmen der Region sind daher zunehmend daran interessiert, ihre Widerstandsfähigkeit und Flexibilität zu stärken, um solchen Störungen besser begegnen zu können.

Bei den beiden gleichzeitig ausgetragenen Konferenzen treffen zwei - sich ergänzende - Themenfelder zusammen: Bei der CARV liegt der Fokus auf der Entwicklung agiler und wandelbarer Produktionssysteme und nachhaltige Fertigungsprozesse, während die MCPC die Nutzung digitaler Technologien sowie die Personalisierung von Produkten durch individuelle Massenproduktion bis in die Lieferketten in den Vordergrund rückt. Diese Synergie bringt Experten zusammen, um innovative Ansätze für eine widerstandsfähige und anpassungsfähige Produktion zu diskutieren. Die Förderung technologischer und organisatorischer Paradigmen soll den Unternehmen helfen, nicht nur globalen, sondern auch regionalen Herausforderungen standzuhalten und durch fortschrittliche Produktionstechnologien ihre Resilienz zu steigern. Die Konferenz CARV wird von der International Academy for Production Engineering (CIRP) gesponsert.

Das PROTECH-Institut für Produktionstechnik bietet mit den Konferenzen einen interdisziplinären Austausch, bei dem Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Industrie bei Vorträgen, Keynotes und Workshops gemeinsam Strategien entwickeln und diskutieren, die die Produktionstechnik resilienter und anpassungsfähiger machen. Interessierte können sich auf der offiziellen Website der Konferenzen über die Beitragsmöglichkeiten, die Anmeldung und das Programm informieren. Der Call for Papers läuft noch bis zum 20. Dezember 2024.

Weitere Infos zu den Konferenzen finden Sie hier.

 
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